Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

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  • Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    Liebe Forumsmitglieder,
    vor ein paar Tagen habe ich in einem anderen Forum (kein Imkerforum) die Anfrage eines dortigen Mitglied`s gefunden, das sich für die Imkerei interessiert. Leider war dort niemand wirklich in der Lage etwas zu den verschiedenen Beutentypen, deren Aufbau usw. zu erklären.

    Daher möchte ich all jene einmal bitten, die über entsprechende Fotos verfügen, diese hier ins Forum zu stellen. Möglichst mit ein paar Erläuterungen, damit auch Anfänger wissen, worum es geht. Die Bilder lassen sich ganz einfach als Datei über den Link "Erweiterte Optionen" --> Datei hochladen.

    Schaut doch bitte einmal nach, ob ihr nicht etwas findet. Sonst sendet mir doch einfach eine eMail und im Anhang dann die Bilddatein.

  • Re: Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    das wär eine Aufklärungsarbeit für den Januar bzw. Februar.
    Zwei Sätze für solch ein wichtiges Thema ist einfach zu wenig.
    Gerade Neuimker lassen sich gerne Verleiten und manch ein Imker meint,
    er und nur er hat den richtigen "Kasten"

    euer bienenrudi ;)
  • Re: Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    Hallo liebe Kollegen/innen,
    ich wollte eigentlich auch nur einmal daran erinnern, das es einige "Jungimker" gibt, die gerne mal etwas derartiges im Web erklärt bekommen haben möchten. Ist doch für jene viel einfacher mit Frage und Antwort, als sich ein Buch bestellen zu müssen, von dem man nicht weis was drin steht. Und . . . ob überhaupt das drinsteht was man sucht.

    Dieter hatte ja schon damit begonnen, auch gute Bücher hier im Forum vorzustellen. Auch das ist sicher hilfreich, wenn man ncit wirklich weis, wonach man sucht.
  • Re: Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    Als "Jungimker" stand ich dieses Jahr auch vor der Wahl. Freudenstein, DNM oder Kuntsch kamen von Haus aus nicht in Frage, weil zum einen keine Förderung dafür gewährt wird und weil mir die Maße zu klein waren (Arbeitsaufwand). Damit waren folgende Beutentypen noch im Spiel:

    [list]
    [li]Zander[/li]
    [li]Langstroth[/li]
    [li]Dadant[/li]
    (jeweils kompatibles System; siehe auch magazinimker.de/kompatiblebeuten/kompatiblebeuten.php4)
    [li]12er Dadant modifiziert[/li]
    [/list]

    Ich hatte letztes Jahr im Bekanntenkreis kundgetan, dass ich mich für die Imkerei interessiere. Kurz darauf kam ein ortsansäßiger Imker vorbei und schenkte mir einen Ableger -- total überrumpelt kaufte ich erst mal ein Erlanger-Zander-Magazin und überwinterte die Bienen darin. Leider war die Zeit der Imkerkurse damals schon vorbei und ich musste bis dieses Frühjahr warten. Nachdem wir in unserem Kurs die Beutentypen besprochen wurden, gab es im Praxisteil die Gelegenheit an verschiedenen Beuten zu arbeiten. Ziemlich schnell wurde mir klar, dass die einzargige Völkerhaltung viel einfacher/schneller/bequemer ist. Damit fielen Zander und Langstroth für mich flach. Blieb also noch zu klären ob 10er oder 12er Dadant. Ich habe mich für das 12er entschieden weil es eine quadratische Grundfläche hat die sehr gute Stabilität (wenig Umfallgefahr) aufweist und Warm- oder Kaltbeu ermöglicht.

    Nachteile:
    - kein Demaree-Plan möglich
    - weniger Verbreitet
    - unteschiedliche Rähmchenmaße für Brut- und Honigraum
    - nicht kombinierbar mit kompatiblen Beuten (spielt für mich keine Rolle)

    Vorteile:
    - Einfache Völkerbeurteilung und Bearbeitung
    - optimal an die Völkerstärke anpassbar
    - unteschiedliche Rähmchenmaße für Brut- und Honigraum :-)

