Wie gefährlich sind Ameisensäure (Methansäure) und Oxalsäure

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    • Wie gefährlich sind Ameisensäure (Methansäure) und Oxalsäure

      Hallo,

      ich mache mir Sorgen über den Umgang mit Säuren. Zufällig habe ich bei der Suche nach neuen Faulbrutfällen diese Seite gefunden
      Gibt es inzwischen Einschränkungen der Lunge bei Imkern die viele Völker mit Säuren behandeln?

      Ameisensäure führt zu einer drastischen Senkung des pH-Wertes des Blutes und kann COPD-Chronisch obstruktive Lungenerkrankung auslösen habe ich gelesen.

      Weiß jemand etwas darüber?

      Gruß,

      Annerose
    • Re: wie gefährlich sind Ameisensäure (Methansäure) und Oxalsäure

      Hallo Annerose,
      selbstverständlich sind schnell verflüchtigene Säuren gefährlich und können zu Verätzungen auch der Luftwege führen. Darum sollte man nicht leichtfertig damit umgehen und sich schützen. Ich kann mich noch ende der 80iger Jahre erinnern da gab es Tabletten zum abbrennen gegen die Milbe wo ich jetzt noch nicht weiss was da drinne war. Die Tabletten gingen immer wieder mal aus und mußten wieder angezündet werden. Man hatte das ganze Zeugs mit eingeatmet. Weiß bis Heute nicht ob das Zeugs mehr Milben oder Imker abgetötet hat aber Gesund wars bestimmt nicht und gewarnt von den Dämpfen wurden wir auch nicht.
      Aber wenn man sich schützt und wir Imker kommen ja nur kurzzeitig damit in Kontackt müßten wir es eigentlich unbeschadet überstehen.
      gruss stugger
    • Der Umgang mit Oxalsäure unter Arbeitssicherheitsaspekt

      Hallo,

      ich habe heute die untere Dissertation komplett durchgelesen. Das Fazit ist, es besteht bei Verwendung von Schutzkleidung und vorschriftsmäßigem Umgang mit Oxalsäure, sowohl im Sprühverfahren als auch bei der Verdampfung keine Gesundheitsgefährdung des Imkers. Allerdings wird bei späteren Arbeiten an der Beute und den Rähmchen das Tragen von Handschuhen empfohlen.

      w210.ub.uni-tuebingen.de/dbt/v…Oxalsaeure_Varroatose.pdf

      Grüße,

      Annerose
    • Re: wie gefährlich sind Ameisensäure (Methansäure) und Oxalsäure

      Hallo Teilnehmer,
      eine Oxalsäurebehandlung bei den zur Zeit herschenden Temperaturen, heute in Aachen 27,4 Grad geht in die Hose.Erst wenn es kälter wird und keine Brut mehr in den Völkern ist,
      kann man Oxsalsäure einstzen.Die Völker werden nur gering belastet wenn mann Tabletten verdampft.
      Gruss bienenhans
    • gegen Varo-Milben hilft auch Puderzucker fein gesiebt über die Bienen zerstäuben. Die Bienen lecken das an den feinen Häärchen ab bei den anderen und dadurch bildet sich ein feiner Film wo die Variomilbe ihre Eier nicht ablegen kann.
      Hatte bis jetzt nur 10 bis 20 Milben auf dem Boden pro Volk.
    • Annerose schrieb:

      Gibt es inzwischen Einschränkungen der Lunge bei Imkern die viele Völker mit Säuren behandeln?
      Tag auch,

      "Wer sich in Gefahr begibt, der kommt auch darin um!"

      Arbeitsschutz ist das A und O auch in der Imkerei und die Warnhinweise sind nicht umsonst!
      Auch wenn sie einige für übertrieben halten, so sollte man sich doch daran halten, der eigenen Gesundheit zu liebe.

      Gruß, Dette
    • Bei der Puderzuckermethode, von der albbiene schreibt, lassen sich ansitzende Varroen von dem Zucker irritieren und fallen ab. Nur darf der Puderzucker nicht klumpen. Weil aber im Bienenstock eine hohe Luftfeuchigkeit herrscht, die das Klumpen fördert, ist diese Methode nicht leicht auszuführen. Puderzucker wirkt auch nicht in den Zellen.
      Ich mache sie nicht.
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal