Bienenfreundlicher Garten

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    • [attach]1675[/attach]]hallo Zusammen,

      Schneeglöckchen, botanischen Krokusse, Schneeglanz, Blausternchen, Traubenhyazinthen, alles sehr gut auszuwildern. Aber nicht zu früh mähen, wenn sie im Rasen sind! Erstens werden die Zwiebeln geschwächt, weil sie die Kraft bis etwa Ende Mai aus den Blättern ziehen müssen, danach welken sie ab, und zum anderen treiben sie, wie schon erwähnt erst ziemlich spät die Samen von unten aus, die im unreifen Zustand durch das Mähen geschreddert werden.

      Schneeglöckchen,Winterlinge, die "Elfenkrokusse" (K. tommasinianus) und Perl- bez.Traubenhyazinthen vermehren sich ausgesprochen gut über Saat - wenn man sie lässt!!

      Eine gute Sache für die Bienen ist auch , wenn man den Platz dafür hat, eine Blutpflaume, blüht so üppig und früh wie Schlehen, ist hell rosa und hat das ganze Jahr über dunkle, rote Blätter. Wird ein Baum, wenn man sie nicht regelmäßig schneidet. Aber sehr dekorativ. Und darunter dann die Frühblüher, das ist schon ein Hingucker!

      Hab mal ein Bild angehängt, ist aber nicht von diesem Jahr, die Winterlinge sind zwar schon da, aber heute hat's hier noch so gefroren und geschneit, da ist nix offen.

      Liebe Grüsse,
      Bienenfreundin
    • Die Vielfalt in der Natur ist für unsere Bienen sehr wichtig, doch die wichtigste Nahrungsquelle im Frühling ist und bleibt die Weide, egal ob Nektar oder Pollen. Und die lassen sich durch Stecklinge super leicht vermehren, halt außer
      einer, nämlich die Silberweide, sie gehört aber mit zu den größten unserer Weidenarten.
      Ich hatte mal über bestimmte Tracht pflanzen was geschrieben ist im Portal der Imkerschulung wiederzufinden.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Hallo Hansi,

      das mit der Weide ist ja schön und gut, aber für einen kleinen Garten wohl kaum geeignet. Ich glaube auch nicht, dass die
      Bauern aus unserem Dorf freudig aufspringen, wenn ich überall auf ihren Wiesen und an Feldrändern Weiden stecke.

      Gruß, Dette
    • Wenn jemand von Euch Hasenglöckchen gebrauchen kann bitte melden ich ersticke förmlich unter ihnern im Garten in den Farbern blau, weiß und rosa.
      Sie blühen etwa zu ostern zeitgleich mit Osterglocken.
      Z:Z: sind die Schneeglöckchen eingeschneit und die Wildkrokusse auch aber letzten Sonntag waren für einige Mittagsaugenblicke einige Völker in ihnen unterwegs.
      Gruß Helmuth
    • Ich fürchte, du bist spät dran. Meinen habe ich im letzten Jahr bei pflanzmich.de bestellt, aber im Moment sind die kleinere Exemplar dort auch ausverkauft.
      Vielleicht kannst du erst im Sommer wieder bestellen.

      Die Überwinterung im Keller hat gut geklappt, mitlerweile hat er schon gut ausgetrieben und wartet darauf in den Garten entlassen zu werden.
      Leider wegen max 3 ° C tagsüber zur Zeit nicht möglich.
      :thumbdown:
    • Bienenbäume gibts schon, wenn man ein bisschen sucht. Bei imkerkurs.de gibts Bienenbäume und Silphie als Pflanzen. Meine 2 kleinen Töpfe haben schon 5 cm Neutrieb. Der große Pflanzkübel mit mit nem 1m Baum weiß aber nicht so recht, ob er austreiben oder eingehen soll...

      Gruß Gerald
    • Hallo Gerald.
      Bienenbäume treiben im Frühjahr sehr spät aus Jedenfalls ist meiner meißt der letzte Baum im Frühjahr der grün wird. Also geduld. Und kleine Pflanzen nicht zu früh nach draußen Pflanzen, denn die können den Frost noch nicht so gut ab.
    • Bienenfreundlicher Garten heist für mich folgende Reihenfolge an Bumen:
      Schneeglöckchen Wildkrokusse, Edelkrokusse und Märzenbecher, Lerchensporn blau, Lungenkraut; Vergißmeinicht,Lerchensporn gelb; Siberthaler,Wildtulpen, Alpenflockenblume, Nachtviolen, Lichtnelken Tagetes,Mignomdahlien, Sonnenbraut und Sonnenhut ,Sonnenblumenaus Samen und Stauden,Tropinabur,Herbstastern,Efeu.
      Gruß Helmuth
    • Bienenfreundlicher Gartenvon Frühjaht bis Herbst

