Brutscheune

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    • Brutscheune

      Ich wende schon einige Jahre nach der Durchlenzung die Brutscheune an und habe damit gute Erfahrungen gemacht.
      Mich würde interesieren wer diese auch anwendet und mit welchem Erfolg??




      Brutscheune t



      ist eine Beute in der Brutwaben gesammelt werden, den völkern zur Varroareduzierung entnömmen
      werden, inbesondere anzuwenden wenn der Imker befürchten muß, daß die Belastungsgrenze mit Milben überschritten wird und die Honigernte noch
      nicht vorbei ist.

      eine Brutscheune kann 48 Brutwaben erhalten

      durch diese Maßnahme werden 80 % der milben entnommen, aber nur wenn alle verdeckelten Brutwaben entnommen werden

      aus den geschlüpften Bienen werden Kunstschwärme erstellt mit Milchsäure behandelt somit sind die Milben vernichtet
      Ihonigscheune Standard-E-Mail-Ansicht Schnelle E-Mail-Ansicht.jpg
      in diese Brutscheune können auch Honigwaben mit Brut eingestellt werden
      nach 10 tagen kann der Honig geschleudert werden da die Bienen
      geschlüpft sind

      wer mehr wissen möchte bitte hier:

      [[wiki.bienenzeitung.de/index.php/Brutscheune]]
      Bienenumwelt
    • Brutscheune

      Hallo.
      Ich nehme an du meinst sicherlich auch den Sammelbrutableger. Habe dazu schon einiges geschrieben. Seit 2006 mache ich nach der ersten Honigernte folgendes.
      Zunächst habe ich in den Jahren 2006 u 2007 nur immer gut die Hälfte der Brutwaben entnommen. die letzten Jahre die gesamten Brutwaben, bis auf eine .mit offenener Brut von einer guten königin. In meinen Ablegerkästen aus 2 HR und Unterboden kann ca 11 Kuntschwaben unterbringen mit der alten Königin, sowie Futter und Pollenwaben. Diesen Ableger stelle ich vorne auf meine Trogbeute und enge für einige Tage das Flugloch ein, da alle Flugbienen in die alte ,unter Beute fliegen.
      überzählige Brutwaben kommen in einen Sammelbrutableger. (Trogbeute) die 18 Waben + Schied fassen kann.
      Aus diesen Sammelbrutableger mache ich Freiluftschwärme nach Sklenar. Arbeitsgang: Stelle einen Tisch unter einen Baum. meinen Schwarmkasten mit neuer Königin im Käfig auf den Tisch und stoße die Brutwaben ab auf den Tisch wobei ich die einlaufenden Bienen mit MS besprühe. Nachdem alle eingelaufen sind ziehe ich mit einem Seil den Kasten in den Baum und lasse ihn bis zum nächsten Abend hängen. An diesen Abend kommt der Schwarmkasten auf die vorbereitete Trogbeute. Am anderen Morgen lasse ich den Rahmen mit Absperrgitter langsam im Kasten absacken. Die Biene bauen sofort um den Käfig herum den ich in einer Dickwabe befestigt habe. Abends sind zumeist alle Bienen in die Beute gezogen. Es ist eine sehr sichere Art eine Königin einzuweiseln.
      Das untere Volk zieht sich eine neue Königin und geht nach ca einem Monat in Brut. Wie ich jetzt gelesen habe überleben bis zu diesem Zeitpunkt keine Varroa, da sie aus Altersgründen absterben. Das erklärt auch warum meine neuen Völker im Herbst nur wenige Varroa haben und ich eine Winterbehandlung bei den meisten Völkern nicht vornehmen brauchte. Drohnen Waben schneide ich nur bis zu den vorgenannten Aktionen. Da ich das mit dem Nachziehen erst in diesem Winter gelesen habe, werde ich in diesem Jahr es konsequent durchziehen. Wie weit das mit Magazinen machbar ist ?????
      Vielleicht probiert es jemand. Falles Interesse bitte eine E Mail,( heinz@ritters.de) kann dann auch einige Fotos zustellen. Hier im Forum ist es mir noch nicht gelungen Bilder einzustellen.
      Liebe Grüße heinzegon
    • Hallo Bienenumwelt,

      ich weiß nicht, ob diese Angaben weiterhelfen.

