Pestizide verursachen Bienensterben

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    • Peter0160 schrieb:

      Mein "Feind" ist der mit dem Gepflegten Rosenbeet


      hallo Peter0160

      heute ist bei meinem Nachbarn(Rentner, fast Bettlägerig) ein Gartenbauunternehmer gekommen um dessen Garten auf Vordermann zu bringen. Gleich als oberstes auf dem Hänger die Giftspritze. Ich hatte gerade hier gestöbert und Deinen Bericht gelesen. Bin also hingegangen, habe ihm mein Problem mit Gift und den Bienen erläutert, den Nachbarn bequatscht - und die Charmoffensive gestartet: jeder bekam ein Honig-Probierglas. Und schon wurde der Auftrag geändert, die Flächen unter den Sträuchern gemäht und gut ist.

      Manchmal ist es nur Gedankenlosigkeit und man muss nur mit den Leuten reden...manchmal wird allerdings auch das nichts nützen. Und manchmal hilft Bestechung: Sie bekommen bei mir das grosse Glas zum "Nachbarn-,Freunde- und Verwandtenpreis" und Sie wissen ja, was drin ist: auch Ihr Garten...

      Es ist einen Versuch wert, viel Erfolg,

      Bienenfreundin
    • Mein "Feind" ist der mit dem Gepflegten Rosenbeet, nicht der mit dem Ackerschlepper. denn der Schlepperfahrer (besitzer) hängt am Gängelband der Chemiindustrie, er braucht keine Neonikotinoide er braucht ein Insektizid, das er so einsetzen kann das er die Umwelt nicht gefährdet.


      Insektizide sind Neonicotinoide und diese vergiften die Umwelt bzw. die Bienen! Nebenbei: Wo landet die Gülle aus den mit Insektiziden behandelten Viehställen? Richtig in der Gülle und wiederum auf den wunderschönen Wiesen, auf das die Umwelt und die Bienen vergiftet werden!
    • Jeder der mehr Infos über das Bienensterben benötigt kann morgen um 18:00Uhr im Düsseldorfer Landtag dabei sein
      und den Film MORE THAN HONAYansehen und mit Politikern über unser Bienensterben in einer Podiumsdiskussion reden.
      Ansonsten umbedingt der Film im Kino ansehendamit euch bewuster wird wie sehr uns die Chemie im Griff hat unteranderem mit kleinen Samen-Geschenken für blumenwiesenoder Ackerrandstreifen aus ihrer Portokasse.
      Aber eigentlich besagt die gute landwirtschaftliche Praxis das jegliche teure Chemie unterbleiben soll wenn preiswertere Methoden gesundere Ergebnisse liefern.
      Gruß
      Helmuth
    • Urteil zur Anwendung von Pestiziden:

      Um das Thema noch einmal aufzugreifen. Hier ein Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg und unter Mitwirkung eines Imkers aus Hermannsburg, Niedersachsen, erstritten.

      Pflanzenschutzmittel dürfen Nahrungsquellen von Bienen nicht vergiften. Das ergibt sich aus zwei Urteilen des niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg vom 20.08.2013. Das Gericht hat entschieden, dass bienengefährliche Pflanzenschutzmittel unter anderem auf Kartoffeln bereits dann nicht mehr angewandt werden dürfen, wenn damit zu rechnen ist, dass Bienen innerhalb des Wirkungszeitraums des Mittels die behandelten Pflanzen zwecks Nahrungssuche anfliegen.... ( Blattlausbekämpfung/Honigtau auf Kartoffeln )
      Mehr: Hier der Link zum Urteil
    • Hallo,

      Wenn sich erwachsene Menschen nicht mehr anders zu helfen wissen, bringen sie Kinder ins Spiel.
      Eine Frechheit dieses Video. Mir fehlen einfach die Worte.

      Gruss kurtklein.
      youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=OApCdU6K-B0#t=0
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Das Video mag ja eine Frechheit sein und sich reichlich der Polemik bedienen, aber es schreckt erstmal auf und regt zum Nachdenken an.

      Gut ist es gleichwohl nicht, wie ich finde.

