Beuten selber bauen

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    • Beuten selber bauen

      Hallo zusmmen,
      ich bin wie Volker auch über die Seite www-bienen-beute.de gestoßen, auf der man Bausätze für Beuten kaufen kann. Wie ich hier im Fporum gelesen habe sind diese wohl "ganz ok" aber auch nicht optimal.
      Denn für mich als Anfänger ist es wichtig, dass die Zargen eine gängige Wandstärke haben, damit diese auch untereinander austauchbar sind.
      Aus diesem Grund habe ich im Web mal weiter gesucht und bin auf folgenden Link gestoßen.
      Hiier wird von einer 25mm Wandstärke gesprochen, und es sind aus meiner Sicht gute Zeichnungen beigefügt, die einen Nachbau erlauben.
      Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Eigenabu von Beuten? Welchen Eindruck macht der Link auf euch? Ist das was empfhelenswertes?
      Habe ich das richtig Verstanden, das man in diese Beute sowohl Zander als auch DN verwenden kann? Das wäre doch schon fast super oder?
      Zu den Bauplänen der Hohenheim-Einfachbeute gelangt ihr mit folgendem Link:
      https://bienenkunde.uni-hohenheim.de/fileadmin/einrichtungen/bienenkunde/Downloads/Imker/einfachbeute.pdf
      Quelle: Universität Hohenheim

      Ich habe mir auch schon überlegt bei Holtermann eine Holzbeute nach Dr. Liebig zu bestellen und diese dann nachzubauen (Liebig scheint mir relativ einfach von der Konstruktion)

      Viele Grüße
      Stephan
    • Hallo Otzberger
      Ich habe die Hohenheimer als Vorlage genommen, aber den Bau für mich vereinfacht.
      Die Hohenheimer ist wie du schon schreibst für Zander im Kaltbau, aber bei DN leider nur im Warmbau, deshalb habe ich sie auf DN Kaltbau umgerechnet. und den Boden baue ich nach der Zeichnung vom Celler Bieneninstitut (Celler Boden) nicht wie ihn Holtermann anbietet, er hat zwar einen geschlossenen Boden aber zum Wandern ist er sehr stabil und ich habe den Vorteil das ich von unten füttern kann.
      für die Zargen habe ich mir eine Zargenpresse gebaut, so sind alle Zargen winklig gerade passgenau ohne das ich ein Maß beim bau überprüfen muss. Da ich bei meiner Art keine Nuten fräsen muß, kann ich die im Baumarkt passgernau geschnittenen Teile sofort verbauen (Leim plus Schraube) geht wie blöd und du kriegst an einem Wochenende eine mittlere Imkerei fertig.

      schöne Grüße Peter
    • Otzberger schrieb:

      Hiier wird von einer 25mm Wandstärke gesprochen, und es sind aus meiner Sicht gute Zeichnungen beigefügt, die einen Nachbau erlauben.
      Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Eigenabu von Beuten? Welchen Eindruck macht der Link auf euch? Ist das was empfhelenswertes?
      Habe ich das richtig Verstanden, das man in diese Beute sowohl Zander als auch DN verwenden kann? Das wäre doch schon fast super oder?


      Hallo Stephan, kann nur etwas vom 20mm Wandstärke lesen ?( .
      Habe meine sogar nur mit 18mm gebaut, warum soll ich dicke Wände bauen, wenn ich den Keller offen lasse?
      Von der Bauart sin meine fast gleich, nur ohne Nut, stumpf zusammengeleimt und geschraubt. Kippeln nicht, da im Baumarkt zugeschnitten.
      Bekomme 13 x DNM rein im Warmbau. Passen auf meine Heroldzargen mit 25mm, aber durch die dünneren Wände und das gleiche Außenmass komme ich auf 13 Waben.
    • Hallo Otzberger,