    LG,
    Frank

    P.S. Wer Interesse an dem Erlanger Zander Magazin hat kann sich gerne melden (2 Deckel, 2 Böden, 3 Zargen, Absperrgitter, Fütterer, Rähmchen, Futtertasche)
  • Re: Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    hallo Stugger,
    Dr. Liebig mag ein Papst sein aber es gibt davon mehrere die sich für DNM aussprechen.
    Die immer weiter verbreitete Segeberger Beute ist ein Beweis dafür.
    Ich würde jedem tunlichst empfehlen sich in seinem Umfeld, bzw. Verband, umzusehen. Beim DNM spielt aus gründen des Wärmehaushaltes das Beutenmaterial eine wichtige Rolle. Die Schichtenbeweglichkeit ist gegeben, ebenso alle Varianten der Völkerführung. Das Gewicht einer vollen Wabe ist ebenfalls nicht zu verkennen.

    euer bienenrudi ;)
  • Re: Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    Hallo Bienenrudi,
    ich arbeiten auch noch vorrangig mit dem DNM schon aus dem grunde das es hier am meisten verbreitet ist . Wenn man Ableger verkaufen möchte ist das DNM von vorteil. Auch finde ich die Anfeindung von DNM und das loben des Zandermaßes als maß aller Dinge quatsch da es nur ein paar cm sind wo sich die Waben unterscheiden, es geht ja vorrangig um den Wintersitz und den Arbeitsaufwand wo Liebig behauptet das bei der etwa 20% weniger Wabenfläche die nun mal das DNM hat eine schlechtere Überwinterung und sogar zu Völkerverluste führen kann weil es öfter zu einen Abriss der Wintertraube zum Futter kommen kann was man beim Zandermaß nicht hat. Weiter wo ich ihm aber recht geben muß jedenfalls beim meinen Combibeuten der Arbeitsaufwand entweder 12 DNM Rähmchen oder 10 Zanderrähmchen was sich auf der Masse bemerkbar macht.Den Nachteil was Liebig vergessen hat da er ja nicht für Flachzargen ist das hohe gewicht des Honigraumes. Ich weiss aber nicht ob die Segeberger Beute für 10 Rähmchen DNM ausgelegt ist was völlig ausreichend ist und das Thema arbeitsaufwand würde damit auch hinfällig. Karl Pfefferle empfielt sogar mit nur 9 Waben Zander zu arbeiten weil der Platz im Brutraum dann völlig ausreicht.
    Vielleicht auch noch ein tipp sich mal das Buch von Karl Pfefferle sich zuzulegen. Es ist für Imker gedacht die sich mal eine größere Anzahl von Völkern später anschaffen möchten es heist:" Imkern mit dem Magazin und der Varroatose" ich lese gerne öfter mal dieses Buch es ist von einem Praktiker für den Praktiker geschrieben, nur so mal als hinweis.
    gruss stugger
  • Re: Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    hallo Stugger,
    ich besitze die Bücher von Pfefferle und habe sie auch gelesen. Pfefferle hat ganz andere Trachtbedingungen, somit auch eine andere Betriebsweise. Auch spricht er bei 9 Waben je Magazin von einer nichtvorhandenen Mittelwabe.
    Bei Überwinterung in Holzmagazinen ist ein langes (oder auch großes Wabenmaß) von Vorteil. Da die Segeberger Beute, passen für 11 Waben, eine dicke Umwandung hat ist sie für das DNM bestens zur Überwinterung geeignet.

    Wer sich für diese Beute interessiert, dem empfehle das Buch "So imkern wir in der Segeberger Beute" !

    euer bienenrudi ;)
  • Re: Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    Hallo in die Runde,
    solange ich denken kann gibt es in unserer Region (Mc. Pomm.) vorrangig das DNM. Zwar wurde es staatlicherseits favorisiert, aber auch sonst wurde es von vielen Imkern gerne genutzt. Natürlich gab es immer auch Imker die mit anderen Formaten gearbeitet haben, dach wenn man heute danach fragt, dann haben selbst diese schon wieder auf ein anderes Format umgestellt.

    Ich bin der Meinung, das jedes Wabenformat seine Berechtigung hat. Doch sollte man immer auch beachten in welchen Regionen sie entstanden sind und vorrangig eingesetzt werden. Es nützt doch garnichts etwas über alle Dinge zu propagieren, wenn es nicht den gewünschten Erfolg (Ertrag und Arbeitserleichterung) bringt.