      Die Message am Ende hat offenkundig zu wenig mit dem Inhalt des Films zu tun. Das stört mich. Die Menschen, die intelligent genug sind, um die Zusammenhänge zu checken, sind ohnehin in ihrem Standpunkt der einen oder anderen Seite verankert.
      Das Video ist zu undeutlich für den, der sich nicht damit beschäftigt und das prangere ich an.

      Ob man bei solchen Themen auf Polemik setzen muss, kann ohnehin umstritten sein, aber es scheint ja bereits seit Jahren Trend zu sein, dass man derlei Stilmittel verwendet, um seine Ziele durchzusetzen grade wenn es um politische Themen der einen, wie der anderen Richtung geht.
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      viele Grüsse

      Der Bienen-Thor
    • Hallo Erpelschlot,
      gerade im Maisanbau wird unter anderem Round UP verwendet weil es dem Genveränderten Mais nicht schadet!
      Das ist bei Gen verändertem Soja Raps Mais der Fall .
      70 Prozent der weltweit angebauten Gentechnik-Pflanzen sind gegen das
      Monsanto-Herbizid Roundup resistent .Praktisch für den Konzern: Er verkauft den Bauern nicht nur die Gen-Saat,
      sondern macht sie auch vom eigenen Herbizid abhängig.
      Round UP ist ein Unkrautvernichtungsmittel , das genau auf die Gen-Manipulationen der Pflanzen abgestimmt ist!
    • Die Bio-Bauern in Mahlitzsch ( Sachsen ) sind geschockt. Über ihren Gemüsefeldern regnete es Gift. Fast die gesamte Ernte ist betroffen – Kohlrabi, Kraut, Zwiebeln, Tomaten,
      Möhren, Salat, Kürbisse, Porree und Kräuter auf insgesamt 8,5 Hektar. Blätter werden weiß, sterben ab. Der Boden ist verseucht. „Im schlimmsten Fall, wenn es zum Totalverlust kommen sollte, haben wir einen Schaden von weit über 250.000 Euro“, sagt Landwirtschaftsmeister Nikola Burgeff. Die Mühe eines Jahres wäre vergebens. Der Bio-Hof in Mahlitzsch gehört zu den größten im Land Sachsen und beliefert mit der Ökokiste Tausende Kunden in der Landeshauptstadt Dresden und benachbarten Landkreisen......

      Eine Audiodatei zum selben Thema im untenstehenden Link:

      http://www.mdr.de/mediathek/suche/mediat…Biohof&x=13&y=6

      So oder ähnlich verhält es sich z- B. mit der Abdrift von Pestiziden. Im Regelfall werden solche Vorkommnisse verharmlost. Das Bienenvolksterben wird dann auf Viren heruntergespielt! In Wirklichkeit sind nach meiner Überzeugung die Pflanzenschutz(gift)mittel an dem Dilemma schuld.
    • Hallo,,

      Dachte schon dich gibt es gar nicht mehr. ;) Aber auch dieses Jahr sind die Viren das grösste Übel.!!!!
      Das kann ein jeder Imker bestätigen wenn er seine Völker entmilbt.

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Dieser Schwachsinn ist typisch für die sogenannten Bienenwissenschaftler und den Herstellern der Pestizide. Den Beweis das die Varroamilbe sich von den Körperflüssigkeiten der Biene
      ernährt hat noch nie jemand konkret bewiesen. Diesen Unsinn bestreite nicht nur ich, sondern auch viele andere ernstzunehmende Imker! Wer solch einen Schwachsinn, anstechen der Biene zwecks Ernährung, behauptet, handelt nach dem Motto " Wes Brot ich ess, des Lied ich sing !" Also ganz im Sinne der Pestizidherstellerindustrie!
      Logisch ist, dass das die adulte Biene einen Keratin Panzer besitzt, den die Milbe mit ihren Fresswerkzeugen nicht durchdringen kann. Damit ist auch klar das die Varroamilbe sich ausschließlich von den Bienenlarven ernährt.
    • Hallo Fridolin,

      ich denke, du vesteifst dich da zu sehr auf deinen Hass auf die angesprochenen Personen. Ich stimme dir zu, dass Pestizide einer der wichtigsten Faktoren im Punkto Bienensterben sind. Aber es ist offenkundig bewiesen, dass bei einer vernünftigen Behandlung gegen die Milbe die Mortalität der Bienenvölker niedriger ist.

