Rapsglanzkäfer und Co.

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    • Rapsglanzkäfer und Co.

      Nicht mehr lange und die ersten Landwirte werden chemische Mittel einsetzen um ihre Erträge zu sichern.
      Erste "Fangschalen" zur Sondierung des Schädlingsbefalls sind bereits aufgestellt.

      Wie sollte man sich verhalten wenn die Spritzungen unmittelbar bevor stehen ? Die Völker fortschaffen oder einfach abwarten?
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Rapsglanzkäfer und co

      Da die erste Bekämpfung des Rapsglanzkäfer's im noch "grünen" Bestand stattfindet sehe ich da keine Gefahr für die Bienen.

      Wie der Imker bei der Varroa hat der Landwirt auch beim Rapsglanzkäfer mit Resistenzen zu kämpfen d. h. Mittel welche bishererfolgreich eingesetzt wurden zeigen oft keine Wirkung mehr.

      2009 gab ich einen Rapshonig zur Rückstandsuntersuchung und hatte bei allen aufgeführten PSM und Varroabehandlungsmittel bis auf boscalid keine detektierbare Rückstände. Boscalid ist der im PSM Cantus vorkommende Wirkstoff mit einer im Honig zulässigen Höchstmenge von 500 yg/kg und dieser lag bei meinem Honig bei 6 yg/kg.

      Cantus wird als Fungizid beim Raps eingesetzt.

      Gruß

      Fritz40
      Gruß

      Fritz
    • Hallo,

      ach wie herrlich und gesund doch alles sein könnte.

      In der Realität sah und sieht es anders aus. 2009 erfolgte großflächig Biscayaspritzung in die Vollblüte.
      Ob nun der Spritzmittelkontakt bei Bienenflug (in Rapsvollblüte ja kaum zu vermeiden) oder der Kontakt mit dem nervengiftgetränkten Pollen und Nektar das schädigende Moment war und ist, das ist mir weder bekannt noch interessiere ich mich dafür.
      "Praktisch" war dass die Schwarmkontrolle im späten Raps einfach war (und vermutlich bleiben wird), "unpraktisch" war dass die Völker zu nicht mehr viel taugten.

      Ob nun Glanzkäfer, Rapsstängelrüssler, Schotenrüssler oder was auch immer; ob nun Neonic, Pyrethroid oder sonstwas, jeder Imker sollte hier Angst um sein Kapital und Sorge um seine schutzbefohlenen Nutztiere haben. Bitte unbedingt die umliegenden Landwirte davon überzeugen uns Imker vor PSM-Einsatz zu informieren und lieber einmal zu oft abgewandert!

      Gruß vom bewölkten

      Mindelsee

      P.S.: Ein vermutlich krebserregendes und fruchtschädigendes Funguzid im Honig ist jetzt auch keine Werbung für die gesundheitsförderliche Wirkung des Honigs ;(