Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ......

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    • Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ......

      Allein zutreffende Empfehlungen für bestimmte Beutentypen und Rähmchenmaße kann eigentlich niemand geben, es sei denn, Eigennutz steckt dahinter. Honig ernten kann man mit mehr oder weniger Aufwand in jeder Beute. Um kompatibel zu sein, würde ich das Rähmchenmaß wählen, das im Umfeld meiner Mitimker vorherrscht. Beispiel: In Norddeutschland ist es das DNM, in Süddeutschland das Zandermaß. Beutentypen gibt es noch einige mehr. Wichtig ist, dass bei Eigenherstellung die vorgegebenen Normmaße der Rähmchen eingehalten werden. Ableger lassen sich damit leichter kaufen und verkaufen. Vorteile ergeben sich dann auch bei Sammelbestellungen oder bei einer Gemeinschaftsarbeit in der Herstellung und vieles mehr.
      Ein Neuanfänger sollte sich beraten lassen ob er nicht Beuten wählt, die gesundheitliche Vorteile bieten. Das ständige Anheben schont nicht unbedingt den Rücken. Auch will das Wandern überlegt sein. Die Wanderung ist das Anstrengenste in der ganzen Bienenhaltung. Ebenso wichtig ist die Körperhaltung bei der Nachschau. Über die geundheitlichen Aspekte gibt es Vorträge von der Imkerschaft die es sich lohnt anzuhören.

      euer bienenrudi ;)
    • Re: Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ..

      Hallo,

      ich habe mir dieses Jahr 2 Völker in Styroporbeuten gekauft. Da es so heiß war und die Bienen den Eindruck machten in der Beute zu leiden, habe ich sie in Holzbeuten umgesetzt. Am Tag darauf waren sie ruhiger und sie wirkten zufriedener. Die Beuten nutze ich jetzt nur noch als Wabenlager. Ich sehe aber oft auf Bildern, daß diese Beuten sehr gerne genutzt werden und es interessiert mich, ob es noch andere Vorteile außer der Gewichtsersparnis gibt. Einen Grund für die Beliebtheit muß es doch geben.

      Grüße,

      Annerose
    • Re: Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ..

      Hallo Karina,
      Feuchtigkeit in den Beuten ist vorallem für uns Imker ein Problem. Und sicher macht sie den Bienen in gewisser Weise auch zuschaffen. Letztlich läßt sich das "Problem" am besten lösen, wenn die Beute über genügend Möglichkeiten für eine optimale Zirkulation und den Luftaustausch verfügt. Der offene Beutenboden begünstigt bei einem Magazin auch diese Notwendigkeit.

      Nicht die Luftfeuchtigkeit scheint das Problem zu sein, sondern die Kondenswasserbildung in den Grenzbereichen zwischen Innen- und Außenbereich einer Beute.

      Einige Imker(innen) stellen wegen des oben gesagten sogar die traditionelle Anordnung des Flugloches im Bodenbereich in Frage. In anderen Regionen scheint es ganz selbstverständlich zu sein auch über obere Fluglöcher zu verfügen. Und selbst ein Imkerkollege aus meinem Verein hatte noch bis vor kurzem das obere Flugloch seiner Hinterbehandlungsbeuten geöffnet. ??? ::)


      Beste Grüße,


      Detlef
    • Re: Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ..

      Hallo Karina,
      der Stockfeuchte kannst du bestens entgegenwirken in dem du die Völker auf neun oder zehn Waben einengst
      und auf offenem Boden einwinterst!

      euer bienenrudi ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bienenrudi ()

    • Re: Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ..

      Hallo Karina,
      schön das Du es mal so offen angesprochen hast. Sachliche Antworten sind es, die Neueinsteigern(innen)/Jungimkern(innen) Mut machen auch einmal eine Frage zu stellen, ohne gleich das Gefühl zu bekommen, das man "veralbert" wird.

      Unser Forum soll und will solide Hilfestellungen geben.
      Ich denke, wir alle bemühen uns um eben diese Sachlichkeit. Ein kleiner Scherz am Rande sollte dennoch nicht als Abwertung oder Provokation verstanden werden. In diesem Sinne wünsche ich uns in diesem Forum, auch weiterhin viele sachliche, offene und interessante Runden.

      Das mußte ich einfach mal hier posten, auch wenn es nicht direkt zum Thema passt. 8)

      Mit imkerlichen Grüßen,

      Detlef
    • Re: Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ......

      Frage Bienenrudischreibt.
      im letzten Absatz schreibt...... über offen Gitterboden..........
      Da ich neu bin ( ich habe erst seit Oktober Bienen) habe ich folgende Frage.
      Muss die Windel( weiße Kunststoffschale) rausgenommen werden oder bleibt sie drin.
      Von meinem Freund, von dem ich die Bienen bekommen habe, und der seit 20 Jahren imkert habe ich den Hinweis bekommen, dass diese Schublade drinbleiben soll.
    • Re: Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ..

      Hallo Heinrich,
      die Windel ist dafür da um die Milben aufzufangen bzw. um den Befall zu kontrollieren.
      Ist diese Prozedur abgeschlossen muss sie wieder raus!!
      Denn; die Bienen sollen kalt sitzen um jeglichen Bruteinschlag zu vermeiden!
      Sie sollen möglichst kühl in der Traube sitzen und wenig Futter verbrennen!
      Erst wenn der erste Bruteinschlag kommt sollen die Volker warm verpackt sein!
      Das ist meistens Ende Januar bzw. Anfang Februar. Die Wettelage aber ist entscheidend.

      Noch einmal: Wintersitz möglichst kühl, nach dem ersten Bruteinschlag warm!!
      Ist eigentlich Logisch, oder?

      euer bienenrudi ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bienenrudi ()

    • Re: Korb, Blätterstock, Magazin, Längslag-, Querlager-, oder Golzbeute, oder ......

      Guten Tag, liebe Imker Imkerinnen

      Ich bin Neu in diesem Forum und wie es so ist, ich lese mich ein.
      Mit dieser Antwort möchte ich nicht ein altes Thema neu aktivieren, sondern einen Hinweis geben, welche Erfahrung ich gemacht habe mit offenem Boden. 

      Seit einigen Jahren überwintere ich wie auch andere Imker, die Bienen mit offenem Boden.
      Jedoch bin ich einen Schritt weiter gegangen.
      Wenn wir einen Strohkorb ansehen, dann ist die Frage beantwortet. Mein Deckel ist ein Rahmen von 5 cm Dicke. Auf beiden Seiten abgeschlossen mit 7 mm Seekifersperrholz, die Beiden Platten haben eine grosse Öffnung. Für die Füllung des Deckels habe ich Schilf genommen. Die Bienen verbauen auf ihrer Seite das Schilf mit Wachs und regulieren so den Luftdurchlass. Damit haben die Bienen eine optimale Luftzirkulation, die sie selber regeln können.
      Meine Bienen überwintern sehr gut, graue Waben kenne ich nicht.
      Ein kleiner Tipp aus der Praxis eines alten Imkers.

      I wünschä Dir ä gueti Zyt
      Edmond

      N.B. Bin bis ende Monat in Nordafrika