Angepinnt Silphie ein bienenfreundlicher Pollen- und Nektarspender

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    • Silphie ein bienenfreundlicher Pollen- und Nektarspender

      Erstmals bin ich auf die Pflanze aufmerksam geworden. Sie
      wurde in der DDR Imkerzeitschrift als gute Bienenweide vorgestellt, und nicht
      nur das, sie hat auch viele anderweitige Vorzüge. Da in der damaligen DDR, in
      den 70gern und 80ger Jahre, im großen Stiel Kleintierhaltung betrieben wurde,
      war sie eine ideale Futterpflanze für sämtliche Kleintiere.
      Die Silpie gehört zu den Korbblütlern, aber leider auch zu den Neophyten. Ist ab Sommer bis in den Herbst ein idealer
      Pollen- und Nektarspender.
      Sie stellt keinerlei Ansprüche an den Boden, im Gegenteil sie nimmt überwiegend
      ihre Nahrung aus der Luft.

      Aus diesem Grunde gewinnt die Pflanze für die Zukunft immer mehr an Bedeutung
      für die Landwirtschaft.
      Sie ist mehrjährig und kann diesbezüglich ihrer hohen Biomassenproduktion als
      Energiepflanze ihren Anbau finden. Eines Tages wird sie vielleicht den Mais für
      unsere Biogasanlagen ablösen. Sie schädigt die Erdkrume nicht so, und ist
      winterhart. Der Nachteil dieser Pflanze. Die Aussaat oder Jungpflanzen auf
      einer großen Fläche bringen noch einige Schwierigkeiten. Noch einen Vorteil hat
      diese Art gegenüber den Mais, sie brauch keinerlei Herbizide und beugt Bodenerosionen vor.
      Leider wird die Silpie selten angeboten, weder Samen noch Jungpflanzen
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • hansi schrieb:

      Eines Tages wird sie vielleicht den Mais für
      unsere Biogasanlagen ablösen.
      Ein Drittel mehr:
      Der Anbau der Durchwachsenen Silphie wird dieses Jahr um weitere 1.000 ha zunehmen, teilte der Fachverband Biogas mit. Die Energiepflanze wachse dann bereits auf 3.000 ha. Damit habe die Biogasbranche erstmals eine realistische Alternative zum Mais. Einmal ausgesät, kann die Bienenweide bis zu 15 Jahre geerntet werden, ab dem zweiten Jahr kann weitgehend auf Pflanzenschutz verzichtet werden.
      BauernZeitung
      (Quelle:DEUTSCHES BIENEN-JOURNAL 6/2018, Seite 5)
    • Ich habe meine ersten Pflanzen bei einem Pflanzenfachhandel im Internet bestellt. Welchen, weiß ich nicht mehr. Dann habe ich weitere aus Samen gezogen und im letzten Jahr sind so viele Sämlinge von selbst aufgegangen, dass es fast eine Plage ist. Habe schon eine ganze Menge verschenkt. Komm vorbei und hole dir welche.

      Probleme bereiten Schnecken im ersten Jahr. Die können die Jungpflanzen ähnlich wie Salat einfach abrasieren. In den weiteren Jahren wird der Wurzelballen größer und die Blütenstängel mehr. Ein Pflanzabstand von 50 cm ist anzuraten. Höhe der Stiele bis 2,50 m. Es ist auch sinnvoll, mehrere Pflanzen zu setzen, an einzelne Blüten gehen die Bienen nicht ran, an eine große Gruppe schon.

      blueten-8-17.jpg

      Rechts vorn und hinten sind die Blütenstauden
      Imker seit: 01.06.2013
      Beutentyp Segeberger
      Bienenrasse Carnica
      Wuppertal