      zu dem Link kann ich nur sagen des is schon okay, und ne vernünftige Zeichnung. Aber man sollte sich schon im klaren sein was man will. Kalt.-oder Warmbau ???? Hab ich vor mit auch mit Halbzargen oder 1 1/2 Zargen zu arbeiten ?
      Wenn man sich darüber im klaren ist, ist schon die halbe Messe gesungen.
      Und wie Flämingdrohn schon sagte wie dick muss eine Wand wohl sein wenn die Kellertür trotzdem offen steht????
      Zu den Beuten von Bienen-Beute.de kann ich nur sagen sie sind sicher nicht das Optimum aber für den schmalen Geldbeutel eines Anfängers schon ok.
      Ich habe mir wie schon anderswo gesagt, dieses Jahr eine dieser Beuten bestellt. es passen dort 11 DNM Rähmchen mit gerade Seiten hinein. Nimmt man Hoffmanrähmchen passen sogar 12 hinein. Man bekommt zu dieser Beute eine Detailierte Bauanleitung und eine Schnittzeichnung geliefert. Und es ist damit und mit der " Montageplattform" eine Winkeltreue nicht kippelnde Beute zusammen zu bauen.
      Es stört mich persönlich ein bisschen das dort alles extra angeboten wird.
      Das betrifft zum Bespiel die Fluglochverkleinerung oder die Varroawindel. Und bei den Porto/ Versandkosten die dort genommen werden ist es schon teuer wenn man sich dazu entschließt dies später nocheinmal anzubestellen. (preislisten unten schauen, und Brille aufsetzen damit die augen nich rausfallen wenn man das liest)
      Alles in allen aber kann man sagen für einsteiger und Selberbauer nee gute sache. Denn mit den Zeichnungen bin ich zum Baumarkt und hab mir Matterial zuschneiden lassen und so Zargen zu einem bruchteil dessen zusammengebastelt bekommen was sie bei bestellung gekostet hätten.
      Also viel Spass allen die selber schrauben und net kaufen wollen^^

      Grüße aus dem schönen Brandenburg

      Tobi
    • Hallo zusammen,
      danke für euren Antworten.
      Ich tendiere eher zum Kaltbau, was bedeuten würde, dass ich wie Peter das Maß umrechnen müsste.
      Prinzipiell würde ich im Honigraum auch gerne 1/2 Höhe verwenden, das stelle ich mir einfacher vor, aber hier wird die Erfahrung mir denke ich den richtigen Weg zeigen.
      @ Volker: ups habe ich mich vertan, es sind 20mm :-)
      Hat jemand von euch Baupläne für Beuten die hier im Forum eingestellt werden können, damit ich mir diese vielleicht anschauen und ggf. auch runterladen kann zum nachbauen?
      Viele Grüße
      Stephan
    • Hallo Stephan,

      ein leichterer HR ist eine gute Idee. Wenn du keine 2 Zargen halber Breite zur Gewichtsreduzierung einsetzen willst (Vorteil des selben Wabenmaßes),
      Warum wählst du dann nicht gleich Dadant? Dadant bietet dir genau das und noch viele weiteren Vorteile, wie ein geschlossenes Brutnest ohne Unterbrechung, wie bei einem 2 Zargigen Volk und ein Trennschied - du hast nur so viele Waben im BR, wie du dort auch benötigst - und keine Wabe mehr! Der Honig soll ja hochgeschafft werden :D
      Ich imkere auf Dadant, habe es so im Kurs gesehen und gleich damit angefangen und bin damit sehr zufrieden.
      Ok, man kann keine Waben rauf und runter hängen - aber genau das würdest du mit einem anderen HR Maß ja ebenfalls aufgeben wollen - ohne jedoch die weiteren Vorteile zu bekommen ;)

      Gruß Gerald
    • Hallo Gerald,

      man kann natürlich auch die HR in der Breite halbieren, so das vielleicht nur 2 x 4 Rähmchen Platz haben.
      Es kostet zwar 1-2 Rähmchen je nach Materialdicke der Zarge aber leichter werden die HR allemal.

      Mit freundlichen Grüßen
      Rainer
    • Nö, von außen streiche ich die Beuten mit Leinöl-Firnis.
      Neue Beuten mit neuen Rähmchen und Mittelwänden schmiere ich innen mit etwas Propolis und Wachs aus. Muß nicht viel sein, nur das es riecht und sich die neuen Bewohner heimisch fühlen :D

      Gruß Gerald
    • Tobi schrieb:

      Denn mit den Zeichnungen bin ich zum Baumarkt und hab mir Matterial zuschneiden lassen und so Zargen zu einem bruchteil dessen zusammengebastelt bekommen was sie bei bestellung gekostet hätten.
      Also viel Spass allen die selber schrauben und net kaufen wollen^^

