Milbenbefall kontrollieren, wann, wie oft und wie?

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    • Milbenbefall kontrollieren, wann, wie oft und wie?

      am weitesten praktiziert und am einfachsten auf einer Unterlage (Windel), die mit Gaze abgedeckt ist, damit die Bienen das Ergebnis nicht verfälschen können. Günstig ist es ohne Bienenkontakt, das geht schneller. Von November bis Juli ist die Gefahr der Reinfektion so gering, dass man sich darauf verlassen kann, dass die Zahl der Milben sich pro Monat nicht mehr als verdoppelt. Also muss man kaum zählen. Im August und September kann eine erfolgreiche Behandlung schnell durch Reinfektion kaputt gemacht werden. Dann zähle ich wenigstens alle 8 Tage, zuerst die stärksten und fleißigsten Völker. Wenn da nichts verdächtiges ist, muss man die schwächeren und die Ableger nicht jedes Mal kontrollieren. Bei 5 Milben pro Tag, heißt allgemein, ist Zeit zum Behandeln, bei 10 pro Tag höchste Zeit. Aber nicht in Panik fallen, wenn es plötzlich 30 pro Tag sind. Wenn seit der letzten Kontrolle erst wenige Tage vergangen sind und man sofort zuschlägt, verkraften die Bienen es gut.

      Im Deutschen Bienen Journal heft 7/2006 Seite 14-15 ist eine andere Methode beschrieben. Da werden ca. 300 Bienen von einer Honigwabe abgefegt mit Fitwasser o.ä. ausgewaschen und dann der prozentuale Befall ermittelt. Das soll genauer sein, weil die Stärke des Volkes dabei berücksichtigt wird. Aber das ist nichts für mich. Ich bin mit dem Gazerahmen immer gut zurecht gekommen ohne böse Überaschungen.

      Wer seine Völker mit 1 Milbe pro Tag im Oktober in den Winter geschickt hat, muss wohl bald mal kontrollieren. Wenn Bienen mit verkrüppelten Flügeln auf dem Flugbrett krabbeln, kann es schon zu spät sein. Meine sind mit weniger als 0,1 Milben pro Tag in den Winter gegangen. Ich muss vor Ende Juli nichts machen.

      Was sagen andere zu dem Thema?

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Hallo bienen- becker,

      ich kontrolliere den natürlichen Milbenfall 1x April, 1x Juni, dann vor der AS- Behandlung im Juli/ August und Oktober, jeweils 3 Tage.
      Im November schiebe ich die Windel zur Endkontrolle für 7 Tage ein.
      Wenn in diesem Zeitraum nicht mehr als 2 Milben abfallen bin ich zufrieden.
      0,3 Milben/ Tag ist auch OK- eine abschließende Winterbehandlung jedenfalls nicht nötig.

      Grüße
      apiarius
    • Milbenbefall kontrollieren, wann, wie oft und wie?

      Es klingt vielleicht etwas hemdsärmelig,ist es sicher auch,aber ich kontrolliere und zähle keine Milben, nicht vor einer Behandlung,bestensfall nach einer Behandlung,um zu sehen,ob das Mittel
      gewirkt hat.
      Ich behandel zu festen Zeiten,sozusagen von links nach rechts,im Juli(nach Abschleuderung),im September/Anfang Oktober,Ende November/Anfang Dezember;
      die (zugelassenen) Mittel variieren dabei.
      Auch wenn es Leute nicht hören wollen,ich wende auch Perizin an,im völlig brutlosen Zustand,z.B. im Juli bei TBE, (Total-Bau/Brut-Erneuerung),zugegeben, es wird auch Oxuvar werden,dass hängt aber von den weiteren Mitteln ab.Ich meine,der Einsatz von Säuren,muss im Rahmen bleiben.
      Warum halte ich von Milbenzählen/-schätzen nichts ?
      Weil zum Zeitpunkt X der Zustand der Völker (Brutvolumen) sehr unterschiedlich ist,die Milben sitzen in der Brut,auf den erwachsenen Bienen halten die sich nur wenige Tage auf,zum Reifefraß.
    • Perizin noch zeitgemäß?