      Bienenfreundlicher Garten heist für mich folgende Reihenfolge an Bumen:
      Schneeglckchen Wildkrokusse, Edelkrokusse und Märzenbecher, Lerchensporn blau, Lungenkraut; Vergimeinicht,Lerchensporn gelb; Siberthaler,Wildtulpen, Alpenflockenblume, Nachtviolen, Lichtnelken Tagetes,Mignomdahlien, Sonnenbraut und Sonnenhut ,Sonnenblumenaus Samen und Stauden,Tropinabur,Herbstastern,Efeu.
      Gru Helmuth
    • Hallo zusammen,

      ein bienenfreundlicher Garten ist

      - vielseitig
      - (fast) ganzjährig blühend
      - ungespritzt

      Das kann man verschieden ausfüllen, vielseitig kann das ganze Programm, von Bäumen über Sträucher, Stauden und ein- und zweijährige Pflanzen soe wie Gemüse umfassen (in die Rauke sind die Bienen als sie ausgewachsen und blühend war, wie verrückt geflogen), aber auch schon alleine die Gestaltung der Hecke beinhalten. Es ist macht für die Bienen schon einen Unterschied, ob man nur Eibe oder Buche hat oder eine blühende Weißdornhecke (z.B.) oder das ganze bunt gestaltet mit verschiedenen Sträuchern, die möglichst auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten blühen. Unter letzteren kann man auch verschiedene andere Blumen setzen,beispielsweise Winterlinge, Schneeglöckchen, Veilchen, Maiglöckchen, Lerchensporn, Lungenkraut, Immergrün und mancher Storchschnabel halten es da gut aus. Auch in kleinen Gärten kann man so oder so bepflanzen...

      Auch eine Gras- oder Rasenfläche kann vielseitig blühend sein. Über Gänseblümchen, "botanische" Krokusse, Cilla und Chionodoxa, Veilchen, Gundermann, Günsel, Schlüsselblumen und Braunelle blüht eine Grasfläche bis in den Juni. Man darf dann nur nicht die dichte Rasenfläche erwarten und im Frühjahr nicht zu früh Mähen. Eine Alternative ist, einige "Blumeninseln" mit diesen Wiesenblumen bis Juni stehen zu lassen und erst dann überzumähen.

      In großen Gärten finden sich immer auch Ecken, in denen nicht so aufgeräumt wird, da dürfen dann auch Schabocks-, Moschus- und Schöllkraut, Walderdbeere und vielleicht auch Giersch und so weiter sich mal breit machen. Über Löwenzahn im Garten kann man geteilter Meinung sein ;-)

      Mauern mit Rankpflanzen bestücken, sieht gut aus und ist viel Fläche!
      Bei allen Pflanzen sollte man bedenken, dass Insekten ungefüllte Blüten bevorzugen.

      Und über ungespritzt brauchen wir uns nicht zu unterhalten, ich denke, wer Bienen hat wird im eigenen Interesse nicht mit der Giftspritze durch den Garten ziehen.

      Wenn man es gut einrichtet kann es von Februar bis zum ersten oder zweiten Herbstfrost, von Winterling bis Christrose je nach dem , wie das Wetter mitspielt, blühen.

      Ich wünsche uns und unseren Bienen ein buntes Blumenprogramm. Nicht umsonst ist der Stadthonig so gut, da blüht auf den Balkons, auf dem Friedhof und im Park immer was....


      Liebe Grüsse, Bienenfreundin
    • hallo zusammen,

      ich habe mich heute im Garten über die fleißigen Wasserträger gefreut:

      [attach]1981[/attach]

      ich hoffe, das mit dem Bild klappt...

      Der Frauenmantel hat morgens auf allen kleinen Zacken am Blattrand Tauperlen, die gerne von den Bienen regelrecht aufgesaugt werden. Auch Erdbeerblätter werden gerne frequentiert.

      Liebe Grüsse, Bienenfreundin
    • Blühwiesen Augenwischerei?

      Aus der Zeitung " Münchner Merkur " vom 2.7.13us dem Münchner Merkur vom 2.7.2013

      Blühwiesen: Damit die Bienen überleben Landkreis Fürstenfeldbruck
      Heute summt und brummt es auf den Wiesen kaum noch. Die Solidargemeinschaft Brucker Land will das ändern - und schafft mit Blühflächen Lebensraum für Biene, Käfer & Co.