      Hallo Tobi,

      genau vor der Entscheidung: "Selber bauen/ kaufen steh ich auch... aber egal wie ich es drehe und wende, ich komme mit den fertigen Leimholzbettern aus Nadelholz aus dem Baumarkt auf fast 50 Euro für eine Beute - habe extra ein schönes Zuschnittprogramm mit allen Daten gefüttert! Und die sind ja dann nur 18mm dick. Nicht wgen der Isolation. Wie hast Du die Maße dann umgerechnet?
      Billiger geht es nur mit den gelben Schalungstafeln, von den mir der Hersteller (mobiles Internet sei Dank) selbst abgeraten hat oder 27mm dicken Dielen: Sehr robust, sehr günstig (qm 12,50€), unbehandeltes Naturholz, aber eben unglaublich dick... Dünnere sind immer noch 3mm zu dick (Dickehobeln kostet mich 17 €/h) und vor allem immer wieder rissig und nach allen Richtungen verzogen. Zudem muss ich da für die großen Bretter eh schon aus zwei Dielen eine Tafel leimen, wobei ich nicht weiß, wie haltbar das ist.

      Weymotukiefer bekäme ich sägreau in 30 mm Dicke und für ca 9 €/qm, aber bis ich das dünn habe, bin ich nach bei meiner Rechnung auch wieder bei 50/€pro Beute. ;(

      Daher meine Frage, was für Holz ihr genau kauft - am liebsten mit der Quelle und einer ungefähren Preisangabe - vielleicht mache ich ja einen kolossalen Denkfehler. Ich würde so gerne mal sinvolles und nützliches bauen. Aber wenn es dann nahezu so teuer wird udn nicht mal das beste Holz dafür ist....

      Grüße von Frank, die in diesem Jahr von Null auf zwei bis drei Völker will!
    • Peter0160 schrieb:

      für die Zargen habe ich mir eine Zargenpresse gebaut, so sind alle Zargen winklig gerade passgenau ohne das ich ein Maß beim bau überprüfen muss. Da ich bei meiner Art keine Nuten fräsen muß, kann ich die im Baumarkt passgernau geschnittenen Teile sofort verbauen (Leim plus Schraube) geht wie blöd und du kriegst an einem Wochenende eine mittlere Imkerei fertig.
      Hallo Peter,

      wie sieht die Zargenpresse denn aus? Oder ist das nur für gelernte Schlosser zu realisieren?

      Grüße Frank
    • Flämingdrohn / Volker schrieb:

      Hallo,
      hat jemand schon mal seine Beuten von außen mit Propolis gestrichen?
      Falls ja, wie wird die lösung hergestellt oder nimmt man einfach nur "normale" Tinktur?
      Hallo Volker
      ja ich habe schon einmal versucht eine Zarge mit Propolis zu streichen.
      es war eigene Herstellung mit 80%igem Alkohol.
      Das Holz nimmt diese Lösung sehr schlecht auf.

      ZargePropolis.jpg
      Vielleicht funktioniert es mit der Lösung ohne Alkohol besser?

      Ich bekomme nächste Woche mein Gehalt, werde dann Propolis ohne Alkohol kaufen und mal pinseln :D ;)
      Ich sag Bescheid ob das Holz diese Lösung besser auf nimmt.
      gruss
      rudi
    • Hallo Rudi,

      wenn das Holz die alkoholische Propolislösung schlecht aufnimmt, dann mische versuchsweise mal mehr Alk dazu. Dann sollte es klappen.
      Habe vor vielen Jahren einen vergleichbaren Fall beim Renovieren. Ich hatte festgestellt, das Tiefengrund und Acryl aus der Kartusche genauso riechen. Also habe ich einen Rest Acryl hergenommen und mit einem Rührquirl in einen Eimer Wasser eingerührt. das funktionierte. Nur ließ es sich nicht verstreichen und perlte von der Wand ab. Also portionsweise weiter Wasser eingerührt, bis die Wand die Mischung aufsaugte ;)
      Spart ordentlich Geld! 10L Tiefengrund kosten 15€, eine Kartusche Acryl für 2€ ergibt ca. 30L :D

      Gruß Gerald
    • Harold-Berlin schrieb:

      Daher meine Frage, was für Holz ihr genau kauft - am liebsten mit der Quelle und einer ungefähren Preisangabe - vielleicht mache ich ja einen kolossalen Denkfehler. Ich würde so gerne mal sinvolles und nützliches bauen. Aber wenn es dann nahezu so teuer wird udn nicht mal das beste Holz dafür ist....[/quote

      Hallo Rudi,
      ich kaufe Leimholztafeln bei Hagebau
      Größe im mm: 2000x250x18, Preis so um die 7,50€
      reicht genau für eine Zarge, die abgeschnittenen Leisten gehen gleich als Griffleisten.