      Hallo Nordsee,
      Auch wenn es Leute nicht hören wollen,ich wende auch Perizin an ...
      da bekomme ich schon Bauschschmerzen. Auch bei Perizin sind bereits Resistenzen beobachtet worden.
      Sogar Schwärme oder KS aus diesen Beuten schwitzen dann belastetes Wachs. Trotz dem derzeit noch erlaubten Höchstwert bei Honig von Perizin, ich glaube mit 100 Mikrogramm pro kg begrenzt, sollte es nicht mehr angewendet werden.

      Wie verwertest Du die ausgeschiedenen alten Waben aus den Bruträumen?
      Ich hoffe sie landen nur im Kerzenwachs.
      Zur Wachsgewinnung für MW sollten sowieso nur Entdeckelungswachs und wenn vorhanden Wachs von Drohnenrähmchen Verwendung finden.
      Ziel sollte doch sein mit biotechnischen Metoden und Mitteln zu arbeiten, die harte Chemie muss wegen Rückstansbildungen und Resistenzgefahr aus den Völkern verschwinden!

      Freundliche Grüße
      api
    • Aufgabe der Moderatoren ist es auch Diskussionen zu "provozieren", daher mal hier die Frage:

      Was hat Vorrang, die Völker in einem Zustand zu halten das sie Erträge für den Imker einfahren oder sich dem Umstand hin zu geben das eine Imkerei wirtschaftlich nicht mehr möglich ist?

      Zusatzfragen::
      Welcher Arbeitsaufwand ist nötig um ohne Behandlung ertragreich zu imkern ? Und . . . sind die Leistungen/Erträge vergleichbar ?
      Können Erwerbs-/Nebenerwerbs Imkereien derartig vorgehen ?

      Gibt es zukünftig nur noch Hobby-Imker, die sich rein der Ökologie und nicht mehr dem Ertrag verpflichtet fühlen ?
      Gesetzliche Grenzwerte sind doch dazu da das diese unterschritten werden . . . was ist daran verwerflich ?

      Anmerkung: Schön provokativ . . . also dann mal los :evil:

      Übrigens: Auch ich benutze Perizin, aber das soll hier nicht das Thema sein. Denn wirklich genutzt hat es mir auch nicht. :thumbdown:
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Provokation

      Detlef schrieb:

      Gibt es zukünftig nur noch Hobby-Imker, die sich rein der Ökologie und nicht mehr dem Ertrag verpflichtet fühlen ?
      Moin,

      ich halte tatsächlich meine Bienen der Bienen wegen...rein biologisch/ökologisch gedacht :D ...und ich freue mich sogar wenn die Singvögel in unserem Garten ihre Jungen mit meinen Bienen füttern.

      Selbstredend freue ich mich auch über einen guten Honigertrag...die Gesundheit des Biens hat aber Vorrang vor allem anderen.

      Zum Startthema: Ich halte es dabei wie Nordsee (allerdings ohne Perizin)...ich beginne die Behandlung Ende Juli/Anfang August...schaue dann was fällt...und behandel entsprechend weiter...oder auch nicht.

      Jeder hat da seine Methode....warum man allerdings Perizin verwenden muß? ?( <---auch mal provokativ fragt ;)
    • Perizin noch zeitgemäß?

      Bei uns gibt es derzeit keine Anzeichen von Resistenzen,bezgl. Perizin.
      In Zeiten,in denen wir praktisch nur Perizin hatten und das auch angewendet haben,habe ich mein Wachs(da eigener Wachskreislauf) untersuchen lassen,kein Nachweis von Perizin.

      Perizin im völlig brutlosen Zustand (bei mir nach der Sommertracht,bei totaler Brutraumerneuerung) angewendet,schlägt sich weder im Wachs noch im Honig nieder,weil zum Zeitpunkt der Behandlung weder Wachs noch Honig im Kasten ist und die Wirkung von Perizin in wenigen Tagen "verflogen" ist.
      Wer davor Sorgen hat,möge bitte mit einem Bieneninstitut Kontakt aufnehmen und eine Analyse, der heute im Handel vertrieben Mittelwände, anfordern.

      Wer meint, die zur Verfügung stehende Säuren(und das in der Vielfalt !),seien für den Organismus der Bienen kein Problem,möge sich auch damit näher befassen.
      Was ist an AS oder OS denn nicht Chemie?
      Die Wirkung auf die Milben (aber auch auf die Bienen) ist eine andere wie bei Perizin (oder Bayvarol,das setze ich nicht ein !)

