Bienenverluste2012

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    • Hallo Helmuth,

      Durch das super Frühjahr das wir hatten, war auch ein perfektes für die Milbe. Hatte das aber auch schon einmal erwähnt in einem meiner Berichte.
      Es brauch auch dieses Jahr kein Imker auf seinen Nachbarimker oder die Bauern schimpfen. Eine sichere Überwinterung gibt es blos mit Kunstschwärmen oder Ablegern,aber auch diese brauchen eine Optimale Varrora Behandlung. Und die ist bei Kunstschwärmen zum Beispiel, 2 mal mit Perizin behandeln und im Winter Oxsalsäure bedampfen. Gebildete Ableger die ja normalerweise auf einer Zarge Überwintern mit Milchsäure/ Api-Live Var, und im Winter bedampfen.
      Ist alles etwas viel an Behandlungen, aber im Moment das richtige. (Wird sich hoffentlich bald ändern.) Auch wenn wieder einige mit dem Finger auf mich zeigen, aber Perizin richtig angewand ist perfekt( Im Moment.) Rückstände gleich null. Es gibt Imker und Imker man muss da Unterschiede machen.
      Die mit ihren Bienen bis.. übertrieben gesagt,, im Wald bleiben um den letzten Tropfen Honig zu ernten, die haben diese Völker im Frühjahr nicht mehr :!:
      Die waren verseucht mit tausenden Milben. Diese Völker sind so geschwächt, das kein Mittel mehr hilft.
      Am meisten ärgert mich aber, das die Kunstschwarmhändler wieder gute Geschäfte machen werden (vielleicht.)
      Hoffe aber das zumindest unsere Forumsmitglieder gut ausgewinterte Völker haben werden.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Ich hab meine Völker noch, auch ohne Perizin und Waldhonig hab ich auch.
      Kunstschwärme lassen sich sehr gut mit Milchsäure behandeln und Oxalsäure träufeln hat auch eine gute Wirkung.
      Perizin habe ich noch nie angewendet, nur AS, MS + OS.
      In Jahren wie diesen darf man nicht nach Schema F verfahren, sondern muss der Situation Rechnung tragen.
      Gezählt wird aber immer erst am 1. Mai, denn dann hat ein Volk erst wirklich Überwintert.

      beehart
    • Varroa-Befall

      Erst einmal wünsche ich allen Forenmitgliedern ein erfolgreiches und für alle Beteiligten (Mensch und Biene) gesundes 2012.

      Ich lese seit einiger Zeit ein wenig in Eurem Forum mit. Leider sind wir in Frankreich nicht besonders bestückt mit wirklich interessanten Foren. Es fehlt in der Regel ein professionneler Touch. So werde ich halt in Zukunft mein Glück bei Euch versuchen. Es wird sicherlich nicht immer einfach sein, da wir hier in Südfrankreich (im sogennanten Sonnen- und auch Mistral-Dreieck) ganz besondere klimatische Bedingungen haben sowie auch ca. 300 Sonnentage / Jahr.

      Immer schon interessiert an der Imkerei habe ich die Gelegenheit gehabt, am 01/05/2011 mit einem eingefangenen Schwarm zu starten. Diesen Schwarm habe ich am nächsten Tag in einen Warre-Bienenstock einziehen lassen. Was ich so verfolgen konnte, hat sich der Schwarm trotz meiner fehlenden Kenntnisse positiv entwickelt.

      Ausbauch des ersten Warre-Elementes innerhalb weniger Wochen, kurze Pause und das 2. Element ist noch am Saisonende gebaut worden. Dadurch, dass ich Fenster in jedes Element eingebaut hatte, konnte ich auch alles entsprechend verfolgen. Das 1. Element wurde auch mit eigenen Reserven voll gepackt, was das Füttern überflüssig machte.

      Nun haben wir einen aussergewöhnlichen Herbst und einen noch milderen Winter bisher. 20°C am Heiligen Abend ist auch hier noch nie gesehen worden. Den ganzen Winter über blühte hier der Löwenzahn. Mit anderen Worten, die Bienen sind fast den ganzen Winter über aktiv geblieben. Seit Mitte Dezember konnte ich verfolgen, dass Pollen eingebracht wurde.

      Jetzt muss ich erwähnen, dass ich leider eine Varroa-Behandlung versäumt hatte im Herbst. Natürlich habe ich aus Unwissenheit auch nicht die Königin ausgetauscht.