      [quelle]Institut für Bienenkunde, Dr. Moosbeckhofer, Varroa-Lebensweise

      Lebensdauer der Varroaweibchen

      • Sommer: 2 - 3 Monate
      • Winter: 6 - 8 Monate
      • ohne Bienen und Brut: max. 7 Tage
      • im Gemülle mit toten Bienen: 2 Wochen [/quelle]

      Gruß, Dette
    • Wie lange lebt eine Varra ohne rechtzeitig neue Brut zu haben

      Hallo Dette
      Du schreibst die Varroa lebt im Sommer 2-3 Monate. Ich habe in meinem Bericht, falls du ihn ganz gelesen hast, das die Varroa (verbleibende auf den Bienen) wenn alle Brutwaben entnommen werden bis auf eine für das Nachziehen einer Königin. Bis die neue Königin wieder in Brut geht und bis kurz vor der Verdeckelung, soll keine Varroa überleben, so ein Bericht von dem Kanadier. Meine Betriebsweise bestätigt diese Feststellung, denn ich habe bei den Völkern (seit 2008) die so erstellt wurden im Herbst fast keine Varroa feststellen können und bei einigen die Winterbehandlung entfallen lassen. Da nicht alle Völker so behandelt wurden, ist ja auch eine Reinvasion möglich, so das bei einigen Völkern Varroa im Herbst anzutreffen waren. Wenn ich nach dem Schlupf der Königin die Brutwabe mit der Arbeiterinnenbrut noch entnehme müßte ich auch die dort hingeflüchteten Varroa erwischen. Wie lange lebt also eine Varroa, wenn sie keine Möglichkeit hat sich zu vermehren? Das sie bis zu 3 Monate lebt wenn sie Brutzellen.zu verfügung hat nehme ich an.
      Mir scheint es ist ein Thema, dass man einmal aufgreifen sollte und probieren auch in Magazinen. Bei meinen Trogbeuten keine Probleme. Ich mache es nach der ersten Honigentnahme. Das Stammvolk verliert ja seine Flugbienen und damit für den Zeitraum bis neue heranwachsen auch die Tracht. Aber dafür im Herbst keinen Zusammenbruch wie es bei starken Völkern und guter Tracht oft der Fall ist. Bei mir kommt nach der ersten Tracht meist eine Lücke von 8-10 Tagen. Wenn die Honigräume auf dem Hauptvolk verbleiben, könnte man die Brutwaben behandeln, oder?
      Soweit eimal zur Lebensdauer der Varroa und die Möglichkeit sie ohne Chemie zu reduziren. Wenn bis zur vollen Brutentnahme 2-3 offene Drohnenwaben zur Verfügung stehen, kann man auch hier noch einiges abfangen ohne zu behandeln. Das ist aber eine logistische Frage.
      Liebe Grüß aus Soltau heinzegon
    • Hallo Heinz-Egon,

      wie als Quelle angegeben, sind es keine eigenen Erfahrungen sonder Richtwerte die man ermittelt hat.
      Ich werde mir den Bericht vom Bieneninstitut noch mal vornehmen, um zu sehen, ob da auch ein Hinweis auf die
      Lebensdauer ohne Brut nur mit Bienen steht.
      Wobei Du ja schreibst, daß du Deine Bienen beim Einzug mit Milchsäure behandelst, schon hast Du ja ein anderes Ergebnis.
      Ich werde aber mal bei meinem einen Ableger, den ich ja auf fast die gleiche Weise erstellt, aber nicht behandelt habe,
      nachsehen wie viele Milben fallen.

