Umfrage Ergebnisse von Celle

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    • Das Ergebnis widerspiegelt das einige Imker die Varroabehandlung bis heute nicht ernst nehmen!

      Ein hoher Varroabefall signalisiert sich durch Milben auf den Bienen, später auch durch Bienen ohne Flügel!

      Jeder Imker der sein Handwerk versteht, der erkennt das Problem und nimmt diese Völker aus der Tracht und behandelt sofort und wartet nicht erst bis August oder noch später!

      Das ist nur ein Beispiel für Verluste!

      Oder mit Perizin im August behandeln, solche Mittel gehören schon längst verboten!

      Keine Winterbehandlung, entweder wintert man schwache Völker aus, die im Folgejahr eine große Milbenlasten haben, oder man hat große Ausfälle.

      Es schleicht sich in den letzten Jahren eine gewisse Betriebsblindheit unter den Imkern ein.

      Man hört, das habe ich immer so gemacht, und so mache ich weiter.

      Aus dem Ergebnis kann man heraus lesen das es Imker gibt, die auf eine Winterbehandlung verzichten, das höre ich auch in Gesprächen mit anderen Imkern.

      Wer auf wenig Jungvolkaufbau setzt, erleitet weit aus höhere Verluste.

      Für mich ist es sehr wichtig Jungvölker, Kunstschwärme möglichst auf frischen Wabenbau zu setzten.

      Jeder Imker hat dafür zu sorgen, das seine Völker eine ausreichende Pollenversorgung vorfinden, kann man das nicht erfüllen müssen die Völker verstellt werden.

      Viele Faktoren sind wichtig und tragen zu einer guten Volksgesundheit bei.
    • Zur Umfrage

      Wer sein Handwerk versteht kann im Juli noch nicht viel Milben haben.Wenn ich nach der Restentmilbung im Oktober Ende November 1-2 Milben in 14 Tagen finde, brauche ich wohl keine Restentmilbung im Winter und muss vor Anfang August nichts gegen die Milben unternehmen. Wer mir das nicht glaubt, soll die fragen, die damit arbeiten. Das wirkt ganz anders. Immer öfter höre ich von Imkern: Der Horizontal wurde mir empfohlen. Dass ich ein Dutzend Mal in den letzten 12 Jahren in den Fachzeitschriften nicht nur gesagt habe, was er besonders bei feuchtkühler Witterung kann sondern dabei auch immer erklärt habe warum er das kann und mir noch kein Wissenschaftler widersprochen hat, das weiß keiner.. Siehe im Imkerlexikon unter Nassenheider Verdunster auch nach Eigene Veröffentlichungen.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Varroabehandlung

      hallo,,,,

      Diesen bericht sollte man jedem Imker in,s haus schicken.Mit der bitte sich daran zu halten...
      Haben ja nicht alle Internet,,,Wenn man sich an diese zeilen halten würde,hätte man auch gesunde bienen.

      gruss kurt klein
      „Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.“
    • Behandlungsstrategie

      Hallo Bienenmichel und Kollegen,
      Keine Winterbehandlung, entweder wintert man schwache Völker aus, die im
      Folgejahr eine große Milbenlasten haben, oder man hat große Ausfälle.

      Es schleicht sich in den letzten Jahren eine gewisse Betriebsblindheit
      unter den Imkern ein.

      Man hört, das habe ich immer so gemacht, und so mache ich weiter.
      die Entmilbung nehme ich sehr ernst, hab sie, im Gegensatz zu heute, früher mit mehreren Mitteln durchgeführt.
      Heute nur noch AS, letzte Anwendung im Oktober.
      Ohne schwache Völker und große Ausfälle im folgenden Jahr!

      Grüße
      api
    • Hallo Bruno,

      lese deine Leserbriefe immer mit Interesse.

      Gedanken machen sich die wenigsten ob die Behandlung auch wirkt.

      Ich arbeite selbst mit dem Nassenheiderverdunster.

      In der Regel macht man eine Restentmilbung hier ab Mitte ende November mit Oxalsäure.
      Es wird immer behandelt!
      Das ist eine Sicherheit, die Imker im Flugkreis behandeln unterschiedlich, wer nicht behandelt spielt mit der Gesundheit seiner Bienen.

