Hoher Boden

    UnserTeamSpeak-3-Server ist wieder online, für alle Diskussionen rund um die Imkerei und natürlich die aktuellen Tagesprobleme. Wer mag darf sich sehr gerne beteiligen. Natürlich, dauerhaft völlig kostenfrei ! Unsere TeamSpeak-3-Server Adresse lautet: 62.104.20.165:10009 Anfragen zur Installation der Software und ihrer Nutzung immer gerne, zu jeder Zeit, unter 017696570820 oder unter webmaster@derimker.de

    • Hoher Boden
      Das ist eine gute Frage.Da ich nicht wandere sehe ich keinen Sinn des HB.
      Beim HB.ist unbedingt eine Bausperre von Nöten. Wer das nicht macht,der darf sich nicht wundern wenn Schwärme abgehen.
      Also ich hab mich vom HB. abgewandt auf Grund einer Arbeitserleichterung.
      Für Wanderimker kann ich mir vorstellen das er seinen Zweck erfüllt.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Ein hoher Boden soll besser durchlüftet sein. Allerdings konnte ich bei den kurzen Wanderstrecken die ich habe, zwischen hohen und niederen Böden keinen Unterschied erkennen. Ich benutze fast nur hohe Böden, weil starke Völker bei niederen Böden oft bis zum Gitter durchhängen und das ganze ziemlich zusammengequetscht aussieht.
      Wildbau betreiben zumindest bei mir nur etwa 10% der Völker, die anderen orientieren sich mit ihrer Bautätigkeit nach oben.
      Außerdem sollen höhere Böden zumindest nach Schreinermeinung stabiler sein...
    • hallo apiarius,
      ich wäre dir ja unendlich dankbar,wenn du mir deine Erfahrungen,bezw. Sinn oder Unsinn von hohen Böden mitteilen würdest.

      (und nicht schon wieder grandeln,ist grandeln eigentlich österreichisch,bayrisch oder saarländisch ;) )
    • Hallo Apiarius,
      Bei HB ohne Bausperre bauen die Bienen Wildbau an die unteren Waben. Bei schwarmtriebigen Völkern auch gerne Weiselzellen in diesen Bereich. Da ich mit 2 Bruträumen imkere kontrolliere ich meist im oberen Brutraum nach Weiselzellen, demzufolge kann durchaus ein Schwarm abhauen.Das passiert mir aber nicht mehr.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Servus Nordsee,

      Nordsee schrieb:

      hallo apiarius,
      ich wäre dir ja unendlich dankbar,wenn du mir deine Erfahrungen,bezw. Sinn oder Unsinn von hohen Böden mitteilen würdest.

      (und nicht schon wieder grandeln,ist grandeln eigentlich österreichisch,bayrisch oder saarländisch ;) )
      granteln kommt, glaub ich jedenfalls, aus A. Bin aber nicht mürrisch. :P

      Eigentlich sind mir fl. BB lieber. Die Bienen halten diese brav sauber und Wildbau muss nicht entfernt werden.

      Die Vorteile hoher BB:
      Bei Einraumüberwinterung, so wie ich es bevorzugt mache, ist das Platzangebot bei fl. BB nach unten begrenzt. Im h. BB kann sich die Traube nach unten durchgehängt halten.
      Im Frühjahr zeigt mir das Durchhängen (Platzmangel) auch wann ich erweitern muss.
      Ohne Gitterboden kann die Diagnosewindel einfach beim Putzkeil eingebracht werden.


      In meinen Augen ist es eine reine Geschmacksfrage ob niedriger oder hoher Boden. Ich verwende beide und komme auch mit beiden zurecht. :)
      Würde ich heute einen Neubeginn starten wäre aber mein Favorit ein flacher Gitterboden. Ist leichter, billiger, holzsparender und einfach in der Milbenkontrolle durch Einschublade von außen her.


      Freundliche Grüße
      api
    • Hallo aparius,
      das ist doch schon mal was,obwohl ich bei den Abkürzungen meine grauen Hirnzellen aktivieren muss,da es nicht so viele sind,ist das auch kein Problem. 8)

      Es wird immer gesagt im hohen Boden haben die Bienen die Möglichkeit durchzuhängen,ok,aber damit sie nicht unterbauen,wird eine Bausperre eingelegt,irgendwie ein Widerspruch,oder ?

