Behandeln ja oder nein

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    • Hallo D-H
      so wie du das schilderst, würde ich auf jedenfall weiter behandeln, denn wenn du auf die nächste OS Behandlung im Winter warten willst kann es schon zu späht sein.
      Wäge selbst ab, Chemiekeule oder Todeskeule.

      Die kleinen grauen Falter sind mit Sicherheit Wachsmotten.
      Es gibt 2 Wachsmottenarten, die kleine und die große.
      Deiner Schilderung nach, wird es die kleine sein, diese suchen am Boden oder auf den Windeln nach Wachsresten Pollen und ähnliches für sie fressbares.
      Da sich die Bienen im Herbst bei kühlen Nächten schon zusammenziehen, ist es ratsam die Fluglöcher enger zuhalten.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Hallo Dackelhasser,


      As ist nicht in allen Bundesländern gleich zu gelassen - 60 - 85 Prozent,wichtig ist,dass überhaupt was gemacht wird.Die richtige Anwendung ist schon wichtig,doch da gibt es auch verschiedene Möglichkeiten. :D

      Gib deinen Bienen Zeit sich zu erholen,sie haben ne ganze Zeit mit den Milben gelebt und du willst doch nicht deine Weisel verlieren.

      Dann behandelst du nach.

      Würde die 85 AS nicht verdünnen - warum willste experimentieren und Fehler machen.Kauf 60iger AS und gut.

      Gruß Kolumbus
    • Intakte starke Völker werden auch mit den Wachsmotten fertig. Sollten sie überhand nehmen, dann zerstörst du mit dem Stockmeißel die Gespinste, das Bienen an die Wachsmotten rankommen. Sollte es im Frühjahr eine nicht belaufene Wabe weiter außen sein, dann gib sie einfach in den Schmelzer. Wachsmotten befallen nur bereits bebrütete Waben.

      Gruß Gerald
    • Dackelhasser schrieb:

      Es wird schon einen Grund haben, warum die 85% AS nicht zugelassen ist. Vermutlich tötet sie etliche Bienen ab und nicht nur die Varroa.
      85% ist in einigen anderen europäischen Ländern zugelassen.
      In D. wird sie nicht zugelassen, weil
      - sich mit 85%er Säure im Normalfall keine besseren Ergebnisse erzielen lassen
      (Ausnahme: bei niedrigeren Außentemperaturen darf man, im vom Tierarzt bescheinigten Notfall zu hoher herbstlicher Varroa-Belastung, die höhere Dosierung verwenden.)
      - die Zulassungsbehörden Sorge um den Anwender (also uns Imker) haben.
    • Der konkrete Notstand

      Er ist in den Fachzeitschriften nicht mit °C beziffert, wahrscheinlich mit Rücksicht auf Geräte, die 85 AS schon im Sommer brauchen.
      Für mich gilt, wenn der 900cm² große Horizontaldocht des Nassenheider horizontal bei AS 60 rund um die Uhr komplett nass ist , Das geschieht etwa ab Ende September.
      Dann kann ich mir vom Tierarzt ein Rezept für 85AS holen. Siehe ADIZ Heft 4/2013 Seite 12-13.
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Es wird immer verwirrender. Ich glaube, ich verwende die AS weiter, die ich gekauft habe.
      Heute allerdings lagen keine Varroas auf der Windel. Davor habe ich am Sonntag kontrolliert. Nun warte ich wohl noch etwas mit einer erneuten Behandlung.
    • Hey Dackelhasser,

      ist doch ganz einfach - nimm 60iger As und behandel nach der dir am besten gefallenen Methode.( Schwammtuch - Verdunster usw )

      Jeder hier sagt seine Meihnung,bzw berichtet von seiner Erfahrung.Was du daraus machst,ist dein Problem,oder auch nicht. ^^

      Es ist nicht unbedingt wichtig wie du es machst,sondern das du überhaupt was tust. :thumbsup:

      Gruß Kolumbus
    • kolumbus schrieb:



      Es ist nicht unbedingt wichtig wie du es machst,sondern das du überhaupt was tust. :thumbsup:


      Hab ich ja bereits und durchaus mit Erfolg. Nur waren anschließend wieder Varroas da. Allerdings könnten das auch von der AS bereits geschwächte Milben gewesen sein, die nach Beendigung der Behandlung doch noch das Zeitliche gesegnet haben.
      Ich werde jetzt erst mal noch ein bisschen warten und regelmäßig kontrollieren. Je nach Befall kann ich dann handeln oder nicht. Wobei mir letzteres lieber wäre.
    • Tag auch,

      im eigentlichen ist es doch ganz einfach. Eine AS-Langzeitbehandlung mit dem Nassenheider soll zwischen 10 und 14 Tagen
      dauern. In dieser Zeit sollen im Juli/August 15 - 20 ml AS und im September/Oktober 10 - 15 ml AS täglich verdampfen.
      Die Larven sind am 9ten Tag verdeckelt und am 21ten Tag schlüpft dann die Biene. Wenn Deine Behandlung nun nur 10 Tage
      gedauert hat, dann fallen natürlich noch mindestens drei Tage lang tote Varroen aus den Brutzellen der schlüpfenden Bienen. Erst nach
      dieser Zeit kannst Du einen natürlichen Milbenfall wieder kontrollieren. Ich ziehe meine Windeln während der Behandlung nicht, um zu
      sehen ob was fällt oder nicht. Ausgezählt wird am Schluss.
      Meine letzte Behandlung erfolgt dann je nach 14tägiger Wetterlage Ende September/Anfang Oktober. Erfahrungen zeigen aber, dass Mitte Oktober
      Schluss ist mit Behandlungswetter.

      Gruß, Dette
    • Dackelhasser schrieb:

      Noch eine (dumme) Frage, werden bei einer Behandlung im Herbst nicht die bereits ausgebildeten Winterbienen geschädigt?


      Was ist besser, eine Winterbiene mit Asthma, oder eine tote Winterbiene? ;)

      Nee, mal im Ernst... gegen die Milbe was zu unternehmen, ist alternativlos. Du kannst je nach persönlichen Vorlieben auch mit Oxalsäure, Milchsäure, Thymol oder meinetwegen auch mit Perizin oder Bayvarol behandeln. Nur ist die AS Behandlung rückstandsfrei und sehr sicher. Lieber AS und lebendlige Völker im Frühjahr. Ein bisschen Schwund ist überall ;)
    • Hallo Dackelhasser,

      Zitat von »Dackelhasser«
      Noch eine (dumme) Frage, werden bei einer Behandlung im Herbst nicht die bereits ausgebildeten Winterbienen geschädigt?

      Wie stark die bereits ausgebildeten Winterbienen geschädigt werden, hängt von jedem imker selber ab, das heißt, wie lange er nach einer Reinvasion mit der Behandlung wartet.
      Mit Oxalsäure oder einem anderen Medikament, das nicht in der Brut wirkt, muss er vielleicht bis Weihnachten warten.
      Er braucht einen Allwetter-Verdunster, der jederzeit sofort zuschlägt.
      Bienen-Becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Dackelhasser schrieb:

      Noch eine (dumme) Frage, werden bei einer Behandlung im Herbst nicht die bereits ausgebildeten Winterbienen geschädigt?
      ...das kann man feststellen, wenn man täglich die untere Zarge hebt und auf das Bodengitter schaut.
      Da kannst du sehen was die Bienchen aushalten, was die 14tägige Ameisensäurebehandlung angeht.

      Wenn du einen Tag lang behandelt hast, solltest du mal deine Nase in die Zarge stecken,
      ich glaube unser einer hält das keine 14 Tage aus ;) :( X(
      gruss
      rudi
    • Hallo kolumbus,

      Könnte noch viel mehr sagen. Wir reden hier von AS, und die schädigt die Bienen Massiv. Egal wie sie eingebracht wird.
      Es gibt einige andere Wege, die Milbe für die Bienen auf ein erträgliches mass zu dezimieren.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • klein schrieb:



      Es gibt einige andere Wege, die Milbe für die Bienen auf ein erträgliches mass zu dezimieren.

      Ich überlege bereits, nächstes Jahr diese verkleinerten Mittelwände einzusetzen.
      Da gehen die Meinungen im Internet aber auch auseinander. Wenn diese Methode eine Chance hat zu funktionieren, werde ich es ausprobieren.
      Es ist sicher besser als dieser massive Chemieeinsatz.
    • Hallo Kurt,

      der Tierschutzgedanke gefällt mir sehr, ich frage mich allerdings ernsthaft, ob der Thymolgeruch die Bienen nicht genau so irritiert/stört? (Habe auch schon Thymol genutzt), Bienen haben überlebt. Allerdings ist es ja nu mal wirklich wachslöslich und da weiß ich auch nicht recht, was ich davon halten soll. Sicher ist wohl jedenfalls, dass keinen Königinnen Schaden nehmen, wenn man z. B. nur 1 Volk hat, wäre das m. E. nach eine Überlegung wert.

      Vesna
    • Hallo Vesna,

      Für mich ist der täglich Jungbienenflug,gerade um diese Jahreszeit sehr wichtig.
      Behandle schon seit 4 Wochen mit Thymol , und jeden Tag herrscht reger Jungbienenflug, nicht nur 10 oder 20 Bienen, es sind hunderte. Je nach Volksstärke. ;)
      Die Milben fallen schön regelmäßig, das Wetter spielt auch dieses Jahr für die Behandlungen optimal mit.

      Freundliche Grüsse kurt.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Dackelhasser schrieb:

      klein schrieb:



      Es gibt einige andere Wege, die Milbe für die Bienen auf ein erträgliches mass zu dezimieren.

      Ich überlege bereits, nächstes Jahr diese verkleinerten Mittelwände einzusetzen.
      Da gehen die Meinungen im Internet aber auch auseinander. Wenn diese Methode eine Chance hat zu funktionieren, werde ich es ausprobieren.
      Es ist sicher besser als dieser massive Chemieeinsatz.


      Hallo.

      An deiner Stelle würde ich das mit den kleineren Brutzellen aus dem Gedächtnis streichen. Einfach Schalter umdrehen. ;)
      Wenn man sich das ganze Jahr mit der Milbe befasst hat man im Herbst keine Probleme. Das A und O ist in der heutigen Bienenhaltung der Wabenbau. Arbeitet man immer mit neuen Bau ist schon viel getan. Selber erstelle ich einiges an Kunstschwärmen, diese richtig behandelt, (keine AS sondern Milchsäure später Thymol, und schon hat man Top Völker für das nächste Jahr. Bienen brauchen Pflege das kann bei mehren Völkern richtig in Arbeit ausarten. ;) Die richtige Arbeit zur richtigen Zeit, und man wird Völker haben das man gar nicht weiss wohin mit dem vielen Honig. Obwohl der mir mir zweitrangig ist.

      Freundliche grüsse kurt.
      Aber man hat ihn halt. :)
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Tag zusammen, Hallo Kurt,

      auch bei mir fliegen sich viele Jungbienen vor den Beuten ein. Du hast Recht, es ist immer wieder schön, es zu beobachten.
      Es ist aber nur alles eine Frage der Richtigen Dosierung, selbst beim Menschen (Chemo, Cortison, OS verdampfen u.s.w.),
      so ist es auch bei den Bienen. Richtig angewandt gibt es keine nennenswerten Schädigungen der Biene.

      Hallo DH,

      dass mit den kleinen Zellen hab ich auch einige Zeit interessiert gelesen. Nun hat sich für mich die Frage gestellt, mit welchen
      Bienen und in welcher Region kann ich es machen. Ich habe im Internet mal eine Karte gesehen, wo die Zellgrößen der einzelnen
      Bienen in den jeweiligen Regionen zu sehen war.
      Wenn ich mich noch recht erinnere, hatten unsere Bienen nie so kleinen Zellen. Kann mich auch irren, da es schon ne Weile her ist.

      Gruß, Dette