      Eine nur AS-Behandlung reicht lange nicht mehr aus.
      Viele behandeln mit dem Schwammtuch, wo die Wirksamkeit fraglich ist, und dann noch von unten.

      Wenn das alles so einfach wäre hätte man nicht diese Verluste und Probleme mit den Bienen!
    • Ein Drittel Völkerverluste in Niedersachsen laut NDR Niedersachsen wurde fasst stündlich berichtet.

      Diese Aussage machte der Vorsitzende Jürgen Frühling vom LVB der Imker Hannover.
      Schuldig ist nach seiner Meinung die Varroose und der lange Winter.

      Diese Medienwirksame Feststellung könnte werte ich als sehr laienhaft. Sie sagt nichts aus.

      Erstens:
      Nach meiner Meinung hat das Völkersterben nichts mit dem langen Winter zu tun.
      Solche Winter gab es früher vielfach.
      Es könnte aber sein, das der/die Bienenhalter/in die Völker verhungern lassen.

      Es wird auch in "kalten Zonen" erfolgreich geimkert.

      Zweitens:
      Die Varroose hat, bis auf wenige Ausnahmen, weltweit die Bienenvölker erobert.
      Viele Wissenschaftler und Institute arbeiten daran diese Geißel der Imkerschaft den Garaus zu machen.
      Sie haben es lediglich geschafft, durch bestimmte Maßnahmen, die Milbe zu dezimieren.

      Leider nehmen es viele Bienenhalter nicht so genau mit den Hinweisen zur Dezimierung der Milbe.

      Es wird zu spät oder auch nur einmal mit Medikamenten der Varroose zu Leibe gerückt.
      Biotechnische Maßnahmen werden einfach ignoriert.
      Reinvasion ist für viele ein Fremdwort.

      Nach vielen telefonischen Anrufen zwecks Völkerkauf liegt mein Verdacht in der Nähe von Trägheit bei vielen Imkern/innen.

      Es gibt Großimkereien, die ihre "Hausaufgaben" gemacht haben und durch Reinvasion riesige Völkerverluste haben.

      Das Ergebnis aus Celle dürfte einiges unter der Realität liegen!

      Hier kommt wieder die Forderung nach festen Behandlungsterminen auf.
    • Bienenrudi schrieb:

      Ein Drittel Völkerverluste in Niedersachsen laut NDR Niedersachsen wurde fasst stündlich berichtet.

      Diese Aussage machte der Vorsitzende Jürgen Frühling vom LVB der Imker Hannover.
      Schuldig ist nach seiner Meinung die Varroose und der lange Winter.

      Diese Medienwirksame Feststellung könnte werte ich als sehr laienhaft. Sie sagt nichts aus.

      Erstens:
      Nach meiner Meinung hat das Völkersterben nichts mit dem langen Winter zu tun.
      Solche Winter gab es früher vielfach.
      Es könnte aber sein, das der/die Bienenhalter/in die Völker verhungern lassen.

      Es wird auch in "kalten Zonen" erfolgreich geimkert.

      Zweitens:
      Die Varroose hat, bis auf wenige Ausnahmen, weltweit die Bienenvölker erobert.
      Viele Wissenschaftler und Institute arbeiten daran diese Geißel der Imkerschaft den Garaus zu machen.
      Sie haben es lediglich geschafft, durch bestimmte Maßnahmen, die Milbe zu dezimieren.

      Leider nehmen es viele Bienenhalter nicht so genau mit den Hinweisen zur Dezimierung der Milbe.

      Es wird zu spät oder auch nur einmal mit Medikamenten der Varroose zu Leibe gerückt.
      Biotechnische Maßnahmen werden einfach ignoriert.
      Reinvasion ist für viele ein Fremdwort.

      Nach vielen telefonischen Anrufen zwecks Völkerkauf liegt mein Verdacht in der Nähe von Trägheit bei vielen Imkern/innen.

      Es gibt Großimkereien, die ihre "Hausaufgaben" gemacht haben und durch Reinvasion riesige Völkerverluste haben.

      Das Ergebnis aus Celle dürfte einiges unter der Realität liegen!

      Hier kommt wieder die Forderung nach festen Behandlungsterminen auf.


