Drohnenschneiden oder nicht?

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    • Drohnenschneiden oder nicht?

      Hallo Freunde,
      ich sehe schon, das Thema „Drohnenschneiden“ ist mit Abstand das missverstandene Thema überhaupt. Es geht in der „modernen“ Varroadezimierung“ nicht mehr darum, komplette Vollwaben auszuschneiden.

      Die „alte“ Varroabekämpfung mittels Drohnenrahmen sah die komplette Vernichtung, also der komplette Drohnenbau vor. Das dass ganze aber gegen den Baum lief, merkte man erst später. Und auch heute noch ist das Wissen über das Drohnenschneiden sehr, sehr mangelhaft.

      Eh wir hier das Thema weiter diskutieren, lest bitte die „neue“ Varroadezimierung:

      Die Darreraat-Methode "Drohnenwabenmethode”

      Link zu meiner Homepage: imkerhomepage.de/imkerpraxis/drohnenwabe/drohnenwabe.html

      Herzliche Grüße

      Dieter
    • @milbe-55,
      das scheint ja ein wirklich durchdachter Drohnenentnahmeplan zu sein.
      Jetzt mach das Ganze mal bei 100 Völkern, da wird man wohl mit den Zeitmanagment nicht hinkommen.
      Wenn ich Wirtschaftsvölker über längere Zeit in die Tracht schicken will und der Varroa vorbeugen, werden bei mir 2 mal Drohnenwaben an das Brunest gehängt. Wichtig ist entweder ein dickers Rähmchen oder um 5mm höherer Abstandhalter, sonst ist an der Drohnenwabe gegüber liegenden Seite keine Brut angelegt, da der Platz durch die höheren Drohnenzellen fehlt. Das reicht in der Regel um die Völker 2 Wochen später aus der Tracht zu nehmen.
      Zur Schwarmverhinderung verwende ich sehr viel weniger Zeit, da ich in Dadant mit Buckfastbienen imkere.
      Da sind nur wenige Kontrollen nötig um den Zustand bzw. die Schwarmtendenz festzustellen, wenn junge Weiseln drin sind sowiso.
      Im Jahresdurchschnitt sind es meist nur max. 15%, es sei denn ausgesprochenes Schwarmjahr, was so alle 10 Jahre mal vorkommt.
      Letztes Frühjahr war etwas schwieriger, da es beinahe 7 Wochen geregnet hat. Völker die da im Raps standen mussten etwas aufmerksamer geführt werden, da die Bedingungen extrem Schwarmtreibend waren.
      Alle anderen sind kaum in Schwarmstimmung gekommen, da die Tautracht einsetzte und die entsprechend arbeiteten.
      Wichtig ist, sofort nach der HR entnahmen behandeln, die Sommerbehandlung nimmt die Milbenspitze!!
      Danach durch Windel kontrollieren um immer im Bilde zu sein.

      beehead
    • Bei meinen Standvölkern schneide ich auch keine Dohnenwaben, da dort Begattungen erfolgen.
      Bei solchen Völkern ist es sehr wichtig nicht den letzten Honig heraus pressen zu wollen.
      Die werden in der dritten Juliwoche behandelt, sonst kann es schon eng werden.
      Ich hatte dieses Jahr welche die hatten bei der ersten Behandlung 3000 Milben. Die wurden im Abstand von 7 Tagen 3 mal mit 60%iger As behandelt, bei entsprechender Temparatur, sonst muss 85%ige verwendet werden. Trotzdem hatten diese Völker bei der Restentmilbung noch bis zu 1000 Milben.
      Da genügt eine sorglose Nicht- Behandlung und das Volk kommt an seine Grenzen oder ist schon tot.

      beehart
      PS. Bin kein Freund vom Drohnen schneiden
    • Hallo Dieter
      das, so finde ich, ist ein effektiver Einsatz der Drohnenwabe, ich mache das ähnlich aber mit einer normalen Brutwabe als Fangwabe, aber diese Art gefällt mir viel besser, das werde ich auf jeden fall ausprobieren. Es geht wahrscheinlich nicht ohne Säuren (Chemie), aber wenn ich dehren Einsatz auf ein Minimum reduzieren kann habe ich den Bienen etwas gutes getan.
      Peter
    • Re.Darreraat-Methode "Drohnenwabenmethode”

      Hallo beehead, hallo Peter,
      dankeschön für eure Beiträge.

      Die Darreraat-Methode "Drohnenwabenmethode” ist eine Möglichkeit von vielen, den Varroadruck im Jahresverlauf unter der Schadschwelle zu halten. Paart man das Ganze mit einer kompletten Brut -Entnahme nach dem Abräumen - im Monat Juli, schafft man sich optimale Grundlagen. Folgt im Anschluss und im September eine 60%ige AS- Behandlung kann man auf eine Winterbehandlung verzichten.

      Vielleicht habt ihr zwei mal Lust auf eine sachliche Diskussion in unserem TS - Server. Man kann vieles durch Worte besser rüberbringen als mancher Beitrag es vermag.