      Ich denke nicht, dass die Varroa allein Schuld ist, vielmehr ist wohl jedem klar, dass eine Kombination aus verschiedenen Stressfaktoren - Schwächung der Bienen durch Pestizide in Kombination mit Erkrankungen durch Varroabefall - einen grossen Teil der Problematik ausmachen.

      Ich verstehe ja, dass du ein persönliches Problem mit den grossen Chemieherstellern hast, die unsere Umwelt verpesten und das ganze noch als Landwirtschaft verkaufen. Und ich stimme dir auch darin zu, dass das ein ernstes Problem ist, gegen das etwas unternommen werden muss, allerdings finde ich die Tendenz von dir, andere Faktoren zu negieren, der Ernsthaftigkeit des Themas nicht angemessen und die mangelnde Objektivität, die du mit deinen Postings an den Tag legst, tragen nicht dazu bei, dir Gehör zu verschaffen, sondern führen eher dazu, dass der Leser eine unterbewusste Schranke aufbaut, die er erst durch müsame kognitive Arbeit wieder beseitigen kann. Das ist im Grunde also kontraproduktiv.
      ============================
      viele Grüsse

      Der Bienen-Thor
    • Hallo,,,

      Das weis nun ein jeder das die Milbe, die Biene als Transport-mittel benützt, um wieder in eine Zelle mit einer fetten Bienenmade zu kriechen. ;)( Da geht es nur um die Vermehrung des Viechs.)
      Dort sticht sie die Made an. Das schafft sie gerade noch. Diese Einstichstelle schließt sich nicht wieder, mehr braucht man wohl nicht dazu zu sagen.
      Die Varrora ist und bleibt im Moment noch der Feind Nummer eins unserer Biene. Ich haben fertig. :)

      Freundliche grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Warum sterben die Bienen? Mittwoch, 24.09.2014 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.

      Liebe BienenfreundInnen,

      die unten beschriebene Fernsehsendung könnte interessant sein.

      TIPP: von uns - bitte die Sendung mit Christoph Koch ansehen - Gruß Manfred Hederer, DBIB

      liebe Kollegen und Freunde,
      ich darf die nahende Ausstrahlung meiner jüngsten 45-minütigen Dokumentation in der Reihe "betrifft" des SWR Fernsehens ankündigen:

      Warum sterben die Bienen? Mittwoch, 24.09.2014 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.

      Seit Jahren sterben die Bienen. Weltweit, leise und unauffällig. In den vergangenen Jahren lag die Sterberate der Bienenvölker Europas bei durchschnittlich 20 %. In Deutschland sogar bei bis zu 30 %. Verluste in dieser Höhe sind besorgniserregend, sagen Imker wie Christoph Koch aus Oppenau im Schwarzwald und schlagen Alarm. Der Berufsimker lebt mit Bienen seit Kindesbeinen an. Schon sein Vater ging diesem faszinierenden Beruf nach. Christoph Koch ist Imker-Meister und Vorstandsmitglied im Deutschen Berufsimker-Verband. Er war einer der Hauptbetroffenen einer Giftkatastrophe im Jahr 2008 im Oberrheingraben, hat damals fast alle seine 200 Bienenvölker verloren. Seither kämpft er für die Bienen. Sie gehören zu unsern wichtigsten Nutztieren, sagt er. Was sich freilich kaum jemand klar mache. Denn ohne Bienen gebe es schließlich gut ein Drittel von allem, was wir essen, gar nicht. Den finanziellen Wert ihrer Bestäubungsarbeit wird in Studien allein für Europa auf 23 Milliarden Euro beziffert. Doch Ihr Nutzen für die Ökosysteme insgesamt dürfte unschätzbar sein.

      Das rätselhafte Sterben der Bienen beschäftigt seit einiger Zeit Scharen von Forschern der Bieneninstitute und von Pflanzenschutzkonzernen. Dezimiert ein Schädling – die Varroa- Milbe – die Bestände der Imker? Sind
      es die Monokulturen der modernen industrialisierten Landwirtschaft, die den Bienen zusetzen? Und welche Rolle spielt dabei die Agrochemie mit ihren hocheffektiven Pflanzenschutzmitteln?