      Hallo Rudi,

      sehe ich genau so, es wird leichtsinnig mit der Varroa umgegangen.
      Wenn dir ein Imker sagt, man hatte keine Zeit zu behandeln.
    • Zur Umfrage von Celle

      Sind alle Bienenwissenschaftler doof, fragt Dr. ritter im Imkerreund Heft 4 auf Seite 2. Aber verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern sieht wohl anders aus. Hier ein beispiel aus dem Imkerfreund heft 8/2004 Seite 8-9: Wie beweist man, dass 15%ige AS besser ist als andere Geräte, obgleich manche selbst mit 60%iger keinen Fuß an die Erde bekommen? Man nehme zum Vergleich ein paar Nassenheider Verdunster, haue die Gebrauchsanleitung in die Tonne und denke sich selbst eine aus. Weil mir das Ergebnis spanisch vorkam, habe ich nachgehakt. Nach der 4. E-Mail ließ einer der 3 Autoren die Katze aus dem Sack. "Füllen" bedeutet bei ihnen 1x 100 ml und einmal 50 ml. Damit erhielt die Schüssel umgerechnet auf 60%ige AS etwa 5x so viel Ameisensäure wie die Nassenheider. Mit dem Telle4rverdunster hätte es vielleicht auch ohne Mogeln geklappt. Aber das wollte man den Kollegen in Hohenheim wohl nicht antun. Und dann die scheinheilige Bemerkung "provisionsfrei! mit Ausrufungszeichen. Dabei ist die Schüssel mehr als doppelt so teuer im Laden wie andere Verdunster. Solche Eulenspiegeleien sind wohl nicht das Problem, sondern die vielen Wissenschaftler in den 14 Instituten, die den Kopf davor in den Sand stecken und ihre Kollegen nicht zur Ordnung rufen.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Angepasste Behandlung

      bienenmichel schrieb:

      Hallo Bruno,

      lese deine Leserbriefe immer mit Interesse.

      Gedanken machen sich die wenigsten ob die Behandlung auch wirkt.

      Ich arbeite selbst mit dem Nassenheiderverdunster.

      In der Regel macht man eine Restentmilbung hier ab Mitte ende November mit Oxalsäure.
      Es wird immer behandelt!
      Das ist eine Sicherheit, die Imker im Flugkreis behandeln unterschiedlich, wer nicht behandelt spielt mit der Gesundheit seiner Bienen.

      Eine nur AS-Behandlung reicht lange nicht mehr aus.
      Viele behandeln mit dem Schwammtuch, wo die Wirksamkeit fraglich ist, und dann noch von unten.

      Wenn das alles so einfach wäre hätte man nicht diese Verluste und Probleme mit den Bienen!
      Servus Bienenmichel,

      mir kommt es so vor, als glaubtest Du ich wäre arrogant.
      Dem ist aber nicht so, und da Du meine Beiträge gerne liest, gebe ich Dir auch eine ehrliche Antwort.

      Bei mir funktioniert die Entmilbung wirklich nur mit AS.
      Vielleicht lebe ich auf einer "Insel der Glückseligen", bin im Dorf der einzige Imker und im Umkreis von 4 km stehen keine anderen Völker. Scheint mein Vorteil zu sein.
      Aus falschem Stolz oder Eigensinn würde ich nie meine Bienen opfern.
      Lediglich der natürliche Milbenabfall zählt bei mir, danach wird gehandelt!
      Andernfalls käme im Winter Ms oder OS zum Einsatz.

      Einen dicken Hals bekomme ich nur, wenn pauschal behauptet wird- Ohne Restentmilbung geht es nicht!
      Sicher kann nicht jeder Imker so behandeln wie ich, ein Forum ist aber dafür da, dass jeder Kollege seine Vorgehensweise "preisgibt". Ich mache es jedenfalls, auch wenn es nicht jedem schmeckt X(
      Und glaub mir, bei uns machen es viele Bienenhalter so wie ich, bin keine Ausnahmeerscheinung. :D

      Völkerverlust nur dieser Milbe in die Schuhe zu schieben ist recht einfach, oft eine Ausrede.
      Auch schwächere Völker mit brutfreudiger KÖ, die im zeitigen Frühjahr ein großes Brutnest anlegen, somit mehr Brut als Pflegebienen haben(ein sogenannter negativer Brutindex), sind bei unerwartetem Wintereinbruch im März stark gefährdet. Auch unzureichende Einfütterung, Mitleid mit Schwächlingen, Importbienen die lange Brut pflegen, unbemerkte stille Räuberei ebenso Pollenmangel im Herbst und und und sind oft todbringend.