      Malven, Natternköpfe und Margeriten: Das alles blüht derzeit auf der Wiese in Eichenau. Brucker-Land-Vorsitzender Michael Dippold steht inmitten der Blüten und Gräser.
      Insgesamt drei Blühwiesen hat die Brucker-Land-Gemeinschaft vor drei Jahren in Emmering, Eichenau und Gernlinden angesät. Und es gibt Nachahmer. Vor kurzem hat der Emmeringer Landwirt Johann Kraut einen 2000 Quadratmeter großen Acker in der Unteren Au in eine Blühfläche verwandelt. Er verwendet die Veitshöchheimer Mischung, mit Malven, Sonnenblumen, Wiesenkümmel, Margeriten und vielen weiteren Sorten. „Das ergibt ein schönes Bild und ist gut für die Natur - ich unterstütze das Brucker-Land-Projekt gerne“, sagt Johann Kraut.

      Manch einer, der an einer Brucker-Land-Blühfläche vorbei radelt, mag denken: „Was ist das denn für ein vogelwuides Durcheinander?“ Doch spätestens wenn er vor dem Schild der Solidargemeinschaft anhält, wird er eines besseren belehrt. Denn darauf ist zu lesen, dass es sich bei diesem vermeintlichen Unkrautacker um ein Arterhaltungsprojekt handelt. Die Fläche dient unter anderem dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen für Bienen und Hummeln. Zudem bietet dieser Lebensraum auf ganz natürliche Art Futterquellen und Rückzugsmöglichkeiten für andere Insekten und kleinere Wildtiere. Vor allem die Bienen sind wichtig für das Ökosystem und die Artenvielfalt. Denn sie liefern nicht nur den Honig für die Frühstückssemmel, sondern sie bestäuben auch die Blüten. Deshalb zählen sie weltweit zu den wichtigsten Nutztieren.

      Bei den Blühwiesen geht es letztendlich darum, eine lebenswerte und gleichwohl wertvolle Kulturlandschaft zu erhalten, die sich aber weitgehend selbst überlassen bleibt. Sprich: Der Mensch greift möglichst wenig ein, das Ökosystem regelt sich selbst. Ausgedehnter Ackerbau mit wenig und kurzer Blütezeit und Monokulturen haben dazu geführt, dass der natürliche Leben- und Rückzugsraum für Bienen, andere Insekten und Wildtiere kleiner geworden ist - und es auch immer noch wird. Der Einsatz von Pestiziden und genveränderten Pflanzen tut sein übriges, laut einem Bericht auf der Homepage von Brucker Land. Deshalb ist es nötig, solche Rückzugsorte und Futterquellen für die Tiere wieder zu schaffen.

      „Ein Stück Heimatpflege im Sinne der Artenvielfalt kann eigentlich jeder im eigenen Garten leisten“, sagt Michael Dippold, Vorsitzender der Solidargemeinschaft Brucker Land. Auch ein Privathaushalt könne mit Blumenbeeten oder Pflanzen auf dem Balkon dazu beitragen, die Lebensgrundlagen für Bienen und Insekten zu verbessern. Viele Gartenbesitzer gehen seiner Meinung nach schon mit gutem Beispiel voran. Allerdings ließen sich auch viele von Hochglanzprospekten zu unnatürlichen Gartengestaltungen verleiten. Deshalb rät Dippold: „Laien sollten sich in einer Gärtnerei beraten lassen und heimischen Pflanzen den Vorzug geben.“....

      Dieses oben erwähnte " Arterhaltungsprogramm" ist nichts anderes als Augenwischerei und Verdummung der Bürger. Solange mindestens bis der Pestizidmißbrauch in der Landwirtschaft und der übrigen Anwender , wie Kommunen und Privathaushalte und die Abdrift aus der Pestizidanwendung, nicht flächendeckend eingestellt wird.

      So habe ich den Artikel im Münchner Merkur kommentiert.
    • Blühwiesen

      Hallo Fridolin,
      ich habe mir über Jahre ein kleines Wiesenbiotop geschaffen, für mich und meinen Bienen ganz eigennützig.
      Die Wiese hat schon über 20 Jahre keinen Dünger gesehen und ich mache es wie der Bauer vor 50 Jahren, die erste Maat im Juli.
      Das hatte seine Gründe, weil er auf den Samen der Kräuter und Gräser angewiesen war.
      Zur Zeit blüht in meiner Wiese Arnika, Margeriten, Glockenblumen u.s.w.Im Frühling Schlüsselblumen, Winterlinge und co.
      Und es erinnert mich etwas an meine Kindheit.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Hallo Hansi,

