Mittelwände einlöten

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    • Mittelwände einlöten

      Vom richtigen Einlötgerät (Trafo) bis hin zur korrekten Lage der Mittelwände und der Verdrahtung. Hier ist der Platz für dieses Thema.

      Oder ist es womöglich völlig egal ob und wie die Mittelwände eingelötet werden ?(
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Bienenrudi, wir haben über die Herstellung von Mittelwänden gesprochen, nicht über die Technik des einlötens. Denke das sind zwei verschiedene Dinge.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Entschuldigung, werde nicht jünger.
      Es wird mit Sicherheit ein interessantes Thema.
      Wenn ich meine verschiedene Rähmchen mit den Drahtungsmöglichkeiten hier einbringe bekommt ihr einen Lachkrampf.
      Das kommt davon wenn man Bienenstände übernimmt oder aufkauft.
      Sollte dieses Thema eine gute Resonanz hervorrufen werde ich versuchen die nötigen Bilder zu erstellen.
    • Mittelwände einlöten

      Hallo Imkerfreunde,
      seit 2 Jahren arbeite ich hier mit noch einem Kollegen mit 1,2 m/m Edelstahldraht, der oben 1cm abgewinkelt als Halt nur senkrecht zwichen Ober und Unterträger in Lochösen gesteckt wird .Die Wabenrahmen sind nicht mehr auf Spannung, und die alten Waben können nach ziehen der Drähte zum Einschmelzen einfach ausgeschnitten werden. Das einzige Problem ist das Einlöten der stärkeren Drähte,aber auch das haben wir gelöst.
      Gruss bienenhans
    • Hallo Günter (IMME) im TS erzählst Du uns gerade etwas über das einlöten von Mittelwänden mittels Rillenrädchen. Magst Du uns hier nicht einmal deine Technik darstellen. Möglicherweise auch mal ein Foto einstellen?
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • RE: Mittelwände einlöten

      bienenhans schrieb:

      Hallo Imkerfreunde,
      seit 2 Jahren arbeite ich hier mit noch einem Kollegen mit 1,2 m/m Edelstahldraht, der oben 1cm abgewinkelt als Halt nur senkrecht zwichen Ober und Unterträger in Lochösen gesteckt wird .Die Wabenrahmen sind nicht mehr auf Spannung, und die alten Waben können nach ziehen der Drähte zum Einschmelzen einfach ausgeschnitten werden. Das einzige Problem ist das Einlöten der stärkeren Drähte,aber auch das haben wir gelöst.
      Gruss bienenhans


      Hallo Bienenhans!

      2 Fragen: Hast du ein Foto von den Rähmchen mit dieser Drahtung? Wie sieht die Lösung aus mit der man Mittelwände mit dem stärkeren Draht einlöten kann?

      Api der ungewöhnliche Lösungen schätzt
    • RE: Mittelwände einlöten

      Hallo Api und Imkerfreunde,
      um Euch Bilder zeigen zu können brauche ich die Hilfe meines Sohnes, und das kann ein paar Tage dauern.
      Ich werde versuchen es möglichst schnell zu erledigen.
      Gruss bienenhans
    • Liebe Imkerfreunde,

      anbei eine Anleitung des Herstellers:

      Das Stäben von Rähmchen für die Mittelwandbefestigung
      mit abgewinkelten Edelstahlstangen

      (Siehe auch: DBJ 2006-Heft 10, Seite 31 / Die neue Bienenzucht 2006-Heft 5, Seite 154;
      2007-Heft 1, Seite 9 / ADIZ 2006-Heft 4, Seite 11)

      Für Imker, die sowohl die Altwaben ausschneiden als auch das Ausschmelzverfahren anwenden


      Abb. 1 Abgewinkelter 1-Millimeter-Edelstahlstab
      Die äußere Stablänge ist gleich der äußeren Rähmchenhöhe,
      so dass das gerade Stabende innerhalb der Rähmchenleiste
      bleibt und reinigende Stockmeißelarbeiten an der Unterseite
      nicht behindert werden.
      Anwendungsmöglichkeiten:
      a) Für neue Rähmchen bzw. Leisten, die entsprechend zu lochen sind
      b) Für neue, für die Drahtung bereits vorbereitete Rähmchen bzw. Leisten (oben und unten
      gelocht bzw. geöst)
      c) Für benutzte, oben und unten gelochte oder geöste, einst senkrecht gedrahtete Rähmchen

      Für a) Das obere und untere Rähmchenbrett sind längst-leistenmittig mit 1 Millimeter weiten
      Löchern zu versehen. Die Löcher müssen deckungsgleich gebohrt werden, um die
      Voraussetzungen für einen geraden, senkrechten Verlauf der Stäbe im Rähmchen zu
      gewährleisten. Durch die engen Löcher kommt es neben dem die Position
      haltenden kurzen auf der äußeren oberen Leiste liegenden Drahtschenkel zusätzlich
      zu einem festhaltenden Haften der Stäbe im Rähmchenholz (Abb. 2).

      b) Die abgewinkelten Stäbe werden senkrecht durch bzw. in die vorhandenen Löcher
      geschoben. Da die Löcher als Vorbereitung für die Drahtung im Allgemeinen weiter als
      1 Millimeter sind, verhindert der kurze, rechtwinklig abgebogene Schenkel ein
      Durchrutschen (Abb. 2).

      c) Bei den einst gedrahteten Rähmchen sind die Löcher ebenfalls größer als der
      Stabdurchmesser. Da sie meist mit Wachsresten gefüllt sind, muss der kurz gefasste Stab
      mit etwas Druck durch bzw. in die Löcher geschoben werden (Abb. 2).


