Völkerzusammenbrüche ab Spätsommer 2011

    UnserTeamSpeak-3-Server ist wieder online, für alle Diskussionen rund um die Imkerei und natürlich die aktuellen Tagesprobleme. Wer mag darf sich sehr gerne beteiligen. Natürlich, dauerhaft völlig kostenfrei ! Unsere TeamSpeak-3-Server Adresse lautet: 62.104.20.165:10009 Anfragen zur Installation der Software und ihrer Nutzung immer gerne, zu jeder Zeit, unter 017696570820 oder unter webmaster@derimker.de

    • Völkerzusammenbrüche ab Spätsommer 2011

      Hallo,
      auch in diesem Jahr scheint es regional recht starken Varroa-Druck gegeben zu haben. Mancherorts wird von Völkerzusammenbrüchen in großer Stückzahl berichtet. Der extrem feuchte Sommer mag bei der Nachtrachtbehandlung sein übriges dazu beigetragen haben

      Wie sieht es in eurem Umfeld aus ?
      Ich stelle diese Frage hier zunächst mal ganz pauschal.

      Demnächst wird es auf unserem Online-Umfragen-Portal dazu eine umfangreichere Abfrage geben.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Varroasituation

      Hallo zusammen,

      Völkerzusammenbrüche hatte ich wegen Varroa nicht, die Anzahl und "Hartnäckigkeit" ist bei mir in diesem Jahr allerdings höher bzw. stärker ausgeprägt.

      Während ich im letzten Jahr um diese Jahreszeit schon auf "Null"-Varroa war, bin ich dieses Jahr noch mit AS am kämpfen.

      Ich denke aber, das liegt daran, daß sich nicht nur die Bienen sich heuer gut vermehrt :) und entwickelt haben, sondern auch die Milben :( .

      Grüße,

      dio
    • Hallo,

      ich nutze gerade das gute Wetter und mache die 3. AS-Behandlung mit dem Nassenheider Professional.
      Erste Behandlung Ende Juli - defacto kein Milbenfall, täglicher Totenfall unter 1 Milbe
      Zweite Behandlung Mitte September - Milbenfall nur noch zu schätzen, an einigen exponierten Stellen liegen die Milben schon übereinander :!:
      Nach der Behandlung tägl. Totenfall je nach Volk 6, 5 und 3 Milben.
      Die Völker sind aber vital und keine verkrüppelten Bienen dabei :D
      Ich hoffe mal, das ich nach der jetzigen Behandlung dann unter 1 Milbe natürlichen Totenfall pro Tag bin :)

      Gruß Gerald
    • Meine Themeneröffnung kam nicht von ungefähr.
      Bei uns im südwestlichen Mc. Pomm. gibt es derzeit anscheinend massenhaft Völkerzusammenbrüche.
      Und was besonders schwerwiegend ist . . . überwiegend versierte Imkerkollegen mit vielen, vielen Jahren imkerlicher Praxis und Erfahrung bei der Varroabehandlung.

      Der feuchte Sommer und die zu dieser Zeit durchgeführte Nachtrachtbehandlung scheinen nicht gewirkt zu haben.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Hallo Detlef
      Hier wird die Sache jetzt interessant zu werden Wir hatten hier in Niedersachsen auch einen nassen Sommer die Imker in meiner Nähe machen die volständige entnahme der verdeckelten Brut, habe von keinem etwas von Zusammenbrüchen gehört. wir gehen alle in die Heide und können erst Ende September Anfang Oktober behandeln. Jetzt stellt sich mir die Frage was haben eure Imker anders gemacht oder besser wie haben sie die Varroabekämpfung gemacht in diesem und im letzten Jahr oder machen sie es jedes Jahr gleich, vielleicht kann man einen Trend erkennen und daraus etwas für sich und andere ableiten.
      An alle betroffenen Imker outet euch schreibt was ihr gemacht habt wie ihr es gemacht habt, und lasst uns daraus lernen.

      Ich bin schon ganz gespannt

      Euer Peter
    • Hallo,

      habe gestern mit einem Nebenerwerbsimker aus der Nähe von Nossen gesprochen.
      Er meinte, das es dieses Jahr auffällig wäre, das einzelne Völker übelst viele Milben haben und er deshalb das 3. Mal behandelt hat.
      Damit bestätigte er meine Beobachtungen.

      Gruß Gerald
    • Hallo miteinander.-

      Selber bin ich gegen eine totale Bruterneuerung, aber jedem so wie er es für richtig findet. Gehe jedes Jahr mit Jungvölkern über den Winter, sind auch 3-4 Altvölker dabei. (Bin immer ein bisschen am ausprobieren.)
      Die Jungvölker wurden aus Kunstschwärmen und Ablegern erstellt. Auf diese Art der Überwinterung habe ich keine Ausfälle durch die Milbe. Hoffe das bleibt so.
      Und so werde ich auch weitermachen ,bis es das,,,,,, Mittel gegen die Milbe gibt. Hoffe das es noch kommt, bevor ich unter der Erde bin ;)
      Ich denke auch, gerade diese Jahr war es wichtig mit 60-70 Prozent Jungvölkern in,s nächste Jahr zu gehen. Wie sagte doch Karl Pefferle so schön,Jungvölker sind die Rennpferde für die nächste Saison.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • RE: Varroasituation

      Diogenes schrieb:

      Hallo zusammen,

      Völkerzusammenbrüche hatte ich wegen Varroa nicht, die Anzahl und "Hartnäckigkeit" ist bei mir in diesem Jahr allerdings höher bzw. stärker ausgeprägt.

      Während ich im letzten Jahr um diese Jahreszeit schon auf "Null"-Varroa war, bin ich dieses Jahr noch mit AS am kämpfen.

      Ich denke aber, das liegt daran, daß sich nicht nur die Bienen sich heuer gut vermehrt :) und entwickelt haben, sondern auch die Milben :( .

      Grüße,

      dio

      Leider ist es so ((Natur Pur) Wenn der Wirt gut ist vermehren sich Prop.seine Gäste)
      MIGHans
    • Milbensituation.

      Ich kann die Aussagen von Neustadtimker nur Bestätigen ,Das einzelne Völker eine überaus große Milbenmenge aufweisen. An meinem Heimstand habe ich 23 Ablegervölker stehen wovon 2 Völker eine sehr große Milbenmenge aufweisen , wärend der Rest nicht über etwa 400-500 Milben hinaus geht. Genauso ist es bei meinen Völkern aus der Heide . 1 Volk hat Tausende , wärend die anderen nicht über 600 Milben hinauskamen. Ist für mich auch ein Rätsel wie so große Unterschiede zustande kommen. Inder Relation habe ich das in meinem Imkerleben noch nicht erlebt.
      Grüße aus der Grafschaft
      Gerd2430
    • Hallo
      Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal den Nassenheider eingesetzt.
      Ich wollte trotzdem nicht auf meine Schwammtücher verzichten.
      nach Ende der Sommertracht 2* 20ml AS mit Schwammtuch , dann 15 Liter eingefüttert. Dann eine Dauerbehandlung mit dem Nassenheider 80 - 100 ml.
      Und zu Abschluß nochmal 2* 20ml AS.
      Ich muß dazusagen: Die Bienen kommen mit der AS nicht direkt in Kontakt. Ich habe Rahmen mit Streckmetall in der Mitte , darauf liegen die Schwammtücher.

      Gruß RolandBausH :thumbsup:
    • Neustadtimker schrieb:

      Hallo,

      ich nutze gerade das gute Wetter und mache die 3. AS-Behandlung mit dem Nassenheider Professional.
      Erste Behandlung Ende Juli - defacto kein Milbenfall, täglicher Totenfall unter 1 Milbe
      Zweite Behandlung Mitte September - Milbenfall nur noch zu schätzen, an einigen exponierten Stellen liegen die Milben schon übereinander :!:
      Nach der Behandlung tägl. Totenfall je nach Volk 6, 5 und 3 Milben.
      Die Völker sind aber vital und keine verkrüppelten Bienen dabei :D
      Ich hoffe mal, das ich nach der jetzigen Behandlung dann unter 1 Milbe natürlichen Totenfall pro Tag bin :)

      Gruß Gerald
      10 Milben pro Tag würden auch reichen.
      Du kannst deine Völker natürlich auch solange behandeln,bis du keine Bienen mehr siehst,dann brauchst du dir aber über die Varoa auch keine Gedanken mehr machen
      Ich lese in Letzter Zeit von vielen Jungimkern immer wieder sie wollen die Varoa auf 0 Herunterbringen.
      Das ist nicht nötig, sagen auch kometentere Leute als ich,nötig ist ein ausgewogees Verhältniss zu schaffen zwischen Wirt und Parassit.
      Da dieser Parasit und der Wirt sich über die Entwicklung nicht Abgesprochen haben (Volksstärke bei den Bienen im Juli)vermehrt er sich weiter.
      Würde jemand den Übersetzer zur Verfügung stellen Bienen Varroa-Varroa Bienen,
      Und diese das auch Akzeptieren ,wäre es ganz einfach,aber solange wir diesen Transleter nicht haben bleibt es so wie es ist.
      MIG Hans
    • Hallo miteinander.

      Auf Null Milben kommt man wenn man einen Kunstschwarm behandelt. Ist aber nur eine Momentsache. Dieser Kunstschwarm überlebt auch locker ohne weitere Behandlung das nächste Jahr.
      Vielleicht auch noch das Übernächste da wird es dann aber schon kritisch. Wenn man dann mit Ameisensäure behandelt, bei optimalen Wetter, fallen tausende Milben, meiner Meinung nach dürfte es gar nicht so weit kommen.
      Denn diese Volk ist in der heutigen Zeit mit unseren jetzigen Mitteln fast nicht mehr zu retten.
      Will damit sagen, wenn ein Imker jedes Jahr seine Behandlungen richtig anwendet,egal mit welchen Mittel bei optimalen Wetter, wird niemals nicht Tausende Milben auf seiner Windel finden.( So wahr ich kurtklein heisse.)
      Und wenn man dann noch seine Völker mit Kunstschwärmen /Naturschwärmen, Ablegern verjüngt , kann man mit der Milbe leben.

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“