Der März zeigte sich von seine besten Seite

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  • Der März zeigte sich von seine besten Seite

    Was haben wir vom April zu-erwarten.
    Da der gesamte März für uns Imkern viel Optimismus schenkte, er lies vieler Orts die Knospen sprießen, die Weiden konnten unsere Bienen gut nutzen ( das ist für unsere Völker ein wichtiger Start)
    Oft bringt der April uns wieder auf den Boden zurück, denn wenn ich heute aus den Fenster schaue so sind die Felder und Bäume (schön) ein-gezuckert mit Schnee und das Thermometer zeigt gerade mal 1 Grad an. Was will ich damit sagen??
    Wie reagieren die Bienen auf solche Kapriolen? (für mich bedenklich)
    Der Bien geht bei guter Weidetracht optimal in Brut, die Traube wird locker und breitet sich aus.
    Wer da denkt schon Mittelwände zu geben und wenn es geht noch ans Brutnest das "kann" ein Fehler sein, denn bei dieser Witterung wie ich sie geschildert habe, besteht die Möglichkeit des Verhungerns. Der Grund ist, die Völker ziehen sich zusammen da sie ihre Brut wärmen und schützen wollen, dabei kommen sie nicht an das Futter, da die Mittelwand wie eine Barriere wirkt.

    Ich will nicht den Teufel an die Wand mahlen, auch müssen wir die Territorialen Unterschiede berücksichtigen, doch in meiner bergige (400 NN) Gegend habe ich schon diese Erfahrung gemacht.
    Ich möchte damit zum Ausdruck bringen das das Forum sehr verführerisch sein kann, wenn dieser oder jener schreibt was was er schon macht hat, macht keine Panik und hört auf eure Bienen, denn die sagen was sie wollen, aber die muss man verstehen und das ist nicht einfach. ;)
    Wir gesagt, Euphorie kann auch nach hinten los gehen, wollen wir es nicht hoffen.
    Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
  • dein Beitrag deckt sich mit meiner Einstellung: lieber etwas zurückhaltend bei den ersten Maßnahmen. Ich war heuer schon in Versuchung, eine gründliche Völkerdurchsicht vorzunehmen. Der Kaltwettereinbruch (völlig normal für die Jahreszeit) hat das verhindert. Wenn es wieder wärmer wird, wird es für die Bienen und auch für den Imker dann richtig sein. Ich freu mich schon darauf. Nütze die Wartezeit für Gartenarbeit. Davon gibt es genug. Die erste Baumblüte ist startbereit: Weingartenpfirsich, wilde Ringlotten ( bei uns heißen sie "Kriecherl")und Wildkirschen. Die Schattenmorelle zeigt auch schon deutlich geschwellte Knospen. Der leichte weiße Überzug von heute verflüchtigt sich bereits wieder. Die Berge zeigen sich allerdings noch tief verschneit.
    Imkergrüsse aus Ö! Helmut
  • hansi schrieb:

    Ich möchte damit zum Ausdruck bringen das das Forum sehr verführerisch sein kann, wenn dieser oder jener schreibt was was er schon macht hat, macht keine Panik und hört auf eure Bienen, denn die sagen was sie wollen, aber die muss man verstehen und das ist nicht einfach.

    Hallo Hansi,
    da triffst Du genau meine Meinung. Auch wenn im Profil steht, wo der Verfasser wohnt,
    verleitet das Geschriebene schnell mal zu übereilten Maßnahmen oder dem Unterlassen von nötigen Maßnahmen.
    Gerade für Jungimker, zu denen ich mich immer noch zähle, ist es schwierig da die richtige Entscheidung zu treffen.
  • Hallo an alle,

    heute haben wir auf Wunsch des neuen Besitzers zweier meiner Völker, die Bienen in seine Beuten umgesetzt. Ich hatte Bedenken wegen des Wetters, aber er (ein sehr erfahrenr Imker) hatte keine Scheu die Völker umzusetzen. Für mich war es eine sehr interessante Aktion, zumal ich bei meinen Völkern jetzt noch nicht wagen würde eine Brutwabe zu ziehen, oder gar das ganze Volk durch zu schauen. Und was ich dann zu sehen bekam, hat mich mal wieder total erstaunt, weil ich mit ganz anderem gerechnet hatte:

    Das optisch stärkere Volk hatte den Drohenenrahmen zwar ausgebaut, aber noch nicht bestiftet. Das andere hatte den Rahmen schon verdeckelt.