      Herzliche Grüße
    • AS im September

      Offenbar lesen einige nicht meine Beiträge !

      Es ist zu wenig,zu sagen im September mit 60% AS behandeln.
      Es muß (immer) dazu gesagt werden ,mit welchem Verfahren,Verdunster (welchen ?), Schwammtuch und was sonst noch alles gibt .

      Eine Behandlung im September ist wichtig (für mich die wichtigste überhaubt )
      Zusätzlich will ich anmerken,eine AS Behandlung "kostet" (nach meiner Erfahrung),besonders im September, viele Jungbienen,das Volk wird geschwächt,außerdem geht bei jeder As Behandlung ,die Weisel aus der Brut.

      Einer Brutentnahme,besser noch eine Totalbruterneuerung (einschl. komplett mit Mittelwände+ Zuckerlösung füttern (ohne jegliche Pollenwaben !) und junger Weisel),stimme ich begeistert zu !
      Nach meiner Meinung und Erfahrung, der einzigste, vernünftige Weg um Völker gesund über den Winter zu bringen,etwas teuerer ,aber es lohnt sich !
    • Drohnenschneiden oder nicht

      Hallo

      Hallo Dieter

      Wenn das Wetter stimmt, ist eine Sache dieMenge richtet sich aber nach der Volksstärke,dazu kommen noch Standort Sonnig oder mehr Schatten.

      Da sind einige Punkte zu beachten.

      Dann sind auch bei richtiger Behandlung keine verluste zu beklagen.

      Weniger ist manchmal viel.

      MIG Hans
    • Hallo Hans

      Ameisensäure ist eine Substanz, die in ihrer Anwendung am Bienenvolk ein wenig Fingerspitzengefühl erfordert. Bienenvölker verhalten sich unterschiedlich, die Bedingungen auf dem Stand (Beutentyp, Wabenstellung, Klima u.a.) sind unterschiedlich, da kann es kein allgemeines Rezept geben.

      Worauf sollte man achten?
      Bei der Behandlung mit Ameisensäure soll sich das Bienenvolk in aktivem Zustand befinden. Also fliegen. Im inaktiven Zustand (Schlechtwetter Periode) ist eine andere Temperatur und Temperaturverteilung vorhanden, was die Verdunstung und Verteilung der Ameisensäure in den Wabengassen wesentlich beeinflussen kann.

      Die Verdunstung sollte möglichst gleichmäßig erfolgen um den Dampfdrucks in den Wabengassen sicherzustellen. Beim Nassenheider Verdunster (Verdunster mit Vakuum) bzw. baugleiche Systeme beträgt die tägliche Verdunstungsmenge (nach der Abschleuderung) ca. 15-20 g pro Tag und Raum über einen Zeitraum von wenigstens 5 Tagen. Im September als Hauptbehandlung mit einer Dosis von mindestens 6 g bis ca. 10 g pro Tag und Raum über einen Zeitraum von ca. 10 Tagen. Längere Behandlungsintervalle schaden den Bienen nicht, jedoch sollte auch bei Ameisensäure nur so viel wie nötig eingesetzt werden.

      Grüße

      Dieter
    • milbe-55 schrieb:

      Längere Behandlungsintervalle schaden den Bienen nicht, ............
      Diese Aussage ist eindeutig zu negieren.
      Selbst Wissenschaftler wissen noch nicht 100%ig wie stark unsere Bienen durch eine Langzeitbehandlung wirklich beeinflusst werden. Eines steht jedoch für sie bereits fest, es kommt immer zu Veränderungen des fein abgestimmten Verhaltens im Volk.

      Wer kann da die Folgen wirklich abschätzen? Welche Aufgaben der einzelnen Biene werden vorübergehend vernachlässigt oder ganz eingestellt, wie weit werden die Sinne nachhaltig gestört..........?
      Fragen über Fragen, die ich mir als Laie nicht glaubhaft/der Wahrheit entsprechend beantworten getraue.
      Obwohl ich selber nicht recht daran glaube, sogar über Resistenzen gegenüber AS denken unsere Wisenschaftler heut bereits anders. (nicht mehr ausgeschlossen)

      Die erfolgreiche Zukunft der Imkerei hängt in meinen Augen davon ab mehrer Möglichkeiten miteinander zu verbinden. Weder der alleinige Weg mit Säuren, noch Alternativen (Züchtung, Naturbau, Wärmebehandlung, natürliche Feinde der Milbe wie Pilze etc. oder Crashtests ohne jegliche Behandlung...........) alleine werden ihr Überleben sichern.

      Bestimmt kein leichtes Unterfangen.
      Schon an den vielen möglichen Anwendungsfehlern der einzelnen Mittel scheitert es leiders oft. Dazu noch diverse Kombinationen- das überschreitet für den "Otto Normalverbraucher" bereits die Grenzen des Möglichen. Bedauerlich aber wahr.

      Grüße
      Markus
    • klein schrieb:

      Alle Achtung Dieter,,, :thumbsup:

      Wenn das geschriebene aus deinem Kopf kommt, ziehe ich den Hut..

