Diskussion zu "Methoden zur Bekämpfung der Varroa"

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    • Diskussion zu "Methoden zur Bekämpfung der Varroa"

      Danke Dieter,

      Der Nassenheider Horizontal ist derzeit mein Favorit bei der AS - Behandlung. :thumbsup:
      Der einzige für mich erkennbare Nachteil liegt im zusätzlichen Raum für den Verdunster auf den Waben. :thumbdown:
      Da meine Futterzargen 2 cm zu niedrig sind, habe ich mir "Halbzargen" ohne Rähmchenauflagen gebaut,
      somit habe ich nur halbsoviel Leerraum.
      Aber der "Neue" steht ja bald bereit, dann klappts auch mit den Futterzargen. ;)

      Volker
    • Hallo Dieter,

      im ersten Jahr habe ich den einfachen Nassenheider im Rähmchen ans Brutnest gestellt.
      Dadurch hatte ich hohe Verluste an Bienenbrut. Das wollte ich aber nicht. ;(
      Seitdem ich mit dem Nassenheider horizontal arbeite, konnte ich keine nennenswerten Verluste
      erkennen.

      Volker
    • Hallo liebe Immenfreunde,

      wenn man so die letzten Jahre betrachtet, so haben wir doch letztendlich immer größere Kanonen aufgefahren.....
      man hat, wenn man im www recherchiert schon das eine oder andere Mal von Resistenzen der Milbe sowohl gegen AS, OS und auch Thymol gelesen.
      Züchten wir mit unseren Behandlungen die Supermilbe? Wer weiß es? Ich jedenfalls nicht.....
      Wo sind die Alternativen, wo sind die Wissenschaftler, die sie finden? Ja, weiß ich auch nicht.

      Nun gut, für unsere Altersgruppe der über 50jährigen wirds wohl noch reichen, aber dann??

      etwas nachdenklich
      der Edi
    • Hallo Edi,,,

      Mit unseren jetzigen Methoden der Behandlung haben wir die Milbe noch ein paar Jahre im Griff.
      Man muss halt auch behandeln, mit verschiedenen Mitteln, und zur richtigen Zeit.
      Das fängt schon mit dem Drohnenbrut -schneiden Mitte Ende April an. 2-3 Brutwaben sind ein muss, um dann mit Sommerbehandlungen
      gesunde Winterbienen für das Frühjahr zu haben.

      Das nächste das kommt wird eine Flüssigimpfung der Bienen sein. Dann wird der Spuk Varroa ein Ende haben.
      Dann kommt vielleicht die Sauerbrut die Schweizer haben Sie ja schon. ;(

      Freundliche Grüsse kurt,,
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Edi schrieb:

      Wo sind die Alternativen, wo sind die Wissenschaftler, die sie finden? Ja, weiß ich auch nicht.
      Probiert wird viel, ob sinnvoll oder nicht sei mal dahingestellt.
      Derzeit beschäftige ich mich etwas intensiver mit kleineren Zellen und geringerem Wabenabstand.

      Im englischsprachigen Raum wird dahingehend mehr getestet als bei uns in Österreich. Die bisherigen Resultate dazu könnten widersprüchlicher nicht sein.
      Wunderwaffe ist das in meinen Augen zwar auch nicht, eine unterstützende Wirkung könnte es aber haben, wenn die Vermehrungsrate der Milbe dadurch wirklich etwas gedrosselt wird.

      Wer von Euch hat sich damit schon eingehender auseinandergesetzt?

      Für und Wider- einige Berichte:
      [quelle]
      guterhonig.de/Framesetstudien.htm
      bushfarms.com/beesnaturalcell.htm
      translate.google.at/translate?…ell_comb_varroa_mites.php
      [/quelle]
      Meine Naturbauwaben hab ich bereits mehrmals vermessen, alle möglichen Zellgrößen sind da vertreten- 5,1mm ist aber die unterste Grenze bei 35mm Wabenabstand. Ob da der Sprung auf 4,9mm wirklich des Rätsels Lösung ist?
      Tests in diese Richtung sind jedenfalls chemiefrei und auch einer genaueren Erforschung/Untersuchung wert.

      LG Markus
    • Na, keiner eine eigene Meinung dazu?

      Ich hör gedanklich schon die Schafe blöken- Was nicht sein darf, kann einfach nicht sein- mähh!

      Mit 3 weiteren Kollegen starte ich heuer dahingehend einen Versuch, egal wie andere Imker darüber denken.
      Die alten Ägypter haben ihre Totengräber auch gebaut und sind erst durch praktische Arbeit zu neuen Erkenntnissen gelangt. Vorher gab`s ja bekanntlich
      noch keine Pyramiden. ;)

      In diesem Sinne; Grüß euch,
      Markus
    • Auszug aus dem Bienenjournal.

      Im Jahr 2008 veröffentlichten Wissenschaftler des Ruakura Forschungszentrums in Neuseeland ihre Ergebnisse zur Zellengröße im Journal of Apicultural Research. Ihre Methoden unterschieden sich deutlich von den unsrigen. Sie verwendeten fünf verschiedene Mittelwände mit Zellgrößen von 4,7 bis 5,4 mm. Diese Mittelwände ließen sie in den Honigräumen ausbauen, anschließend schnitten sie 50 x 80 mm große Stücke heraus und setzten diese in ausgebaute Waben mit der Standardzellgröße von 5,4 mm ein. Jeweils zwei solcher Waben wurden in Ableger gegeben. Nachdem diese bestiftet und verdeckelt waren, untersuchten die Wissenschaftler den Befall von jeweils 234 bis 440 Zellen. Der Milbenbefall betrug zwischen 28 % und 47 %, wobei die 4,8 mm großen Zellen mit 46,6 % signifikant häufiger befallen waren als die Zellen mit einer Größe von 5,4 mm (27,7 %). Auch diese Autoren kamen zum Schluss, dass kleine Zellen nicht als Maßnahme gegen die Varroose zu empfehlen ist.

      Eigene Erfahrungen sind die besten Erfahrungen.
      Selbsterfahrung ist die beste Erfahrung.