    Beide Völker hatte unten sämtliche Brut auslaufen lassen und waren zum brüten nach oben gezogen (ca 5-6 komplette Waben Brut (hatten also Mittelwände und die Erweiterungen angenommen bis auf die vorletzten Mittelwände vor den letzten beiden Randfutterwaben).

    Was mich aber total erstaunt hat - fast alles an Futter war verbraucht - bis auf 2 Waben (pro Volk) und ein paar kümmerliche Reste auf ein paar Waben. Sogar das Futter auf den etwas angeschimmelten unteren Randwaben, war restlos weg.

    Nun hatte ich ja, wie Hansi und Helmut gewarnt, Mittelwände oben ans Brutnest gegeben und wenn es jetzt nochmal streng frieren würde, könnte das eintreten, was Hansi befürchtet hat, dass Völker die viel Brut haben nicht über die Mittelwände an die Randwaben zum Futter kommen.

    Ich wollte das mal berichten, zur Vorsicht, weil ja viele von euch schon erweitert haben und wir die nächsten Tage nochmal Frost bekommen sollen.

    Gruss
    Susanne
  • Seit Samstag habe ich nun wieder 2 kleine Völker, nun bin ich wieder stolz :thumbsup: wie Oskar.
    Am liebsten hätte ich sie schon umgesetzt in meine Beuten. Aber das Wetter ist so wechselhaft und unangenehm :cursing: ,
    das wollte ich den Bienen dann doch nicht antun. Von strahlenden Sonnenschein mit windstille bis Weltuntergangsstimmung mit Hagel, Graupel, Regen
    und starker Wind war Samstag und Sonntag alles vorhanden.
    Ok, einen kleinen Blick durch das Spundloch habe ich schon getätigt. Ich hoffe mal das das Wetter zum Wochenende langsam besser wird.
    So das ich mir die Sache mal genauer ansehen kann, damit ich überhaupt weiß, was ich da gekauft habe. ?( .

    Grüße aus dem Südharz
    Olaf
  • Nabend zusammen,

    stimmt, der März war ungewöhnlich warm und trocken. Unsere Bienen haben ja auch schon
    jede Menge an Pollen und Honig eingetragen. Ich geh mal davon aus, daß sie damit die kühle Zeit
    über Ostern doch gut überstehen werden. Außerdem ist die Kältephase gar nicht mal so schlecht,
    so kann sich die Brut in Ruhe entwickeln und wenn dann die Obstblüte (geh mal davon aus, daß das
    kurz nach Ostern sein wird) einsetzt, sind genug Bienen da, um den Honig dann auch einzutragen.

    Gruß, Dette
  • Guten Morgen,

    ich habe meine Völker bisher noch nicht geöffnet, ich schaue regelmaßig durch die Folie.
    Die Kästen sind randvoll mit Bienen und Nektar, ich hoffe auf einen stärkeren Verbrach bei dieser Kälte.
    Ich hoffe darauf, dass in 1-2 Wochen die Temperaturen wieder deutlich steigen, ansonsten könnte sich die Obstblüte erledigt haben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Rainer
  • heute der 3.04.2012 Bienen 001.JPGheute der 3.04.2012 Bienen 002.JPGheute der 3.04.2012 Bienen 003.JPGHallo miteinander,,,

    Es wird Zeit das es wieder einmal regnet. Die Kirschbäume sind in Blüte. Die Bienen arbeiten wie die Verrückten.
    Hier die Bilder 10 Minuten vor einem Gewitter. Hat bestimmt einige Flugbienen gekostet.
    Einem grossen Teil der Völker musste ich jetzt schon die 3 Zarge geben.
    Meine Dandant-Völker sind jetzt schon proppenvoll. Da musste ich auch schon die erste Honigzarge geben.
    Ein Super beginn für die Bienen in unserer Gegend ,bin mal gespannt wie das so weitergeht.

    War am Wochenende am Bodensee,,,Badischer Imkertag. Etwas neues gibt es allerdings nicht. (Wie immer sind die Imker Schuld an den Verlusten ihrer Völker.
    Es kam der Satz,,,,, 30 oder 40 Imker und 40 Verschiedene Behandlungs-Methoden gegen die Varrora.
    Werner Seib stellte den Mite-Zapper vor ,finde ich eigentlich ganz gut für Imker die nicht köpfen schneiden wollen.
    Mann sollte sich mal näher damit befassen. Bekomme von ihm das Material für 3 Völker. Werde davon berichten wenn ich es einsetze.

    Freundliche Grüsse kurtklein.
    „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
  • Hallo Kutrklein,
    schöne Bilder, da kann man mal sehen wie unterschiedlich in Deutschland das Klima ist.
    Ich schätze mindestens 14 Tage brauchen wir noch, dafür ist bei euch die Tracht 14 Tage eher zu ende ;)
    Richtet der Waschbär großen Schaden an??
    Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
  • hansi schrieb:

    Richtet der Waschbär großen Schaden an??


    Hallo hansi,

    Waschbären hab ich bei uns noch keine gesehen ,aber Marder,, die werden so langsam zur Plage.
    Machen sich gerne an den Autos zu schaffen, zur Freude der Auto-Werkstätten.

    Freundliche Grüsse kurtklein.
    „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
  • es ist so weit

    Hallo an alle!
    Weil ihr so fleißig eurern Frühlingsstart beschreibt (finde ich interessant und gut!), auch meinen Stand der Dinge:
    Endlich war es warm genug ,um meine 6 Völker kontrollieren zu können: eines war leider lehrgeraubt (vor 14 Tagen noch Polleneintrag), eines war sehr schwach (habe es einem anderen Volk zugehängt (die Königin als Reserve auf drei Waben belassen - wird gefüttert - später die Kö getauscht). Die verbleibenden 4 Völker sind gut bis sehr gut entwickelt. Die ersten Bäume/Büsche blühen jetzt reichlich ( wilde Ringlotten - bei uns heißen sie Kriecherl). 3 Völker sehr friedlich, eines eher lästig (wird beizeiten eine neue Kö bekommen). Jetzt heißt es, die Entwicklung sorgfältig zu beobachten, um den Honigraum zeitgerecht freigeben zu können. Da meine Golzbeuten mit einem fixen Absperrgitter versehen sind, werde ich verdeckelte Brut nach hinten übersiedeln und im Brutraum Mittelwände zuhängen, so dass sich vorne und hinten etwa gleich viele Waben befinden. Aber da ist noch etwas Zeit ...
    Liebe Gtrüsse aus Ö
    Helmut
  • Futterentnahme: heist zwei Speckwaben und drei Honigkränze reichen
    der Rest muß raus und durch Mittelwände und einen Drohnenrahmen
    ersetzt werden.Sollten bereits 2/3 der Wabengassen im oberen Brutraum
    belaufen werden kann ich nur raten den Honigraum aufzusetzen mit.
    Dr.Liebig sagt: "es gibt kein zu früh sondern nur ein zu spät"
    Einzargig überwinterte Völker die voll besetzte Wabengassen haben
    erhalten eine Zarge untergesetzt und eine mit Absperrgitter aufgesetzt.
    Nach der Frühlingsernte werden die Brutzargen gestauscht,
    damit die neuen Waben zu oberst stehen.
    Dann kommen mit Absperrgitter die Honigwaben wieder drauf.
    Gruß
    Helmuth