      Abb. 2 Verschiedene Rähmchen Abb. 3 In der Außennut Abb. 4 Einlöten der Mittelwand
      a)Neue Leiste mit 1 Millimeter weitem eingebetteter Winkel
      Loch
      b)Neue Leisten (eigentlich für die
      Drahtung vorbereitet) mit weitem
      Loch bzw. geöst
      c)Altes, geöstes, einst gedrahtetes
      Rähmchen


      2

      Bei Imkern, die bisher eine äußere Längsnut für den Verlauf des zu schonenden Wabendrahtes hatten, bettet sich der kurze Schenkel in diese Nut ein und stört somit nicht bei Reinigungsarbeiten mit dem Stockmeißel (Abb.3). Die Entfernung der Stäbe ist aber hierbei nicht so einfach, wie bei einer nutfreien Leistenaußenoberfläche, weil das Fassen des in der Nut liegenden kurzen Schenkels mit der Zange erschwert wird. Imkern, die Leisten ohne eine solche Nut verwenden, wird empfohlen, alle aufliegenden kurzen Schenkel dachziegelartig in eine Längsrichtung zu bringen. Bei Einhaltung der %u201EReinigungsrichtung%u201C mit dem Stockmeißel gibt es dann kaum Schwierigkeiten. Die Stäbe müssen (für DN optimal mit etwa 4V/20A) jeweils einzeln eingeschmolzen werden. Hierzu wird die Mittelwand auf eine passende Unterlage gelegt und der Rahmen mit den Stäben auf die Mittelwand, und zwar so, dass die Stäbe direkt der Mittelwand anliegen. Dann wird der jeweilige Stab oben
      und unten mit den Bananensteckern oder andersartigen Elektroden kontaktiert, um ihn zu erwärmen und in
      die Mittelwand einzuschmelzen (Abb.4). Mit Hilfe eines Leiterbrückengestells kann man alle vier Stäbe in
      einem Arbeitsgang erwärmen (Abb.5).

      1.) Imker, die die Altwaben ausschneiden, fassen den kurzen, aufliegenden Schenkel
      der abgewinkelten Stäbe mit einer Kombizange und ziehen ihn bei gleichzeitigem, geringgradigem
      Hin- und Herdrehen um seine Längsachse sanft in gerader Richtung heraus (Abb.6).

      2.) Bei Imkern, die das Altwaben-Ausschmelz-Verfahren anwenden, hat der unter
      1.) beschriebene Arbeitsgang Zeit, bis die Rähmchen ausgedient haben und verworfen werden
      sollen, weil die im Rahmen verbleibenden Stäbe nach dem Ausschmelzen ohne Weiteres für das
      Einlöten einer neuen Mittelwand benutzt werden können. Die Stäbe sind nach dem Entfernen
      generell wiederverwendbar. Das heißt, der Kauf der Stäbe ist eine Einmal-Anschaffung !


      Abb. 5 Leiterbrücken-Versuchsmuster Abb. 5a Kontaktfeder am Abb. 5b Stromanschluss
      für das Einschmelzen aller vier Stäbe Edelstahlstab
      in einem Arbeitsgang



      Weitere Informationen: Dr. Gerhard Heine
      Tel.:030/677 20 26
      hortus.apis@gmx.de


      Weitere Infos beim Patentamt unter:
      patent-de.com/20071206/DE102006027129A1.html


      Beste Grüsse

      Yuubee & Bienenhans
    • Mittelwände einlöten

      Hallo Imker,

      ich habe irgendwo gelesen, Mittelwände wellen sich nicht wenn man sie bei 25°C Umgebungstemperatur einlötet. kann das jemand bestätigen?
      Ich drahte quer, die vom Spannen verbogenen Seitenteile stören mich nicht, zumal ich das modifizierte Rähmchen mit starken Oberträger verwende.
    • Mittelwände einlöten

      Hallo landimker und imker,
      nach Dr. Liebig sollen die Mittelwände beim Einlöten auf 30-35°C erwärmt werden, und unten auf der Rähmchenleiste aufstehen. Die Bienen bauen die Mittelwende selbst oben an.
      Gruss bienenhans
    • Bevor ich Mittelwände einlöte müssen die gut temperiert sein so um die25 Grad.
      Ich habe ein gerades Brett im Maß meiner Mittelwände und lege diese mit den gesamten 2 Kg Paket auf einen Heizkörper so etwa 2 Tage, dann sind die Mittelwände schön biegsam und nicht so spröde.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup: