Hallo alle zusammen,
„Becker kontra Liebig“ hat sich wohl erledigt. Spätestens seit Soltau sehe ich das so.
Und das Jungimkertreffen ist nicht das einzige in der Art.
Der Züchtertag in Brandenburg am 22. Februar 9.00 bis 15.00 Uhr ist eine Veranstaltung des Brandenburgischen Landesverbandes.
Wegen einer Familienfeier kann ich aber nicht kommen.
Ich hätte mich gefreut, Euch beide (fast Nachbarn), persönlich kennen zu lernen.
Vielleicht schickt Ihr mir eine Mail mit dem amtlichen Namen und Tel. Nr.
Bienen- Becker

Hallo Bruno,

Habe ich da etwas verpasst.? In wie fern ist das Thema Becker -Liebig erledigt.? Behandelt Liebig nicht mehr mit AS.?

Freundliche grüsse kurt.

Ich habe mich schon gewundert, dass Du nicht früher gekommen bist.
Du warst wohl nicht in Soltau und wohl auch nicht mit Wulle auf dem Jungimkertreffen.
Dir kann es doch auch egal sein. Du gehörst ja nicht zu den 90% der Imker, die AS nehmen.
Also kann es Dir doch egal sein, wer was nimmt. Wir beide werden uns sowieso nicht einig.
Bruno

Hallo Bruno,

Selber behandle ich nicht mehr mit AS. Aber trotzdem interessiert mich das Thema.
90% der Imker die mit AS behandeln ist wohl etwas übertrieben., früher vielleicht einmal. ;)
Meine Frage ,,Becker kontra Liebig ist noch nicht von Dir beantwortet.
Wir sind uns vielleicht damit einig, das Imker behandeln müssen, egal mit was für einem zugelassenen Mittel. Hauptsache es wird behandelt.

Freundliche grüsse kurt.

Hallo Kurt,
hatte noch nicht das Vergnügen, ich habe mich im Herbst in einem Verein angemeldet, wo ich der Meinung bin züchterisch voran zu kommen.
Hier stehen die "Queens de Brandenbourg". Beim Rundgang muffelte es, als wenn ein Menthol Raucher neben dir steht.
Mit meinem Paten, der mit 80 Jahren voll am Ball ist, habe ich auch eine geschlagende Stunde am Telefon diskutiert (60%-85%).
Jetzt meine Frage: "Wie begehst du diese Problematik?". Ich denke es reicht nicht aus, wenn ihr Größen euch bekriegt und die Unwissenden im Dunkeln stehen lässt!
Hier zählen doch nur Fakten und wenn B. Becker ca.5% Verluste deklariert, dann ist es doch schon mal eine Messlatte!
Gruß Wulle

Hallo,

Wie und mit was behandeln, das muss wohl ein jeder für sich entscheiden. Und wenn das für dich ein Muffeln war, musst Du andere Wege gehen.
Gibt ja einige davon. ;) Bei mir gibt es im Frühjahr ein Drohnenbrutschneiden/köpfen was gemacht werden sollte. Viele reden ja nur davon. Einen ganz wichtigen platz nimmt die Milchsäure ein, beim erstellen von Kunstschwärmen und Jungvölkern. Setze auch einige Völker jedes Jahr komplett auf neuen Wabenbau, auch da wird mit Milchsäure gearbeitet.
Bekriegen tu ich keinen, man sollte die Meinungen und Arbeitsweisen auch anderer achten. Und der im Frühjahr all seine Völker hat, macht ja alles richtig.
Das ist ja das schöne an der Imkerei, es gibt viele Wege in der Arbeitweise und der Gesunderhaltung unserer Bienen. Kannst dich ja an Liebig oder Becker halten, das sind ja Größen in Sachen Bienen.

Freundliche grüsse kurt.

Hallo Kurt
Das Thema „Becker kontra Liebig“ habe ich nicht gestartet und hat sich für mich erledigt.
Meine Auffassung dazu würdest Du nicht begreifen, weil du nicht willst. Das schafft nur böses Blut, bis Detlef das Schloss vorlegt.
Wer weiterhin daran interessiert ist, soll sich Gesprächspartner suchen, die es auch interessiert.
Nach einer Umfrage im Bienen Journal sollen sogar 91% mit AS arbeiten.
Wer das anzweifelt, soll sich an die Zeitung wenden.
Bis jetzt habe ich noch keinen Beitrag von Dir im Bienen Journal oder in der ADIZ gelesen.
Was die Nassenheider können, habe ich am 28.1. in Teil 24 gesagt.
Mit Deiner Arbeitsweise vom Samstag 1. Februar gibst Du mir indirekt Recht und merkst es nicht.
Bruno

Hallo, Bruno.

Deine Arbeitsweise und die meinige sind wohl Grund verschieden. ;) Auch was die Behandlungsmittel betrifft. Übrigens,,, ich merke fast alles. ;)
Mir ist wichtig das die Imker behandeln, und wenn es nur mit AS ist.!!!!