      Ich setze auch AS , OS und MS ein, Perizin erweitert die Möglichkeit,die Mittel zu wechseln,zu variieren,-,alles zu seiner (richtigen) Zeit.
      Ich favorisiere nicht Perizin,ich rate auch niemanden es anzuwenden,ich rate aber den Leuten sich mit dem Thema Varroabehandlung auseinanderzusetzen und den eigenen Weg zu finden.
      Ob es uns passt oder nicht,die derzeitigen Mittel/Vorgehensweisen lösen,so oder so, offenbar,das Varroa-Problem nicht,denn die AFB kriegen wir in den Griff,die Varroa aber leider nicht.

      Ich will darauf hinweisen, Perizin ist zugelassen ; (!) wäre es gefährlich,würde es schon lange verboten worden sein (sachgemäße Anwendung vorausgesetzt).

      Ich schwatze hier nicht irgendetwas her,ich stütze mich,was Perizin angeht,auf ein namhaftes Bieneninstitut,die promovierte Leute dort machen von morgens bis abends nicht anderes ,als sich mit der Thematik zu beschäftigen.

      Freue mich auf eine lebhafte Diskussion !
    • RE: Perizin noch zeitgemäß?

      Nordsee schrieb:

      Perizin im völlig brutlosen Zustand (bei mir nach der Sommertracht,bei totaler Brutraumerneuerung) angewendet,schlägt sich weder im Wachs noch im Honig nieder,weil zum Zeitpunkt der Behandlung weder Wachs noch Honig im Kasten ist und die Wirkung von Perizin in wenigen Tagen "verflogen" ist.



      Kollege Nordsee,
      da muss ich dir widersprechen. Die Rückstände von Perizin, übrigens ein Nervengift, verfliegt nicht. Es nimmt den Weg durch den Bienenkörper. Und da lagert sich der Wirkstoff Coumafos ab. Jede Biene die nach der Behandlung baut oder Maden füttert, gibt auch den Wirkstoff weiter. Letztendlich landet er im Wachs und in der Nahrungskette. Und wir die auf das Mittel verzichten, kaufen dann das belastete Bienenwachs.



      Grüße



      Dieter
    • Perizin noch Zeitgemäß

      Hallo Nordsee

      Perizin ist Wachs/Fettlöslich. Unser Honig ist Wasserlöslich.

      Aussage von Wallner: Perizin wandert nicht vom Wachs in den Honig.

      Somit keine Gefahr für den Honig.

      Wer von den Perizinkritiker hat mal sein Wachs sowie Honig schon mal auf Rückstände untersuchen lassen? Ich glaube recht Wenig an der Zahl.

      Übrigens: Ich wende kein Perizin an.
      Gruß

      Fritz
    • Perizin noch zeitgemäß

      Hallo milbe-55,
      verflogen habe ich in Gänsefüße gesetzt ,die Wirkung (auf die Milbe) von dem Wirkstoff Coumaphos hält 8Tage an.
      Die Aussage,Perizin wirke systemisch,war die frühere Meinung,heute wird von Kontaktgift gesprochen.

      Dass du oder die Kritiker(von Perizin) belastetes Wachs kaufen (müssen) überrascht mich schon,wie wäre es denn mit eigenem Wachskreislauf ?
    • Hallo,
      lieber Nordsee, mein Beitrag war kein Angriff auf Deine Person.
      Ich denke aber dass in diesem Forum viele Jungimker Rat und Antworten suchen.
      Da sollte man Mittel wie Perizin& Co nicht propagieren!

      Ich bin da vielleicht etwas radikal. Für mich gibt es nur Links und Rechts, keinen Mittelweg mehr.
      Gerade Du, der Du die totale Wabenerneuerung und Naturbau anstrebst, hättest die Möglichkeit in kurzer Zeit einwandfreies Wachs zu erhalten und ev. auch abzugeben.
      Sozusagen ein Bio- Imker par excellence.
      Ich weiß aber nicht welche Ziele Du verfolgst.