      Vor 10 Tagen konnte ich dann beobachten, dass von ab und zu eine Biene auf dem Flugbrett sah, die verkümmerte Flügel hatte. Also Informationen gesammelt, Varroa-Kontrolle und Schreck, intensiver Varroa-Befall. Man empfiehl mir, eine Behandlung mit A.O. durch Beträufelung vorzunehmen. Ich sollte nachschauen, wo sich die Traube befindet und dann jede Wabenstrasse (wir sagen hier Ruelle su dem Zwischenraum der Warben) mit 5 ml direkt auf die Bienen tropfen lassen.

      Zu meiner Überraschung gab es aber keine Traube, denn der ganze Bienenstock war total im Element zwischen allen Waben verteilt und aktiv. Somit habe ich vor 5 Tagen dann jeden Wabenzwischenraum mit 9 x 5 ml A.O.-Sirup beträufelt. Unsere klimatischen Konditionen sind immer noch so um die 3 - 4 °C nachts und tagsüber min. um die 15°C. Heute hatten wir sogar um die 22 °C gegen 14.30 Uhr.

      Bei meiner Behandlung war sicherlich Brut vorhanden. Habe mir nicht die Zeit genommen, darauf zu achten, denn ich wollte die Öffnungszeit des Stockes auf ein Minimum beschränken. 2 Tage nach der Behandlung fand ich auch eine grosse Larve mit 2 Varroas auf dem Flugbrett. Mit der Behandlung habe ich auch Candis als Zufütterung angeboten, wobei ich aber durch die Scheibe sehen kann, dass noch einige eigene Reserven an Honig vorhanden sind.

      Gegen 14.30 Uhr habe ich die Aktivitäten am Flugloch beobachtet und konnte so 20 - 25 Bienen pro Min. zählen, die vollgepackt mit dunkel-orange farbigen Pollen ankamen. Ich befinde mich zwischen so einigen Hektar an Obstplantagen, in denen der Löwenzahn zwischen den Obstbäumen windgeschützt reichlich blüht.

      Seit 2 Tagen kontrolliere ich meine Anti-Varroa-Schublade, die aber nur 1/3 des Grundbrettes beträgt. Zu meinen Erstaunen/Schreck kann ich auf dieser Fläche um die 40 gefallenen Varroa zählen. Daher muss ich davon ausgehen, dass meine A.O. Behandlung nicht besondern erfolgreich war.

      Betrachtet man die Aktivität des Bienenstickes, so muss ich davon ausgehen, dass die Königin ihre Aktivität steigert. So kann man nur hoffen, dass uns in den nächsten 3 Wochen keine Kältewelle überrascht, denn wenn sich die Bienen zu einer Traube aus Gründen der Kälte zusammen ziehen würden, müssten sie sicherlich bereits einen Teil der Brut aufgeben.

      Also nach all den Erklärungen, meine gezielte Frage: Was kann man mir raten, um unter diesen Konditionen noch eine gezielte Aktion gegen die Varroas durch zu führen???
    • Hallo Bossy184,

      ich würde in deinem Fall die Notbremse ziehen und Byvarolsteifen oder Peritin einsetzen.
      Die Streifen haben 0 Tage Wartezeit.

      Es ist die sicherste Methode.

      Bei Temperaturen über 19 ° kann man auch Tymol verwenden.
    • Vielen Dank für den Tip, Rudi!

      Von Byvarolsteifen habe ich noch nichts gehört. Hier scheint das Bayvarol zu heissen. Mal schauen, wo ich das in einer akzeptablen Menge beziehen kann!

      In eineml franz. Forum hatte man mir eine A.F. behandlung empfohlen. Nur möchte ich aber absolut jegliches Risiko für die Königung vermeiden. Welche Deiner beiden Empfehlungen wäre hier die schonenste??

      Auf jeden Fall merci beaucoup für Deine schnelle Antwort!!
    • Hallo,

      es ist eine Vorgehensweise Ameisensäure mit Perizin oder Oxalsäure während der Behandlung zu kombinieren.
      Allerdings ist die Bedampfung mit Oxalsäure nicht zugelassen. Man darf sie nur träufeln.

      Auch die Ermittung der Völkerverluste ist oft schöngerechnet.
      Ich Wintere mit dem Einfüttern ein. Also zählen ab August meine Völker. Vereinige ich aber im September/Oktober noch 2 Ableger, habe ich einen Verlust.
      Viele rechnen so jedenfalls nicht...
    • Hallo Bossyl84,

      wie Du ja schon ganz richtig erkannt hast, musst Du ganz schnell etwas machen, falls es nicht schon zu spät ist.

      Wenn Du an Bayvarol nicht ran kommst (wobei Du dies auch in Frankreich in der Apotheke wahrscheinlich auch ohne Rezept bestellen kannst was aberauch wieder dauert), bleiben Dir nur noch 2 Möglichkeiten. Perizin --> Nachteil ist das Deine Bienen nicht in der Traube sitzen oder Milchsäure--> Nachteil du musst jede Wabe ziehen und besprühen und Die Varroen in der Brut bekommst Du damit nicht weg. Es sei den,falls nicht viel Brut vorhanden ist, Du zerstörst die kleine Brutfläche mit dem Stockmeisel vor der Behandlung. Ich würde mir an Deiner Stelle die Streifen in der Apotheke bestellen und jetzt sofort mit Milchsäure behandeln. Wenn die Streifen da sind und du hattest noch Brut, diese Einhängen. Ich würde dann aber keinen Honig von diese Völkern in diesem Jahr verkaufen.

      Gruß

      Tino
    • Hallo Bossyl84 ,

      in Frankreich und Belgien sind die Völker mit Apistan ,ein Produkt der Firma Sandos bis Anfang 2000 behandelt worden.Verluste wie in der heutigen Zeit waren zu der Zeit unbekannt.
      Apistan ist ein Kontaktmittel auf der Basis von Fluvalinat das über 2 Brutperioden nach dem Einfüttern im Volk blieb, mit sehr gutem Erfolg ,führte aber angeblich zu einer Resistenz. In Belgien konnte man die Streifen in der Apoteke erhalten. Hier und in Belgien wurde es durch Bayvarol vom Markt gedrengt.
      Gruss bienenhans
    • Die Resistenzen gegen Apistan sind leider nicht nur angeblich sondern sehr verbreitet. Letztes Jahr habe ich einen Test in unserer Umgebung mit bekommen und die Varroen waren alle resistent dagegen (leider). So weit ich weiss wurde Apistan in FRankreich sehr gerne genommen und ich würde mal vermuten, das die wahrscheinlichkeit einer Resistenz sehr hoch ist.

      vom zeitlichen her hat Bossyl84 nicht mehr viel Spielraum, deshalb würde ich nicht zu Apistan greifen. dan doch eher Perizin.
    • Sorry, aber es wäre mir unmöglich, die Waben heraus zu nehmen und zu bespritzen. Erst einmal gehe ich davon aus, dass die Brut sich bereits auf verschiedene Wabe befindet und dann bin ich mit meiner Warré-Beute nur auf Barettes. Ausserdem sieht's so aus, dass Bienen jeden Tag schlüpfen. Bei uns hier gab es kaum eine Bruntunterbrechung.

      Bin morgen früh direkt in der Apotheke und werde direkt Gas geben.
    • Eine Ameisensäurebhandlung (mit dem Nassenheider Verdunster) wäre doch die beste Lösung. AS wirkt auch in die verdeckelte Brut hinein. Auch mit den geschilderten Temperaturen kommt der Nassenheider bestens klar. Die Wartezeit, bis Bossy wieder Honig ernten könnte ist ebenfalls moderat und AS sollte sich wohl in Frankreich auftreiben lassen. Und wenn keine 60%ige AS erhältlich ist, dann eben die 85%er selber runter verdünnen.

      Bis auf die Miben mssen bei dir ja geradezu paradiesische Zustnde sein.
      Quasi imkern, wie Gott in Frankreich :thumbup:
      Das da so viele Imker aufhören, verstehe ich nicht.
      • Tacht ohne Ende
      • kaum Winterpause
      • gescheite Honigpreise

      Was will man (Imker) mehr? :whistling:

      Gruß Gerald
    • Oh, sorry, Gerald. Hier nennt man A.F. = acide formique (was wohl bei EUch Ameisensäure ist) und A.O. = acide oxalique, das bei ??? heisst.