Freundliche grüsse kurt.

Offener Brief zum Bienensterben
27.01.14 15:52:08



Kein Bienenvolk muss wegen Varroamilben sterben.
Die preiswerte und ökologisch vorteilhafte AS (Ameisensäure) reicht nach meiner Erfahrung völlig aus, die immer noch als größte Herausforderung dargestellten Parasiten sicher zu beherrschen, wenn die physikalischen Gesetze bei der Dosierung und Verdunstung in der Bienenwohnung beachtet werden, so wie das der allseits bekannte AS- Verdunster „Nassenheider horizontal“ mit amtlich bestätigtem Patent ermöglicht.
Immer mehr Imker praktizieren das erfolgreich.
Trotzdem wird nach wie vor versucht, die Probleme als ungelöst darzustellen.
14 Institute voll hoch bezahlter Wissenschaftler und ein Außenseiter löst das Problem.
Das scheint einigen nicht zu schmecken.
Fred Pearce, ein bekannter Wissenschaftsjournalist, hat Wissenschaftler gefragt, warum sie Erfolge nicht publizieren. Die Antwort lautete: „Wenn wir das machen, gibt die Politik uns doch kein Geld mehr“. Diese Haltung scheint in Bieneninstituten besonders stark ausgeprägt zu sein.
Sodann wurde in der Vergangenheit oftmals betont, 85%ige AS wirke besser als die zugelassene 60%ige. Bei feuchtkühler Witterung sehe ich das auch so.
2011 wurden dazu in großem Rahmen Versuche durchgeführt, um ihre Zulassung zu erwirken, die aber nach meiner Meinung in der Art auf Grund vorausgegangener Veröffentlichungen in (5), (6) und (7) offensichtlich zum Scheitern verurteilt waren.
Zwei derartig unterschiedlich arbeitende AS-Verdunster wie Liebig- Dispenser und Nassenheider horizontal gemeinsam in einer Monografie, auf Deutsch „Wissenschaftliche Einzeldarstellung“, wie sollte das wohl klappen.
Nach anfangs positiver Darstellung wurde im Frühjahr 2013 mitgeteilt, die Bemühungen um die Zulassung seien abgebrochen worden, weil die (anfangs wohl nicht vorgesehenen) im Herbst 2012 in Bochum ermittelten Behandlungsergebnisse bei „teilweise unter 40 bis über 90%“ lagen.
Wie sich die Ergebnisse von „teilweise unter 40 bis über 90%“ auf die beiden getesteten Geräte Liebig-Dispenser und Nassenheider horizontal verteilen, wird mir, dem Erfinder des „Nassenheider horizontal“ nicht verraten.
Ich meine aber, das ist ganz wichtig, nicht nur für mich, sondern für alle Imker als Entscheidungshilfe für ihre Arbeit und wohl auch für die Steuerzahler, damit sie sehen, was mit ihrem Geld geschieht.
Mehr in den Anhängen
Bruno Becker bienen-becker.de


Anhang:

Offener Brief zum Bienensterben 2013.12.04.doc (367 KB)

Zusammenfassung_AS85_Zula_

Schönen Abend, hallo Bruno!
Ich habe mich intensiver mit deinem Varroa-Konzept beschäftigt. Bei den Schulungen in Brandenburg gehen die Dozenten meist auf die Hohenheimer Methoden ein, wo wir doch in nächster Nähe unseren Bruno haben! Das habe ich beim letzten Stammtisch auch angesprochen, aber einen alten Baum pflanzt man nicht mehr um. Ich bin mir auch noch nicht 100%ig sicher, mein Trend geht beim Verdunster immer mehr in Richtung Nassenheide. Ich hatte im Gespräch auch Positives mit 60%iger und Medizinflasche gehört, aber auch nur bei entsprechender Wetterlage und sogar wieder einen Thymolmuffler kennen gelernt, der das Zeug gar nicht abräumt!
Übrigens Kurt, der Bienenpapst mit der Heidewanderung und anschließender Thymol Behandlung hat schon 10 Völker, die sehr ruhig sind, wenn nicht zu ruhig! Das zum Thema AS.
Wie Bruno experimentiere ich ständig und das auch nach Feierabend. Oft klappt es erst beim dritten Anlauf, dann aber richtig. Und wenn man von einer Sache überzeugt ist, in der Praxis die Bestätigung findet und dann noch zufriedene Anwender sein Eigen nennt, kann man mit aufrechtem Haupt in die Zukunft schauen.
Bruno, du hast nicht nur für uns Imker nachhaltig so eine prima Erfindung ständig weiter entwickelt, dass es einfach für jeden Imker ein Muss sein sollte, deine Präsentation zu studieren!
Alternativ wird man sich aber auf jeden Fall mit dem Milchsäureprogramm beschäftigen müssen! Teilen und Behandeln klingt recht überzeugend, wie auch die Schwarm- und Jungvolkbehandlung. Das kommt beim Beckerschen Konzept zu kurz. Kurt hatte weiter oben berichtet. Wir hatten am Wochenende auch die BS-Schulung, passt auch zum Thema, aber dazu später mehr.
Gruß Wulle