    Da ich selbst DNM nutze muß es auch einmal gesagt werden: "also mir reicht es schon eine Zarge mit 10 gefüllten Honigwaben zu transportieren". Denn eines sollte man auch bedenken. Die Zargen sind nicht nur Bienenbeute, sondern auch Transportbehältnis für die Honigwaben zum Schleuderraum.

  • Re: Dem Magazin gehört die Zukunft ? !

    Hallo
    Ich imkere mit Zander und DNM.
    Meine Kästen sind(Magazine): Zander 9Waben
                                            Zander 10 Waben Herold Magazin
                                            DNM 12Waben Herold Magazin
                                           ( Habe auch noch HinterladerDNM)
    Muss sagen das ich von den DNM Waben nicht begeistert bin die Wabe liegt im Gegensatz zu Zander nicht so gut in der Hand (Trageohren).
    ich weiß das sagt Dr.Liebig ist aber auch so.
    Also bei mir ist es die Handhabung .
    Den Bienen wird es ziemlich gleich sein ein Schwarm stehlt
    an einen Baum auch nicht so hohe Ansprüche.


    mfg Osti
  • Hallo Kollegen,

    ich hatte dieses Frühjahr zwangsweise Völker auf DNM zugekauft und auch eine Honigernte mit diesen Waben.
    Normalerweise arbeite ich mit Zander und habe beim Herausnehmen der vollen DNM Honigwaben einiges mit meinen Fingern zerstört.
    Arbeitet ihr alle mit Wabenzangen oder wie bekommt ihr die vollen Honigwaben herausgenommen ohne sie zu verletzen?

    Das würde mich als Zander-Benutzer mal interessieren.

    Mit freundlichen Grüßen
    Rainer
  • Guten Morgen
    Wir imkern hier fast alle auf DN, mein Imkervater hat auch Zander, da wir öffter zusammenarbeiten sehen wir keinen unterschied zwischen den System (keine besonderen Vorteile, keine besonderen Nachteile). bei Zander sind die Ohren länger, ja das ist richtig, aber das es deshalb "das System" ist, für mich nicht.

    Nun zu deiner Frage: Wir haben diesbezüglich kein Problem mit Deutschnormal und setzen keine Wabenzange ein, haben die Rähmchen in der Regeln als Hoffmann aber durch zukauf von gebrauchtem Material auch mit anderen Abstandshaltern. Auch im Brutraum kein Bienenqeutschen.

    mfg Peter
  • RE: Wabenmaße

    Rainer schrieb:

    ich hatte dieses Frühjahr zwangsweise Völker auf DNM zugekauft und auch eine Honigernte mit diesen Waben.
    Normalerweise arbeite ich mit Zander und habe beim Herausnehmen der vollen DNM Honigwaben einiges mit meinen Fingern zerstört.
    Arbeitet ihr alle mit Wabenzangen oder wie bekommt ihr die vollen Honigwaben herausgenommen ohne sie zu verletzen?

    Magazinbeuten oder Hinterbehandlungsbeuten?
    In Hinterbehandlungsbeuten ist Wabenzange Pflicht (sonst bekommt man die Waben wirklich nicht raus).
    In Magazinen mache ich sie mit dem Stockmeisel locker und hebe sie mit den Händen raus.
  • Hallo Rainer,

    ich arbeite mit beiden Wabenmaßen und haben beim Rausnehmen aus den magazinen kein Problem.

    Wichtig ist die Ausgangssituation weit vor der Honigernte. Möglicherweise waren die Waben nicht eng genug gehängt, so daß sehr tiefe Honigwaben gebaut wurden.

    Das Lockern mit dem Stockmeisel sollte ausreichen. Probleme kann es aber auch durch Wildbau, Überbau oder durch starke Verkittung zwischen den Rähmchen und den Auflagen geben.

    Grüße,

    dio
  • Hallo,



    ich arbeite auch mit DNM, in Magazinen mit 12 (bzw. 8 Rähmchen für Ableger).

    Normalerweise reicht der Stockmeißel, nur bei einem Volk hätte ich fast eine Brechstange gebraucht, Propolis bis zum Abwinken!!!!

    Einzige Ausnahme bildet mein Schaukasten, der ähnlich wie die Hinterbehandlung bearbeitet wird, deshalb mit Wabenzange.