      Freundliche Grüsse kurtklein.

      Hallo

      Da wär doch bestimmt die Empfehlung sich mal auch die Mühe zumachen und ein Bienenvolk bei einer AMS Behandlung nur mal augenscheinlich zu beobachten dann wird man auch wahrheitsgemäße Aussagen besser einschätzem können.Will ja niemanden zunahe treten aber es ist nee Menge zweifelhaftes hier in dieser Beitragsdiskusion zulesen was bestimmt für einen Anfänger mit ungenügender Erfahrung bei Anwendung der gegebenen Hinweise problematisch sein kann.

      imkerliche Grüße
    • Hallo,,,,

      Ein Anfänger oder Jungimker ,wie immer es man nennen möchte, haltet sich wohl aus dieser Diskusion raus.(und will auch nicht daraus lernen)
      Wir haben hier eine sehr gute Jungimker-Schulung mit einem super Moderartor. Und es ist auch wichtig solange die Ausbildung geht, auch auf diesen zu hören.
      Wenn ein Anfänger den Fehler macht auf mehrere zu hören wird er Probleme bekommen.
      Aber denke mal ,das wissen unsere Jungimker. :)

      Freundliche Grüsse kurtklein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Honigesser schrieb:

      aber es ist nee Menge zweifelhaftes hier in dieser Beitragsdiskusion zulesen was bestimmt für einen Anfänger mit ungenügender Erfahrung bei Anwendung der gegebenen Hinweise problematisch sein kann.


      Hallo Honigesser,
      aber welche sind richtig und kann ich unproblematisch anwenden.
      Nach Deiner Aussage scheint das Forum Jungimker nur zur verwirren und absolut nicht für diese geeignet!
      Aber genau dafür möchte ich es nutzen.
      Kann man die Beiträge nicht so schreiben, daß diese auch für Jungimker geeignet sind,
      bzw. so kennzeichnen, daß sie für Jungimker nur bedingt anwendbar sind.

      klein schrieb:

      Ein Anfänger oder Jungimker ,wie immer es man nennen möchte, haltet sich wohl aus dieser Diskusion raus.(und will auch nicht daraus lernen)
      Wir haben hier eine sehr gute Jungimker-Schulung mit einem super Moderartor. Und es ist auch wichtig solange die Ausbildung geht, auch auf diesen zu hören.
      Wenn ein Anfänger den Fehler macht auf mehrere zu hören wird er Probleme bekommen.
      Aber denke mal ,das wissen unsere Jungimker.


      Hallo Kurt Klein,
      Bis auf den letzten Satz gebe ich Dir völlig Recht!
      Aber wie soll ich nur auf eine Meinung hören und auf welche?
      Wie schon oben beschrieben, möchte ich das Forum und den TS nutzen, um mein Wissen um die Imkerei zu erweitern.
      Als Jungimker saugt man alles auf, wenn dann völlig gegenläufige Meinungen geäußert werden, bzw. sich gestandene Imker
      ans Leder gehen, ist das kontraproduktiv für mich.

      Einen schönen Sonntag wünscht
      Volker
    • Ja Lieber Kurt Klein
      Ich kann Dir nur Recht geben

      Wir haben hier eine sehr gute Jungimker-Schulung mit einem super Moderartor. Und es ist auch wichtig solange die Ausbildung geht, auch auf diesen zu hören.

      Wir wissen Alle das es viele Möglichkeiten der AS Verdunstung gibt und der Moderator schildert eine Methode die er mit
      Erfolg anwendet und deshalb auch für Jungimker anwendbar ist,

      Ich bitte deshalb die Ausführungen von unserem Moderator ernst zu nehmen und mit entsprechenden Beiträgen zu unterstützen
      Wichtig ist es eine über das ganze Jahr gehende Bekämpfung der Milbe zu betreiben nur so ist es möglich weiterhin erfolgreich zu imkern.

      Ich werde mich wieder in die Diskusion Bienengesundheit einschalten und wenn gewünscht meine Methode AS BEHANDLUNG MIT DEM SCHWAMMTUCH SCHILDERN

      eS Grüßt Hans
      Bienenumwelt
    • [anmerkung=Detlef]Wenn ich mir den Titel dieses Themas so ansehe, dann ging es vorrangig darum, ob man (Frau) Drohnenbau ausschneiden sollte oder nicht. also Pro & Kontra zu beleuchten.
      Zwischenzeitlich sind wir davon aber weit entfernt.
      Warum müssen Themen immer dazu mißbraucht werden um andere Sachverhalte ins Gespräch zu bringen.
      Leicht könnte man diese in einem gesonderten Thema behandeln.
      Warum kann man nicht einfach nur mal lesen was Befürworter und Nicht-Befürworter einer Betriebsweise an Argumenten vorbringen ?
      Der Aussagekraft eines Themas würde dieses allemal dienen. [/anmerkung]

      [threadclosed=Detlef][/threadclosed]
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005