      An die deutschen Begriffe werde ich mich noch gewöhnen müssen, versprochen. Werde mir das Imkerlexikon unters Kopfkissen legen.
    • Kein Problem :)
      Mit acide oxalique kann ich was anfangen. Google hat mich zum franz. Wikipedia gelotst. Meine Vermutung hat sich bestätigt und laut chem. Formel handelt es sich um Oxalsäure.
      Oxalsäure wirkt mehrere Wochen, von daher ist es richtig, das der Totanfall an Milben auf deine Träufelbehandlung zurückzuführen ist.
      Oxalsäure wirkt allerdings gegen die Milben nicht in die verdeckelte Brut hinein. Daher wird sie in Deutschland eigentlich nur im November/Dezember angewandt, wenn die Völker brutfrei sind

      Gruß Gerald
    • Neustadtimker schrieb:

      Eine Ameisensäurebhandlung (mit dem Nassenheider Verdunster) wäre doch die beste Lösung. AS wirkt auch in die verdeckelte Brut hinein. Auch mit den geschilderten Temperaturen kommt der Nassenheider bestens klar. Die Wartezeit, bis Bossy wieder Honig ernten könnte ist ebenfalls moderat und AS sollte sich wohl in Frankreich auftreiben lassen. Und wenn keine 60%ige AS erhältlich ist, dann eben die 85%er selber runter verdünnen.


      So, jetzt habe ich meine Recherchen erst einmal abgeschlossen. Auch wenn sich wohl der Varroa-Druck erst einmal gelegt hat, werde ich um eine Nachbehandlung wohl nicht darum herum kommen. Bei unserem Händler für Imkereibedarf ICKOWICZ gibt es also den Nassenheimer Verdunster (zwar 2 Mal teurer als in Germany) und 1 L Ameisensäure 60% für 7,10 €. Das ist für einen einzigen Bienenstock ja erschwinglich.

      Ich sehe aber, dass der Verdunster in einem Rahmen integriert ist. Irgendwo hatte ich gesehen, dass er auf dem Boden auf einen Schwamm gestellt wird. Einen Rahmen kann ich in meiner Warré-Beute aus verschiedenen Gründen nicht einhängen. Somit möchte ich an dieser Stelle unserem Bienen-Becker vertrauen und ihn bitten, mir zu erklären, wie ich seinen Verdunster in meiner aktuellen Situation am besten anwende.

      Sollte mir dabei leider die Königin über die Klinge springen, so besteht wohl kaum eine Chance, dass mir das Volk trotz frischer Brut Anfang in der 2. Februarhälfte bereits eine neue heran ziehen könnte - denn dazu würde auch nicht die schon vorhandene Temperatur in Südfrankreich reichen. Ausserdem kann es auch hier zu diesem Zeitpunkt noch mal kälter werden.
    • Bayvarol bestellt

      Erst einmal vielen Dank für all die Tipps, die ich von einigen Mitgliedern live gestern Abend im TS bekommen hatte.

      Nach all den Überlegungen und die Wetterbedingungen habe ich mir schliesslich den Ratschlag von Bienenrudi zu Herzen genommen. Konnte soeben in einer deutschen Online-Apotheke das Bayvarol bestellen zu einem Gesamtpreis von 25,08 € + 1,50 € Paypal-Gebühren. Was ich jedoch gar nicht verstand, war, dass nicht einmal Versandkosten für Frankreich in Rechnung gestellt wurden. Sicherlich ein Programmierungsfehler der Versandkostenkalkulation. Mal schauen, ob die es merken und/oder sich melden.

      Inzwischen weiss ich auch, dass Bayvarol in Frankreich nicht zugelassen ist. Der Grund dafür ist nicht bekannt, aber gewisse Dinge erstaunen mich schon lange nicht mehr.

      Momentan sind die Varroa deutlich zurück gegangen im Vergleich vor 4-5 Tagen, jedoch finde ich seit 3 Tagen eine Anzahl an Bienen mit degenerierten Flügelns. Diese Bienen scheinen wohl täglich zu schlüpfen und mit denen dann wohl auch die in deren Zellen geschützte Varroa, auf die meine Oxalsäurebehandlung am 16/01 ja keine Auswirkungen hatte.

