Im Februar

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  • Der Hornung ist wieder ins Land gezogen. „Hornung" nannten ihn die „Alten", weil das Rotwild in dieser Zeit begann, sein Geweih abzuwerfen. Es herrscht noch der Winter, doch wendet sich das Interesse des Imkers schon der praktischen Tätigkeit an den „Stöcken" zu. Es kribbelt wieder in den Fingern, man hat keine Ruhe mehr. Voller Erwartung werden Wetterbericht und Kalender begutachtet und die wärmende Sonne herbeigesehnt.

    Nun gilt es, die Windeln zu kontrollieren. Das muss nicht bei allen Völkern geschehen. Die leicht mit Kokosfett bestrichenen und durch Gaze geschützten Windeln liegen noch immer unter meinen Eckvölkern. Sie werden vorsichtig gezogen und ausgewertet. Milben und Bienentotenfall sind wichtige Zeiger für den Gesundheitszustand, und das Gemüll sagt viel aus über Volksstärke, Sitz und Zehrung. Eckvölker haben den meisten Fremdzuflug und dadurch die größte Belastung.

    Immer wieder mal begegne ich Imkerkollegen, die der Meinung sind, dass wir ja „mit der Milbe fertig" seien. „Die Natur braucht den Menschen nicht, das regeln die Bienen allein“. Die in allen Bundesländern, auftretenden Völkerverluste und die oft krampfhafte, anhaltende Suche nach Allheilmitteln bis hin zur „resistenten Biene" sprechen eine andere Sprache. Leichtfertigkeit, Leichtsinn, Fahrlässigkeit, begleitet von mitunter unsinnigen Behauptungen über sensationelle Erfolge bieten der Varroa immer neue Angriffsflächen. Wir halten und da besser an Luther, der für den Fall dass: „Morgen die Welt untergehen sollte, heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen wollte". Und wir blicken auf unsere Bienen, die seit Jahrmillionen alle Katastrophen überlebten und mit unserer Hilfe weiterbestehen werden. Dessen bin ich mir sicher!

    In den letzen Jahren herrschten im Februar oft frühlingshafte Temperaturen, die den Kalender bei Blüten und Bienen durcheinanderbringen. Wenn Lichtmess kommt (2. Februar), ist meist die dunkle Zeit der Starre im BIEN zu Ende. Langsam beginnt die Bruttätigkeit. Wir erwarten die „Auferstehung" des BIEN, sein Osterfest - den Reinigungsflug. In Vorfrühlingsseligkeit scheinen die Bienen am Reinigungstag in einen Taumel, ähnlich dem Schwarmakt, zu geraten und erfüllen die Luft mit ihrem Summen. Das ist eine Reinigung im doppelten Sinne: Winterlast und Krankheiten werden aus dem Stand gebracht. Aber nicht alles muss der Kraft der Natur überlassen werden, denn wir Menschen haben wahrlich genug Belastungen geschaffen, mit denen sich auch der BIEN nicht allein auseinandersetzen kann. Bienen müssen nicht im Winter, sondern im Frühjahr und Sommer ein warmes Brutnest haben, denn die Brut braucht Wärme.

    Den Imker hält es nicht mehr bei den Büchern, er muss hinaus, muss sehen, erleben, teilhaben am allgemeinen Erwachen der Natur, und er blickt öfter zum Himmel, um ja nicht die ersten „Heimkehrer" aus dem Süden zu verpassen.

    Was gibt es im Februar zu tun?
    - Anzahl der vorhandenen brauchbaren Waben feststellen.
    Die Anzahl der notwendigen Waben richtet sich nach der jeweiligen Betriebsweise (ein- oder mehrräumige Überwinterung, Erhöhung der Völkerzahl über Ableger oder Kunstschwarmbildung).

    Hier nur eine grobe Zahlenangabe:
    • Hinterbehandlungsbeute etwa 6-10 Waben je Volk;
    • Magazinbeute etwa 15-20 Waben je Volk.

    - Dunkle und fehlerhafte Waben aussortieren (nicht voll ausgebaute Waben, Waben mit Drohnenecken, Waben mit unsymmetrischem Ausbau der Mittelwand, zerbrochene oder anderweitig fehlerhafte Waben).

    • Aussortierte Waben ausschneiden und das Wachs einschmelzen.
    • Rähmchenmaterial in Sodalösung auskochen, anschließend mit klarem Wasser zweimal spülen und trocknen.

    Mit der Vorbereitung der neuen Waben beginnen
    • Zusammenbau der Rähmchen
    • Drahten
    • Einlöten der Mittelwände

    Anzahl der benötigten Mittelwände
    • Hinterbehandlungsbeuten etwa 7-10 Mittelwände
    • Magazinbeuten etwa 15-20 Mittelwände

    Herzliche Grüße

    Dieter
  • Futterstand im Februar

    Der Winter hält unvermindert an,ab morgen sollen die Temperaturen ,bei uns im Norden,leicht in den Plusbereich klettern.

    Die Futtersituation kann eng werden !!

    Fürs nächste Jahr vormerken: Die Völker müssen im Futter "schwimmen"!
    Zuviel Futter ist nicht verloren,kann zum Ausgleichen im März/April eingesetzt werden und /oder sehr gut für den Aufbau von Jungvölkern/Ableger genutzt werden.
  • Heute bis +8 °C,reger Flugbetrieb !
    Aus den Ablegerkästen (da ist es sichtbar) läuft das Schwitzwasser raus !

    Es tut sich was,allerdings ist die gefühlte Temperatur niedrig !

    Erste kleinere Gartenarbeiten verrichtet,Obstbaumschnitt und Weihnachtsbaum verbrannt (darf man bei uns auch nicht,ich habe eine Tonne,auf der Tonne,bei einer Anzeige messen die den Brandfleck am Boden,den habe ich aber nicht !! ;) )