Wie kann ich die Anzahl der einzuwinternden Völker reduzieren?

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    • Wie kann ich die Anzahl der einzuwinternden Völker reduzieren?

      Durch die vielen Schwärme im Frühsommer dieses Jahres, habe ich zur Zeit 10 normalstarke Völker mit jungen Weiseln.
      Überwintert und ausgewintert hatte ich nur 4 Völker auf 2 Zargen in Segeberger Magazinen.
      Jetzt habe ich den letzten Honig abgeschleudert .Der durchschnittliche Honigertrag in diesem Jahr beträgt, auf 8 Völker berechnet, 41 kg.
      Einwintern möchte ich nur maximal 5 Völker, da ich eine so große Menge Honig im nächsten Jahr nicht gebrauchen kann.
      Ich habe schon überall herumgefragt, aber niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt die Bienen mit den jungen Weiseln gebrauchen.Ich würde sie auch verschenken.
      Meine Frage ist, da ich in diesem Jahr erstmals mit Magazinbeuten imkere,daß ich nach der Varoa-Behandlung und dem Einfüttern je Volk mit der halben Menge Winterfutter im Herbst wenn die Völker keine Brut mehr haben, zwei Völker vereinigen, indem ich die zwei Zargen des zweiten Volkes eifach auf das erste Volk aufsetze.
      Werden die Bienen eine Weisel am Leben lassen?
      Ich hoffe auf einige gute Ratschläge.
    • Hallo benzmann,
      Reservevölker/Jungvölker sind das Gold des Imkers.
      Meist unerklärbare Völkerverluste der letzten Jahre könnten zu der Überlegung führen,mehr Völker einzuwintern,um sie dann im Frühjahr zu vereinen.
      Auch eine gute Selektionsmöglichkeit bietet sich an.
      Was immer geht, ist jetzt die Völker übereinander zu setzen,entweder du entscheidest,welche Weisel übrigbleiben soll,oder das Volk entscheidet,oder beide Weisel bleiben bis zum Frühjahr.

      Unter uns: Ich habe 12 Völker und noch 9 Jungvölker 2010 und somit die gleichen Probleme,zudem habe ich Dadantmaß,da ist nix mit übereinanderstellen und im Frühjahr übermäßig verstärken ist auch nicht so klug,wegen der dann aufkommenden Schwarmgefahr . Anzeigen" Bienenvölker abzugeben" hat bei 4 geklappt.
    • Hallo,

      Reservevölker haben sicher Vorteile, aber eben auch Nachteile (mehr Futter, mehr Herbst-/Winterarbeit, ...).

      In unserer Region erwies es sich als sehr vorteilhaft Völker sehr spät im Jahr (ca. Oktober) zu vereinigen. Also beide Völker voll behandeln aber nicht übermäßig einfüttern und dann jeweils ein starkes und ein schwächeres oder 2 mittelstarke Völker aufeinandersetzen. Das gibt riesenstarke Völker im kommenden Jahr da beide Weisel noch anbrüten und die Bienen entscheiden im März/April selbst welche die stärkere ist.

      Völkerverluste sollten nie unerklärt bleiben :!:
      Aber Varroa ist meistens nur der letzte Todbringer. Völker die an sehr vielen Varroen eingehen haben häufig Vorschädigungen, diese gilt es zu suchen, zu finden und auszuschalten (wenn heute überhaupt möglich).

      Gruß vom bewölkten

      Mindelsee
    • Mindelsee schrieb:

      Hallo,

      Reservevölker haben sicher Vorteile, aber eben auch Nachteile (mehr Futter, mehr Herbst-/Winterarbeit, ...).

      Ich meine ,die Vorteile überwiegen eindeutig.Meine Junvölkerkästen haben das gleiche Maß,wie die Wirtschaftvölker,es ist ein "Klacks", die Völker gegeneinander auszutauschen,nix Weisel zusetzten oder dergl..
      In unserer Region erwies es sich als sehr vorteilhaft Völker sehr spät im Jahr (ca. Oktober) zu vereinigen. Also beide Völker voll behandeln aber nicht übermäßig einfüttern und dann jeweils ein starkes und ein schwächeres oder 2 mittelstarke Völker aufeinandersetzen. Das gibt riesenstarke Völker im kommenden Jahr da beide Weisel noch anbrüten und die Bienen entscheiden im März/April selbst welche die stärkere ist.

      Das Vereinen von Völkern ist nicht ganz so einfach,wie allgemein dargestellt wird,der Gesundheitszustand muss gründlichst geprüft werden,zwei (oder ein) krankes Volk vereint ergeben kein starkes Volk im Frühjahr; werden zwei starke vereinigt steigt die Schwarmgefahr an.

      Völkerverluste sollten nie unerklärt bleiben :!:
      Aber Varroa ist meistens nur der letzte Todbringer. Völker die an sehr vielen Varroen eingehen haben häufig Vorschädigungen, diese gilt es zu suchen, zu finden und auszuschalten (wenn heute überhaupt möglich).

      Sollten (!!) nie ungeklärt bleiben ,die meisten Völkerverluste werden nicht offenbart !
      Ich vermute u.a. die Varroa ist der erste Todbringer.
      Bei Vorschädigungen denke ich an Umwelt/Spritzschäden mit subletaler Wirkung.

      Also ich bleibe dabei , für jedes Wirtschaftsvolk einen Ableger/Jungvolk als Reserve ,sichert den Bestand,macht Spass und Freude.
      Bruder Adam hat die Selektion im März gemacht,die Jungvölker überwinterten in den Bergen und kargen Bedingungen.

      Aber wie alles in der Imkerei,jeder kann seinen eigenen Weg suchen und finden.
    • Wie kann ich die Anzahl der einzuwinternden Völker reduzieren?

      Hallo benzmann36



      Ich selber nehme alle Brutwaben aus den Völkern ,die ich nicht mehr brauche,hänge sie den anderen zu.

      Die Königinnen von den Völkern kommen in den Himmel.Die Bienen werden dann in einem kunstschwarmkasten mit

      Milchsäure behandelt und dann vor die anderen Völkern abgekehrt.

      Ist bestimmt keine schlechte Lösung.Brauch halt etwas mehr Zeit als das Aufsetzen..



      Gruss kurt klein,,
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“