      Betrifft-Autor Christoph Würzburger geht dieser Frage nach. Er unternimmt eine Reise in die faszinierende Welt der Bienen. Er recherchiert bei Imkern, Chemiekonzernen, Landwirten und Wissenschaftlern. Er begleitet den Bienen-Aktivisten und Imker Christoph Koch durch sein honiggelbes Bienenjahr - und bei seinem Kampf gegen den schleichenden Niedergang seiner Bienenvölker.
    • Hallo,,

      Habe Christoph Koch bei einer Imker-tagung hören dürfen. Nach etwa 20 Minuten habe ich den Saal verlassen.!!!
      Denke auch, das ich der einzige war der den Saal verlassen hat. ;)

      Freundliche grüsse drohnenfreund.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Dieser Schwachsinn ist typisch für die sogenannten Bienenwissenschaftler
      und den Herstellern der Pestizide. Den Beweis das die Varroamilbe sich
      von den Körperflüssigkeiten der Biene ernährt hat noch nie jemand konkret bewiesen.


      Was aber machen dann die Milben auf dem Körper der Biene, selbst außerhalb der Beute?
      Mir erschien es bisher durchaus logisch, dass sie dort als Sauger sitzen.

      Selbst wenn sie dort nicht saugen, bleiben sie ernstzunehmende Gefährdung. Das soll die Gefahr durch die vielen Gifte nicht verschleiern - beides sind moderne Gefahrenquellen für bienen (und letztere auch für Menschen).
    • fridolin schrieb:

      Insektizide sind Neonicotinoide und diese vergiften die Umwelt bzw. die Bienen! Nebenbei: Wo landet die Gülle aus den mit Insektiziden behandelten Viehställen?
      Richtig in der Gülle und wiederum auf den wunderschönen Wiesen, auf das die Umwelt und die Bienen vergiftet werden!
      Alles was draußen an Gift ausgeschüttet wird, haben WIR ALLE iwann auf dem Teller, im Trinkwasser oder in der Lunge.
      Nicht nur die Bienen.
      Die sind nur Indikatoren dafür, dass da grad etwas sehr schief läuft.

      Aber die Mehrheit drückt ja lieber beide Augen ganz fest zu, statt sich drum zu kümmern.^^
    • Hallo

      Habe mir die Sendung heute angeschaut.

      Aufgefallen ist mir das Verhalten der Leute von Bayer. Nicht freundlich und wenig Fachwissen.
      Wenn da schon wer Auskunft geben muss dann sollte die Person wenigstens was von Bienen verstehen, nicht nur was auswendig lernen.

      Das unsere Bienen sterben ist wenigstens nicht strittig.
      Nur weshalb, da schiebt einer dem anderen die Schuld zu.
      Dass es so nicht weiter gehen kann sollte auch dem dümmsten einleuchten, denn von Geld, verbrannter Erde und Beton kann man sich nicht ernähren.
      Wie es mit unserer Umwelt ausschaut sollte auch jeder wissen, brauche da ja keine Beispiele anführen.

      Das die Pflanzenschutzmittel unkontrollierbare Nebenwirkungen erzeugen ist wohl klar. Was dann noch geschieht wenn sich das Zeug vermischt und wo sammelt mag ich mir nicht vorstellen.

      In diesem Frühjahr hatte ich ein Volk welches vergiftet war. Viele tot Bienen vorm Flugloch, auch Arbeiterinnen welche zitternd in der Beute und außerhalb lagen.
      Als Gegenmaßnahme habe ich eine neue Zarge genommen, frische Futterwaben eingehängt, die Flugbienen mit Königin eingekehrt, für 3 Tage in kühle Dunkelhaft gestellt. Danach das Volk auf einen Außenstand gebracht. Es hat sich langsam erholt. Rähmchen und Futter habe ich verbrannt. Die Zarge, Boden und Deckel mit Ätznatron gereinigt und bis lang nicht mehr im Einsatz gehabt.

      Keine rosigen Zeiten denen wir, nicht nur die Imker entgegen schauen.