      es gibt Gottseidank noch Refugien die einigermaßen Naturbelassen sind. So etwa wie Du es in Deinem kleinen Bereich geschildert hast. Nur ist dies nach meiner bescheidenen Ansicht nicht Zielführend und reicht leider nicht aus um der Umwelt eine gewisse Chance zu geben. Allein wie es in dem von mir eingestellten Bericht dargestellt wird das 2000 m² Insektenfreundlich gestaltet wurden, ist ein Witz sondergleichen. Zumal wenn man sich die Umsätze und den Gebrauch der Pestizide anschaut und verinnerlicht. Diese Pestizide oder auch Pflanztenschutz(gift)mittel sind u. a. Insektizide, Fungizide, Herbizide und wie diese " zide " noch alle heißen mögen. Diese gehören allesamt verboten. Das ist machbar ohne das die Landwirtschaft Ertragseinbußen hätte!

      Noch ein Hinweis aus einer mir heute zugegangenen E- Mail wie versaut unsere Umwelt im Allgemeinen ist:

      Hallo Fridolin,

      komme soeben vom Fährsee. Ein etwas grösserer Binnensee, ein alter Allerarm in der Nähe. Wassertiefe bis 9m. Das Wasser stinkt. Fast ein Aasgeruch. Kleinfische halten sich direkt unter der Wasseroberfläche auf, Karpfen schwimmen bauchoben an der Oberfläche. Einen Karpfen per Foto, andere nach Aussage eines Anglers. Sauerstoffgehalt kurz unter der Oberfläche: bei 21,4° Cel. O2 10,4mg/l. Nitrat nicht nachweisbar.

      Das Wasser ist stark getrübt. Schätze in Seemitte: 20 bis höchstens 30 cm. Teilweise eher weniger. Messungen in grösserer Tiefe waren nicht möglich, habe kein Boot. Es steigen Blasen auf. Ein Zeichen für Fäulnisvorgänge in der Tiefe. Dafür sprechen auch verstorbene Karpfen. ( Der Karpfen ) Ist ein Grundfisch.
      O2-Messungen im Zulaufgraben: 18,1° Cel. 6,9mg/l O2. Nitrat nicht nachweisbar. Meine Vermutung, von Äckern eingeschwemmte Stoffe müssen wichtige biologische Vorgänge stören oder ganz unterbinden.
      Durch Hochwassereinwirkung wurden die von Erosionen ( und somit die Pestizide ) der Äcker in den See eingeleitet.

      Eigentlich ist es ein Badesee, war früher mit Flussmuscheln besiedelt! Werde morgen den Landkreis informieren.

      Viele Grüße
      R......


      In Klammern gesetzt von mir ergänzt
    • Wiese Saatgut

      Hallo,

      das mit den Pesitziden ist eine Sauerei.

      Trotzdem finde ich es positiv, dass Bienenweiden angepflanzt werden, um der Sache jetzt mal was positives abzugewinnen. Das was die Presse da macht ist sogenanntes Greenwashing.

      Hat hier evtl. jemand einen Tipp, welches Saatgut ich zum guerilla-gardening (also Wildpflanzen von Wiesen an Bordsteinkanten etc.) verwenden könnte?

      Vesna
    • hallo Vesna,

      da eignet sich die Wiesenglockenblume, (campanula patula), die Wiesenmargerite, Seidenmohn, Sandnelke, Kornblume, und einjähriger Rittersporn und Kornrade. Wundklee, Zottelwicke, Wegwarte und so weiter hat man ja ehr nicht im Garten, eignen sich aber auch. Eigentlich alle Magerrasenpflanzen. Hasenpfötchen und so, Jasione, Wenn Du was davon haben möchtest, sag bescheid, ich mach' dann mal ne Tour durch die Pampas...

      Saat von Kornrade kann ich zu gegebener Zeit abgeben. Ist super schön.

      Liebe Grüße,

      Bienenfreundin
    • SANY3512.JPG
      Das ursprüngliche Thema lautete ja "Bienenfreundlicher Garten".
      Laut Google ist die Zucchini nicht besonders geeignet für Bienen, aber das war nun schon das zweite Mal, dass ich eine Biene in der Blüte gesehen habe. Die hat sich richtig den Bauch vollgehauen und mindestens zwei Minuten in der Blüte verbracht. Aber eine Pflanze im Garten reicht, denn so viele kann man überhaupt nicht essen, wie die Früchte produziert.
      Heute war auch die durchwachsene Silphie einigermaßen gut besucht, nachdem ich vorher dort nur Hummeln gesehen habe.