      Vielleicht hab ja nur ich einen Tunnelblick, Dein Handeln stellt für mich aber einen Widerspruch dar.
      Als Naturbauimker bin ich als Vermarkter nur ein ganz kleines Licht, verkaufe aber trotzdem recht viel Honig.
      Jedenfalls sind bei mir gute Erträge und gesunde Völker auch ohne diese chemischen Keulen die Realität.

      Perizin im völlig brutlosen Zustand (bei mir nach der Sommertracht,bei
      totaler Brutraumerneuerung) angewendet,schlägt sich weder im Wachs noch
      im Honig nieder,weil zum Zeitpunkt der Behandlung weder Wachs noch
      Honig im Kasten ist und die Wirkung von Perizin in wenigen Tagen
      "verflogen" ist ...
      Dazu 2 Seite,
      oekop.de/download/Info%20Wachs…0a7bf862b678f30d8cc4c2675

      afz-derwald.de/sro.php?redid=1…e6b3ef2cd0bcfc4897d52f072

      und eine Buchempfehlung zur bestehenden Rückstandsproblematik und der Resistenzbildung gegen Varroazide.
      bienenjournal.de/?redid=332310

      In diesem Sinne
      freundliche Grüße, api
    • RE: Perizin noch zeitgemäß

      Nordsee schrieb:

      Dass du oder die Kritiker(von Perizin) belastetes Wachs kaufen (müssen) überrascht mich schon,wie wäre es denn mit eigenem Wachskreislauf ?

      Hallo Nordsee,
      und mich überrascht das du, der ansonsten sehr gute Beiträge schreibt, noch Perizin verwendet.

      Grüße

      Dieter
    • Perizin noch zeitgemäß

      Hallo apiarius,
      Angriffe auf meine Person sind,in dem Falle,doch berechtigt,ich habe damit keine Probleme.
      Wir Imker müssen zur Ehrlichkeit und Redlichkeit (zurück) finden !
      Was machen denn die Imker(und nicht nur die Alten ) mit Perizin in den Vereinsbestellungen,Ersatz für 4711 ?
      Propagieren,bitte nachlesen bei Wiki !
      An keiner Stelle hab ich für Perizin Propaganda gemacht ! Bitte meine Beiträge genau lesen !

      Gerade,weil Jungimker Rat suchen ,gilt es,Alternativen aufzuzeigen !
      In der Broschüre "Varroa unter Kontrolle"(für viele Imker die "Bibel") sind sowohl Perizin als auch Bayvarol aufgeführt,als Behandlungsmittel !!!
      Mal nachschauen,wer die "Bibel" verfasst hat ! (Ich war es nicht )
      Watt sagt ihr denn dazu ?
      Es geht nicht um nur Perizin,um AS,OS oder sonstige Mittel,es geht darum,das richtige (zugelassene !!!) Mittel zur richtigen Zeit anzuwenden .


      Wo sind denn eure Hinweise,Aufzeigen von Möglichkeiten ?
    • Perizin noch zeitgemäß

      Hallo milbe-55,
      danke für die "Blumen".

      Du zitierst meinen Satz,leider gehst du auf meine Frage darin nicht ein !

      Die geradezu panische Abneigung gegen Perizin ist unberechtigt, gemessen an ganz andere Vorkommnisse,aber das ist nur meine Meinung .
    • Perizin noch zeitgemäß ?

      Liebe Imkerkollegen,

      die Diskussion um z.B. Perizin ist und kann endlos,mit offenem Ausgang,sein.
      Meine Ausführungen sind ausschließlich imkerlicher Natur,sie sollen Möglichkeiten(in der Gesamtheit einer Behandlung) aufzeigen,die Völker gesund und stark über den Winter zu bringen.
      Meine Ausführungen beruhen auf meine derzeitigen Erfahrungen,da ich durchaus flexibel bin,kann "morgen" schon alles anders sein.

      Nordsee,der mit 12 Völker und einigen Reservevölker (die musste ich in diesem Frühjahr verkaufen !!,weil ich den Bestand nicht erweitern will),mit Völkerverluste keine Sorgen hat.

      Ich erlaube mir ,mich aus dem Thema(Perizin noch zeitgemäß?),auszuklinken.
    • Servus Nordsee,

      auch ich will diese Thema nicht in einer Endlosschleife ewig weiter "zerreden".

      Wo sind denn eure Hinweise,Aufzeigen von Möglichkeiten ?