      Zusammenbrechende Völker nach der Herbstauffütterung hatte ich noch nie, ist eher dort zu beobachten wo gemischt behandelt wird. (Einige AS, andere zu später Zeit mit Thymol...)
      Meine Verluste am Jahresanfang pendeln sich bei ca. 10% ein, heuer erfreulicherweise 0%- 20 eingewintert, 20 ausgewintert.Glück :!: :?:

      Seit 12 Jahren bin ich Hobbyimker, die ersten 2 Jahre ordentlich Lehrgeld bezahlt. ;( Als blutiger Anfänger blauäugig den Rat einiger langjähriger Imker gehorcht, AS von unten, in Mengen die jenseits von Gut und Böse sind.
      Mit Aussagen wie, viel hilft viel und KÖ- Verluste sind beim Behandeln normal, werden einfach durch forcierte Zucht ausgeglichen, konnte und wollte ich mich nicht anfreunden!
      Beinahe am Aufgeben habe ich mich dann den ruhigen, schweigsameren Kollegen zugewandt, die den hitzigen Diskussionen, über Verluste, im Verein gelassen zuhörten.
      Siehe da, seither bin auch ich gelassen und von größeren Verlusten verschont.
      Ich betreibe Naturbau, ernte Honig in Mengen die manche Imker vor Neid erblassen lassen und die Varroa ist lediglich ein Parasit, wie es viele andere auch gibt, nicht mehr und nicht weniger.

      Ich hoffe, Du hast jetzt ein anderes Bild von mir. ;)
      Viele Wege führen zum Ziel, meiner ist nur einer davon.

      Freundliche Grüße
      api

      P.S.:
      Ein bekannter Imker aus der Vergangenheit soll mal gesagt haben- Die Wespen soll der Teufel holen!- heute wären wir froh, hätten wir nur dieses Problem.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von apiarius ()

    • Bienenverluste in der Heide

      Die Bienenverluste liegen nicht an der Kälte, das können sie ab.

      Feste Behandlungstermine ? der erste mögliche Behandlungstermin für Heideimker ist nach dem 15. September.
      daraus folgt es geht nicht mit Chemische Behandlungsterminen (Säure ist auch Chemie) sondern um biotechnische Maßnahmen wie Brutpause und Fangwabe.

      Wir haben neulich einen Vortrag mit Herrn Friedrich Pohl aus Bremen gehabt, der aus seinem Vortrag eine Diskussionsrunde mit mehr als 50 Heideimkern gemacht hat, Magazinimker und auch Korbimker, Hobbyimker und Berufsimker, Verluste haben fast alle, alle haben ihr eigenes Varroakonzept dieses hat auch immer funktioniert, nur 2009 nicht.
      Verluste haben auch Korbimker sehr stark, die wahrhaft viel neuen Wabenbau haben.
      Aber in diesem Jahr war es bei uns super trocken (von Juli bis Oktober) und deshalb hat im September keine Pflanze mehr Pollen produziert, auch die extra angelegten Blühflächen nicht.

      Fazit führ mich als Magazinimker aus diesem Jahr

      nach der Akazie Mitte Juni Brutpause mit Ablegerbildung und Fangwabe über 18 Tage bei allen Völkern, damit ich mit Varroaarmen Völkern in die Heide kann.
      Die Ableger werden Chemisch behandelt Milchsäure oder Ameisensäure denn die bleiben zuhause.

      Am Wetter kann ich nichts ändern am Bewuchs ja, deshalb für Bienenweide auf feuchtem Standort sorgen

      Varoaindex erstellen um genau den Zustand der Völker vor der Heide festzustellen

      peter 0160
    • Peter0160 schrieb:



      nach der Akazie Mitte Juni Brutpause mit Ablegerbildung und Fangwabe über 18 Tage bei allen Völkern, damit ich mit Varroaarmen Völkern in die Heide kann.
      Die Ableger werden Chemisch behandelt Milchsäure oder Ameisensäure denn die bleiben zuhause.

      Am Wetter kann ich nichts ändern am Bewuchs ja, deshalb für Bienenweide auf feuchtem Standort sorgen

      Varoaindex erstellen um genau den Zustand der Völker vor der Heide festzustellen

      peter 0160


      Hallo Peter,

      genau das ist der Knackpunkt, einen Varroaindex erstellen gerade mal die wenigsten Imker.
      Der Großteil der Imker sind Bienenhalter, die machen sich über so was keine Gedanken!
      Da wird nicht mal geschaut wie stark die Völker eigentlich mit Varroa befallen sind!
      Es wird alles mögliche an Zeugs in die Völker gekippt.
      Von unten, von oben, ob es wirkt da machen sich wohl die wenigsten einen Kopf.


      Das die Völker eine gute Pollenversogrung haben, dafür muss der Imker sorgen, ich bin immer wieder bestrebt an meinen Standort das zu beeinflussen.
      Durch Anbau von haufenweise Phacelia, Herbstsonnenblumen, Astern, Klatschmohn, etc…….
      Meine Völker haben immer eine gute Pollenversorgung.


      apiarius schrieb:



      Servus Bienenmichel,

      mir kommt es so vor, als glaubtest Du ich wäre arrogant.
      Dem ist aber nicht so, und da Du meine Beiträge gerne liest, gebe ich Dir auch eine ehrliche Antwort.

      Bei mir funktioniert die Entmilbung wirklich nur mit AS.
      Vielleicht lebe ich auf einer "Insel der Glückseligen", bin im Dorf der einzige Imker und im Umkreis von 4 km stehen keine anderen Völker. Scheint mein Vorteil zu sein.
      Aus falschem Stolz oder Eigensinn würde ich nie meine Bienen opfern.
      Lediglich der natürliche Milbenabfall zählt bei mir, danach wird gehandelt!
      Andernfalls käme im Winter Ms oder OS zum Einsatz.

      Freundliche Grüße
      api

      P.S.:
      Ein bekannter Imker aus der Vergangenheit soll mal gesagt haben- Die Wespen soll der Teufel holen!- heute wären wir froh, hätten wir nur dieses Problem.


      Hallo Api,

      was hat das arrogant zu tun?!

      Wenn du so klar kommst ist das alles kein Problem, wenn man als einziger Imker im Umkreis ist, tun sich ganz andere Eigenschaften und Gegebenheiten auf, das ist gerade der Unterschied!

      Dann kann man das auch nicht pauschal sagen, da ist eine Winterbehandlung nicht nötig ist.
      Wir gehen im Allgemeinen vom Regelfall aus, und der sagt ohne Winterbehandlung geht’s nicht, das sieht man an den ganzen Verlusten, wer eine Lage hat, wo man keine Nachbarimker hat, der kann sich 5 mal auf die Schulter klopfen, das ist aber nicht überall so.

      Dir können Imker allen möglichen Mist erzählen und zeigen, hast du ja selbst geschrieben, da muss man sich gerade einen guten Imkerpaten oder Bienenduchgeknalten wie mich suchen, dann lernt man auch was und Verluste sind Vergangenheit.

      Die Tage rief mich ein Junger Mann an, ist wohl kaum älter als ich, hat ein Grundstück gekauft und ist letztes Jahr mit einen Imker mit gegangen, er sagte da stehen noch Albertibeuten rum, ich sagte, große Haufen machen und weg mit dem Zeugs.

      Er sagte das haben mir schon andere gesagt, er fängt jetzt mit Magazinen in DN an, bekommt von mir ein Volk und baut sich selbst seine Beuten, er ist Tischler.

      Ob sich das lohnt ist eine andere Geschichte.