      Hatte zwar stark in Erwägung gezogen, mit dem Nassenheider Verdunster und Ameisensäure zu behandeln, aber meine fest verkitteten Waben in der Warré-Beute hätten das Einhängen des Verdunsters nicht sehr einfach gemacht. Und für das Aufstellen des Verdunsters auf der Bodenplatte sind auch hier die Temperaturen zu unregelmässig. Da scheint mir (vielleicht habe ich Unrecht) eine Nachbehandlung mit Bayvarol sicherer und effektiver und vor allem schonender für die Königin.
    • Wenn das die erste Brut war, dann haben sich die Varroen wie die Geier auf die ersten offenen Brutzellen gestürzt. Wenn die Königin nicht auf Grund von äußeren Einflüssen (Wetter, Futtermangel...) aus der Brut geht, sollten in den folgnden Brutzellen weniger Varroen sein, da sie jetzt die Qual der Wahl haben und der erste Schwung in der ersten Brut feststeckte. Bis dann die nächste Milbengeneration aus der erbrüteten Brut schlüpft. Also weiter behandeln. Wobei eine weitere Oxalsäurebehandlung innerhalb so kurzer Zeit nicht empfehlenswert ist. Ameisensäure im Verdunster wäre gut. Oder wenn du das bestellte Bayvarrol bekommst. Wobei ich jetzt nicht weiß, wann bei dir die nächste Tracht ansteht und wie lang die Karenzzeit bei Bayvarrol ist. Aus dem Bauch heraus würde ich mir um Rückstände aus organsichen Säuren im Honig weniger Gedanken machen, als bei solch harten Mitteln. Wenn schon Drohnenbrut zum Schneiden da wäre, kannst du damit ebenfalls den Milbendruck recht gut verringern, bis die Honigsaison zu Ende ist und du wieder zur chem. Keule greifen kannst.
    • Bossyl84 schrieb:

      Dieses Mal habe ich diese Bienen während meiner Beobachtungen eingesammelt, um sie mal hier abzubilden. Mir ist dabei aufgefallen, dass diese Bienen auch sehr klein geraten sind. Daher auch eine Frage: Wächst eine Biene nach dem Schlüpfen noch weiter oder hat sie schon das Erwachsenen-Stadium beim Schlüpfen erreicht?


      Hallo Bossy184.
      Bienen wachsen nicht nach dem Schlüpfen,sie legen sich noch aus nach dem schlüpfen.
      ich weiss ja nicht was Du für einen Wabenbau hast,es ist aber erwiesen das bei einer 40zig maligen Bebrütung einer Zelle der Zelldurchmesser um 8,6% kleiner ist, das Puppengewicht etwa 16,9% weniger,und der Honigblaseninhalt
      auch um die 26,7% weniger wird. Darum ist es ganz wichtig auf neuen Wabenbau zu achten, heute mehr als früher. Alte Schinken immer raus, besonders auch die Pollenwaben.( Kann ich so nur empfehlen.)

      Eines ist auch klar, bienen die so von der Varrora/Vieren befallen sind werden immer klein sein. Sie wurden ja regelrecht ausgelutscht.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Bossyl84 schrieb:

      Welche Größe eine Zelle hat, wenn die Bienen die Wabe ohne Vorgabe selber bauen, das weiß ich leider nicht. Deinem Post konnte ich also entnehmen, dass es auf dem Markt Wachswände mit unterschiedlichen Zelldimensionen gibt?


      Hallo,,
      Nein,wir haben einheitliche Mittelwände, Zellgrösse der Bienen ist 5,37 mm der Drohnen 6,91.
      Durch das mehrmalige bebrüten werden die Zellen kleiner.
      Bei dieser Warre-Beute sollte der Wabenbau jedes dritte Jahr erneuert werden,(komplett).

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Ich werde mich in diesem Jahr in oder mir Dadant entwickeln. Nur gibt es da Zargen mit 9, 10, 11 oder 12 Rahmen. Welche dieser 4 Versionen man jedoch in meinem Fall wählt und warum, damit bin ich überfragt.

      Meine Warré-Beute werde ich dann nur für Kunstschwarm-Vermehrung benutzen oder als Maskottchen bei uns im Garten belassen. Mein 7-jähriger Sohn freut sich, wenn er durch die Zargenfenster die Entwicklung beobachten kann.
    • Hallo,,

      Dandant-Beuten gibt es, in US-Dandant 12 Rahmen und Dandant-Blatt 11 Rahmen, Blatt wird viel in Frankreich und der Schweiz verwendet.
      Selber Imkere ich unter anderem mit US-Dandant. Lässt sich in beiden Beuten sehr gut Imkern.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“