      Ich habe flache Böden,mit Gitterboden,also werde ich dabei bleiben.
    • Ich habe aber noch diesbezüglich ein kleines Problem.
      Beim offenen Gitterboden egal ob hoher oder flacher. Nach der Abschleuderung, und der Entnahme der Honigraumzargen sitzen eine Unmenge Bienen unten am Gitterboden, diese, ich nehme an es sind überwiegend ältere Flugbienen, die den Kontakt zum Volk suchen.Leider ist das kein schöner Anblick.Die Völker sind für die Jahreszeit noch viel zu-stark. Habe auch versucht mit unterschiedlichen Mitteln die Bienen in ihren Stock zu locken mit eher wenigeren Erfolg.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Hallo hansi,
      sicher hast recht,kein schöner Anblick und irgendwie können wir auch schlechtes Gewissen haben,erst nehmen wir ihnen den Raum weg und dann noch den Honig.
      Wir sagen auch immer die Bienen machen uns Freude,was die Bienen dann sicher nicht "denken".

      Nun wir müssen die Emotionen tiefer hängen.

      Die Bienen liegen im Juli meistens "faul" umher,weil keine Tracht mehr reinkommt und ihre Scheune satt gefüllt ist.
      Es gehen in dieser Zeit sehr viele Altbienen ab,in wenigen Wochen sieht die Volksstärke schon anders aus,muss sie auch ,denn die Winterbienenproduktion läuft an.

      Die Altvorderen Imker haben zu Beginn der Auffütterung 1:1 gegeben,damit sich die Altbienen und die Schwächlinge daran abarbeiten.
    • Hallo zusammen!
      Für und Wider der einzelnen Unterböden.

      Flacher Boden (unten geschlossen) reicht für eine normale Standimkerei vollkommen aus.
      Ohne Drahtboden brauche ich ihn bei der AS- Behandlung nicht verschließen.

      Hoher Boden hat erhebliche Vorteile!

      Bei Wanderungen kann sich die Traube unten aufketten was der Überhitzung im Volk entgegenwirkt.
      Auch gibt es im Sommer bei großer Hitze keine Vorlagerungen von Bienenpelze.
      Wildbau verzögert das Schwärmen und fördert die Wachsproduktion. (Nicht alle Bienenvölker bauen im Boden.)
      Wer eine Bausperre einsetzen möchte nehme ein Lattengerüst. Hier ist die Aufkettung beim Verbringen der Völker gewährleistet.
      Eine so genannte Veranda im hohen Boden ist Spielerei.
      Besser auf der Vor- und Rückseite eine Fluglochklappe.
      So kann ich die Völker wahllos aufstellen und brauche sie nicht in Flugrichtung drehen.
      Entweder, zwecks Lüftung, die Fluglochklappen austauschbar oder die Lösung nach dem Celler Magazin.
      Als Alternative einen Drahtboden. (Nachteil: Hier muss ich bei der AS- Behandlung wieder abdichten.)
      Leichtes Vorgehen bei Kontrolle der Varroose.
      Deren Behandlung von unten ist möglich.
      Fütterung von unten ist nicht nur bequem sondern auch Kostensparend.
      Zargen oder Adamfütterer werden nicht mehr zusätzlich benötigt.

      Zu guter Letzt:
      In einem hohen Unterboden lässt sich ein Schwarm viel einfacher und schneller einschlagen.
    • Hallo alle zusammen,

      weil wir hier gerade die unterschiedlichen Böden besprechen habe ich dazu auch noch eine Frage.

      Meine TBH- Beuten haben Gitterböden und stehen etwas erhöht. Dadurch kann ich auch ganz leicht von unten Beobachtungen anstellen.
      Ist Euch auch schon aufgefallen, dass die Bienen diese Gitter, egal ob aus Kunststoff oder Edelstahl, meiden?
      Sie klettern da viel lieber über die Stirn- oder Seitenwand in die jeweilige Wabengasse. Warum?

      Hängengebliebene Bienen oder ausgerissene Beine am Gitter habe ich noch nicht gefunden.


      Grüße
      api
    • Hallo apiarius,
      bei den TBH,die ich bisher gesehen habe,gibt es keine Gitterböden.

      Bas Bienen Gitterböden meiden könnte damit zusammenhängen,die Beinchen,die Füße müssen den Draht treffen und nicht die Löcher,das kann beschwerlich sein;
      so ähnlich als würden wir über
      Betongitter laufen müssen-zack schon wieder daneben getreten und das tut weh !
    • hallo apiarius,
      wünsche dir einen guten,erholsamen Urlaub und entspann dich ;)

      Ich denke ,du wirst nicht an der Nordsee sein,allerdings sind die Leute dort in diesem Jahr voll auf ihre Kosten gekommen,wegen des guten Wetters,aber die Küste hat wenig Bäume/Schatten,die Strandkörbe sind hoffnungslos ausgebucht.