      Wenn so ein Anfänger an falsche Imker (Bienenhalter) kommt ist Müll schon vorprogrammiert.
      Da muss man gleich da hinter sein sonst geht alles gleich in die Hose.
    • RE: Zur Umfrage von Celle

      bienen-becker schrieb:

      Sind alle Bienenwissenschaftler doof, fragt Dr. ritter im Imkerreund Heft 4 auf Seite 2. Aber verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern sieht wohl anders aus. Hier ein beispiel aus dem Imkerfreund heft 8/2004 Seite 8-9: Wie beweist man, dass 15%ige AS besser ist als andere Geräte, obgleich manche selbst mit 60%iger keinen Fuß an die Erde bekommen? Man nehme zum Vergleich ein paar Nassenheider Verdunster, haue die Gebrauchsanleitung in die Tonne und denke sich selbst eine aus. Weil mir das Ergebnis spanisch vorkam, habe ich nachgehakt. Nach der 4. E-Mail ließ einer der 3 Autoren die Katze aus dem Sack. "Füllen" bedeutet bei ihnen 1x 100 ml und einmal 50 ml. Damit erhielt die Schüssel umgerechnet auf 60%ige AS etwa 5x so viel Ameisensäure wie die Nassenheider. Mit dem Telle4rverdunster hätte es vielleicht auch ohne Mogeln geklappt. Aber das wollte man den Kollegen in Hohenheim wohl nicht antun. Und dann die scheinheilige Bemerkung "provisionsfrei! mit Ausrufungszeichen. Dabei ist die Schüssel mehr als doppelt so teuer im Laden wie andere Verdunster. Solche Eulenspiegeleien sind wohl nicht das Problem, sondern die vielen Wissenschaftler in den 14 Instituten, die den Kopf davor in den Sand stecken und ihre Kollegen nicht zur Ordnung rufen.

      bienen-becker


      Hallo Bruno,

      es freut mich das du in diesen Forum teil nimmst, das ist eine große Bereicherung für uns.

      Was die Thematik AS angeht, es gibt leider viele Behandlungsformen wo leider die meisten daran scheitern es richtig anzuwenden.

      Ich kenne die Behandlungsform mit 15% AS als Wanne im Boden, selbst getestet habe ich es bis jetzt nicht.

      Die vielen Behandlungsformen bringt große Verunsicherung.
    • Was soll man dazu sagen ???

      Hallo,

      wenn sich die Umfrage auf diesen Frageboden bezieht hamburger-imker.de/umfrage.xls , dann ist sie das Papier nicht wert auf dem sie geschrieben wurde. In dem Fragebogen werden leider in keinem Satz die (Vermuteten) Gründe für die Völkerverluste abgefrag. Ganz anders der Fragebogen den der DIB jetzt verschickt hat. In dem DIB Bogen kann man aus mehreren vermuteten Gründen für die Verluste auswählen.

      Durch geschickte Fragestellung kann man jedes gewünschte Ergebnis produzieren.

      Bevor Ihr mich schlagt ein einfaches Beispiel.

      Sagen wir mal Imker Rudi hat 10 Völker. Davon ist eines eingegangen weil es die Verbindung zum Winterfutter verlohren hat, ein weiteres starb weil Vandalen die Beute anzünden wollten (O.K. ist recht weit hergeholt) und ein drittes ist schlicht verhungert weil Vorräte aufgefressen. Jetzt schneidet unser Beispielsrudi aber keine Drohnenbrut.

      Er füllt den oben angeführten Fragebogen vollkommen korrekt aus. Also bei Frage 7. "Schneiden Sie ´regelmäßig Drohnenbrut" kreuzt er nein an.

      Bei frage 10 trägt er warheitsgemäß 10 eingewinterte und 3 Verluste ein.

      Nun eine Frage an den geneigten Leser. Zu welcher Aussage über Rudis Völkerverluste kommt man bei Auswertung des Fragebogens ?????

      Richtig. Hätte er mehr gegen die Varoa unternommen wären die Verluste geringer gewesen. [Blockierte Grafik: http://info.imkerei-mv.de/wcf/images/smilies/wink.png]

      Drum merket auf, wer gegen Varoa behandelt wie es von den Instituten empfohlen wird, dem verhungern keine Völker mehr.

      Oder noch besser: Lasst uns auf die DIB - Umfrage warten. Die Zahlen sind wenigstens nach vermuteten Ursachen unterschieden.

      In diesem Sinne

      Olaf