      Gruß, Dette
    • Brutscheune

      hallo Dette. Das mit dem Besprühen hängt mit der Freiluftschwarmbildung zusammen. Diese bilde ich aus der Brutscheune. Das was ich beschrieben habe ist praktisch eine andere Art der Ablegerbildung, Nicht mit einige Brutwaben den Ableger bilden sondern dem Volk alle Brutwaben entnehmen bis auf eine mit offener Brut und die zurückfliegenden Flugbienen, die bei einem starken Volk doch eine ansprechende Zahl sind + der auf der Wabe mit offener Brut sitzenden Pflegebienen.
      Die entnommenen Brutwaben mit der Königin haben in wenigen Tagen diesen Verlust ausgeglichen, so als wären einmal 3-4 tage Regen. Ich habe die Honigräume geteilt und die beiden Räume sowohl beim Ableger als auch auf dem Stammvolk der neuen Beute (bei meinen Trogbeuten kein Problem, da kleine Räume mit je 8 Dickwaben). Die zurückfliegenden Flugbienen können also Honig holen und ablagern, da sie ja Brut nicht pflegen müssen. Mein HR war jedenfalls gut besetzt beim Ableger. Wird natürlich im laufe der Zeit weniger und man kann wieder beide Räume auf das Hauptvolk setzen. Ich als Rentner habe natürlich Zeit um nach Beobachtungen zu reagieren. Du hast geschreiben <<<fast>>> die gleiche Art. Ich kenne auch in unseren verein keinen der Die Ablegerbildung so ausführt. Alle beschrieben Ablegerbildungen werden anders ausgeführt und können nicht die Ergebnisse bringen. Wenn das Hauptvolk es verträgt, kann man auch noch von einigen Brutwaben die Bienen im Ableger abstoßen.
      Liebe Grüße heinzegon
    • Hallo Heinz-Egon,

      ich glaube, ich muß wohl mein "fast" zurücknehmen. Ich habe da eine Sache wohl beim lesen nicht ganz richtig
      verstanden. Bin halt nocht Anfänger und beim Lernen. Ich habe nicht die Brutwaben entnommen, sondern das Muttervolk
      verstellt und die Flugbienen in einer neuen Beute am alten Standort zurückfliegen lasen. Du hast dann, wenn ich es
      richtig verstanden habe, das Muttervolk aufgelöst und da lag mein Fehler.

      Gruß, Dette
    • brutscheune

      Hallo Dette.
      Im Prinzip hast du recht. Wenn du das Volk verstellst und auf dem alten Platz die Brutabe mit offener Brut stehen läst, ist es gleich. Ich bringe alle Brutaben in eine neue Beute auf einen anderen Platz. In sofern hast du recht das es fast gleich ist. Ich löse das Volk nicht auf, sondern entnehme nur einige Brutwaben um sie in eine Brutscheune zu geben, aus der ich dann mit neuen wertvollen Königinnen Freiluftschwärme mache. Das verbleibende Volk ist wenn noch Tracht vorhanden, stark genug um Honig zu holen. Mit dem Schied in der Beute kann ich die Bienen soweit einengen, dass sie in den Honigraum müssen. Das ist eben ein Vorteil den ich bei den Trogbeuten habe. In den großen Magazinen verlieren sich die Bienen von einem nicht ganz starken Volk..Mein engster Bienenfreund ist im Dezember verstorben, seine Segeberger Beuten haben auch die größeren Brutwaben. Er hat kein Schied im Brutraum und kann somit nicht lenken. Bei meinen Trogbeuten kann ich von jedem Volk, wie Stark es auch ist Honig ernten. Bei großen Bruträumen ohne Schied nicht möglich. Das hat vor 1-2 Jahren auch ein Königinzüchter aus Dithmarschen,meiner alten Heimat, erfahren müssen von einem Besuch aus Dänemark. Vielleicht finde ich das Rundschreiben noch heraus in dem er es mitteilt. Übrigens meine Trogbeuten haben in Dänmark ihren Ursprung. Mein Großvater und Vater sowie ich haben darauf aufgebaut. Mein Großvater war Stellmacher und hat sich seine Trogbeuten selber gemacht um 1900, hatte mit den Körben zusammen mehr als 100 Völker. sowie ich jetzt 2006 nach den neueren Erkentnissen der Biienenhaltung. Das Prinzip ist aber noch das Gleiche. Habe auch in Lagerbeuten, DNM Beuten geimkert, sowie Hinterbehandlungsbeuten usw. Wie das so ist in einem langen Imkerleben.
      Soweit ein kleiner Ausflug in die Verdangenheit.
      Liebe Grüße heinzegon