aber ich brauche sie nicht. Wenn meine Bienen mit 0,1 Milben pro Tag in den Winter gehen, haben sie im Mai auch nicht mehr.
Warum weiß ich nicht. Rechnerisch müssten sie dann 2 oder 4 pro Tag haben. Ich vermute, dass jedes Volk paar Milbenjäger hat, die 40 Milben kurz halten können, aber bei 400 oder mehr überfordert sind. Sie werden auch davon ein paar Milben killen oder durch die Gaze scheuchen, wo sie dann verloren sind, aber das fällt nicht auf.
Wenn ich von so einem Wirtschaftsvolk mit so wenig Milben einen Ableger mit 2 Brutwaben bilde, hat der natürlich noch weniger Milben. Warum soll ich den mit Milchsäure behandeln?
Du sagst:
"Ich hatte im Gespräch auch Positives mit 60%iger und Medizinflasche gehört, aber auch nur bei entsprechender Wetterlage".
Das ist es doch. Es gibt keine völlig ungeeigneten Verdunster. Die würde keiner nehmen. Aber einige funktionieren nur bei entsprechender Wetterlage. Die Nassenheider sind Allwetterverdunster.
Bruno

Hallo, miteinander.

Mir ist es eigentlich egal was ein Bruno Becker oder ein Dr. Liebig sagt. Fakt ist das die AS nicht mehr als alleiniges Mittel reicht um die Milbe in vernünftigen grenzen zu halten.
Drohnenbrutscheiden/köpfen ist eine wichtige Arbeit, noch heute in der Imkerei. Weiter geht es mit Milchsäure, Ableger und selbst erstellten Kunstschwärmen. Und nur so haben wir im Frühjahr gesunde leistungsstarke Völker. Das ist nicht nur so daher gesagt, das weis ich aus Erfahrung. Dazu möchte ich noch sagen das man neuen Wabenbau sehr viel Beachtung schenken sollte.
Man sollte sich von altem Wabenbau trennen, nicht erst wenn er dunkel ist. ;)
Bienen halten/züchten wird nicht billiger, wir müssen tiefer in die Tasche greifen, und die Arbeit wird auch mehr.

Freundliche grüsse kurt.

ganz ohne Bieneninstitute.
Wo ein Wille ist , ist auch ein Weg
Das schrieb mir der Präsident des Europäischen Berufsimker Verbandes Walter Haefeker am 15.juli

Damit ist die Restentmilbung im Spätherbst perfekt zu lösen

bienen-becker.de

Hallo,,,

andermatt-biovet.de/p/filearch…313055177ff3dae069685.pdf

Das wäre doch das Behandlungsmittel für dieses Jahr. Selber werde ich es einsetzen. (Obwohl es AS besitzt.) ;)

Freundliche grüsse kurtklein.

Herr klein,
wolltest du ( ich sag einfach mal du) die Maqs Streifen nicht schon letztes Jahr 2014 testen,
oder hab ich da was falsches im Hinterkopf?

Gruß

Hallo,

Ja das wollte ich, der Liefertermin der Streifen war aber viel zu spät. Hätte ich auf die gewartet wäre meine Völkerzahl um einiges geschrumpft. ;)
Alle die die letztes Jahr mit den Behandlungen zu lange gewartet haben, die hatten wohl einige Verluste zu beklagen.(Mich nicht ausgeschlossen.)

Freundliche grüsse kurtklein.

Hallo,

ich hatte ja wegen der Maqs- Streifen an Dr. Pohl geschrieben. Seine Antwort war, dass ich es bei einem oder zwei Völkern ruhig einmal ausprobieren sollte. Sein Freund (aus Holland) hat die Streifen zur Zeit in Anwendung und er würde mich darüber unterrichten.Das war im letzten Herbst,bis heute habe ich nichts mehr darüber gehört.Ist wohl auch in die Hose gegangen.Ich hatte es bei einem Volk ausprobiert und die Königin verloren. Trotz nach genauer Vorschrift,die Papierhülle alsu nicht entfernt - wie es ja teilweise fälschlicher Weise gemacht wurde. Konnte noch eine neue Königin ergattern.
Habe dann meinen Nassenheider prof.genommen, und die Welt war wieder in Ordnung.Konnte somit auch auf die OS- Behandlung verzichten und meine Völker sind in bester Verfassung.Bis jetzt, man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben.... :!: Man sagt ja immer, dass der Zufall erst mit 25 aufhört, doch mir hat der eine "Versuch" gereicht.
..

Besser kann es wohl keiner sagen

Bruno