      Ich erlaube mir ,mich aus dem Thema(Perizin noch zeitgemäß?),auszuklinken.
      Du willst Antworten und gleichzeitig nicht weiter darüber reden?
      Nun gut, meine letzte Wortmeldung dazu.
      In Deiner erwähnten Broschüre wird auch darauf hingewiesen, dass es in Europa bereits Resistenzen gegen Perizin gibt, ist eine Tatsache.
      Also bitte bei der Wahrheit bleiben. ;)
      Um das Forum nicht mit vielen Links zu vermüllen, hier nur ein eher harmloser Bericht. Es gibt aber noch weitaus kritischere Abhandlungen.

      bienenkunde.uni-hohenheim.de/u…007_jahresbericht_lab.pdf

      Deine von uns gewünschten Möglichkeiten kennst Du sicher alle.
      Fangwabenverfahren, Ablegerbildung, Kunstschwärme auf MW, meinetwegen auch Drohnenbrutentnahme, Brutscheunen und der noch oft belächelte Naturbau,
      das alles kombiniert mit MS und AS etc. etc.

      Bei mir reicht das.
      Massive Völkerverluste habe ich schon lange nicht mehr. Auch kann man nicht jedes abgestorbene Bienenvolk der Varroamilbe in die Schuhe schieben.
      Nur ein kleines Beispiel.
      Heuer hat eines meiner Völker in einer Warmbaubeute trotz einseitig angelegtem Flugloch die Winterkugel in der Mitte angelegt, sich auf eine Seite "durchgefressen"und ein kleines Brutnest angelegt.
      Ohne rechtzeitige Futterkontrolle wären sie verhungert, haben beinahe alle Vorräte verbraucht. Nur die gezielte Notfütterung hat sie gerettet.(kandierten Honig aufgelegt)

      Könnte noch viele Seiten schreiben, ich lass es aber gut sein.

      Grüße
      api
    • Erfahrungsautausch vor Ort

      Es gibt Imker, die Allein mit AS behandeln und keine Probleme mit der mlbe haben und es gibt Imker, die brauchen 3 oder 4 Medikamente und meine, dass mit den derzeitigen mitteln das Varroaproblem nicht zu lösen ist. Wie wäre es mit einem Erfahrungsaustausch vor Ort? Standschauen, wie ich sie noch aus den 80er Jahren kenne, sind wohl ganz aus der Mode gekommen. jeder wurschtelt für sich. Von Bayvarol hört man kaum noch was. Das ist das Verdienst der Milbe. Und erst dann, wenn sie auch dagegen überall resistent ist, werden die letzten wohl damit aufhören.

      Wer "Die bedrohte Zukunft" von Colborn gelesen hat, kann sich vielleicht vorstellen, wo das Artensterben, Anstieg der Krebskrankheiten, Hyperaktivität, Impotenz usw. herrühren.

      Im gestriegen Bienenfilm wurde wieder einmal darauf higewiesen, dass die Imkerei in städtischen Bereichen aufblüht und bei intensiver landwirtschaftlicher Nutzung abwärts geht. Frau Kühnast sagte anschließend, die Leute sollen mehr Bionahrung kaufen. Aber ich meine das reicht nicht, es muss alles Bio werden oder die Menschen werden vom Erdboden verschwinden wie schon so viele Arten vor ihnen.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Erfahrungsautausch vor Ort

      Lieber Bruno Becker,
      danke für den Vorschlag von Erfahrungsaustausch .

      In unzähligen Beiträgen und Imkerveranstaltungen habe ich den Nassenheider-Verdunster-Horizontal bekannt gemacht,hervorgehoben und gelobt.

      Für den Einsatz verschiedener Mittel bin ich nach wie vor,eine Begründung,jetzt,würde den Rahmen sprengen.

      Die häufig herrschende Sorge um die Zukunft von Mensch/Biene/Welt/Umwelt kann ich nicht verstehen.
      (Nur mal so: Ich bin Jahrgang 1943,mein Vater ist 14 Tage vor meiner Geburt im Krieg gefallen,das u.a. hatte zur Folge,ich musste lernen,mich durchzusetzen,weiß aber anderen ist es noch viel schlimmer ergangen.Wie sah die Welt nach dem Kriege aus-gab es Zukunftsperspektiven ? Heute jammern wir auf hohem Niveau ! )
    • Hallo Nordsee

      Nordsee schrieb:

      Die häufig herrschende Sorge um die Zukunft von Mensch/Biene/Welt/Umwelt kann ich nicht verstehen.


      Du willst es wahrscheinlich gar nicht verstehen denn jeder halbwegs normal gebilder menschlicher Erdbewohner kann doch die Probleme im Bezug Leben und Umwelt nicht einfach verdrängen sie sind doch ersichtlich

      Heute jammern wir auf hohem Niveau


      Deine Meinung in allen Ehren aber was willste mit som Spruch hier im Imkerforum erreichen ausser Selbstbestätigung das gejammert wird

      imkerliche Grüße
    • RE: Erfahrungsautausch vor Ort

      Nordsee schrieb:

      Die häufig herrschende Sorge um die Zukunft von Mensch/Biene/Welt/Umwelt kann ich nicht verstehen.
      Hallo Nordsee....Frage: Warum nicht?

      Reicht es nicht, das Ölbohrplattformen im Meer versinken und dadurch alleine mehr Fisch stirbt, als wir Deutschen in den nächsten 10 Jahren essen könnten (ist jetzt nur ein Beispiel). Was bitte muß denn noch passieren mit der Umwelt/Natur, das es DICH beunruhigt? Straßenverkehr/Billigflüge...die Liste ist endlos...und ja, wir jammern, weil es dennoch nicht schnell genug geht und es allen immer noch zu teuer erscheint zu fliegen.

      Der Knall bei den Banken/Börsen war wohl noch nicht laut genug....vielleicht muß der Dampfer mal ganz absaufen, damit die Leute wieder nachdenken und sich nicht nur an ihrem geleasten A6 und gemieteten Häusern hochziehen....für viele scheinbar das nonplusultra in der heutigen Zeit...mir gehört zwar nichts...aber ich tue einfach mal so...der ganze Mist ist doch nicht einmal mehr das Papier wert, auf dem die Vertragsunterschrift steht. Dann platzt EIN Kredit in den USA und die Weltwirtschaft bekommt ihren ersten Infarkt. Mich wundert das nicht...traurig nur, das unsere Regierung diese Firmen noch unterstützt....

      Das die Umwelt dadurch leidet...unsere Natur Stück für Stück abnimmt (bekommen diese Menschen eh nicht mit, gehen ja nie vor die Türe)....ist doch egal...die erfinden schon etwas...

      Ok...ich schweife ab.... ;)
    • Einen schönen guten morgen,,,,



      Warum sich über Sachen aufregen an denen wir eh nicht,s drehen können.

      Das Leben ist doch viel zu kurz,es gibt nur eins geniesen so lange es geht. Und mit den Bienen haben doch wir ein tolles Hobby.

      Auch wenn es recht teuer ist,,,grins.



      Gruss kurt klein.
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Werte Kollegen !

      Bevor der Sturm so kräftig bläst,erst einmal tief durchatmen !

      Es ist doch so herrlich auf alles zu schimpfen und den Finger auf die anderen Menschen zeigen ! Immer nach dem Motto,ich bin gut-die anderen sind schlecht !
      Beispiel: Die Ölplattform,die da unkontrolliert das Öl in die Umwelt sprudelt,-traurig ! Menschliches oder techn. Versagen-ich weiß es nicht einmal.
      Was ich aber weiss, ist folgendes: Wenn morgen kein Öl gefördert würde,können wir aus unseren Autos Hühnerställe machen ! Jeder 7. lebt vom Auto !
      Oder nehmen wir die Finanzkrise: Der Einzelne kann nur soviel nehmen,wie der andere es zulässt !-Es gehören immer (mindestens) zwei dazu !

      Die Probleme der heutigen Zeit kranken doch nicht daran,dass Menschen es nicht erkannt haben,sondern dass Menschen nicht in der Lage sind die Zustände zu verändern/verbessern.
      Tatsächlich schlittern wir doch immer weiter in den Schlamassel.
      Was nützt es,wenn einige Leute (vermeintlich die Besseren und überdurchschnittlich als normal gebildet ) immer nur und immer wieder den status quo beschreiben-nichts ,aber gar nichts !
      :D