Die Bausperre. Pro und Kontra.

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    • Die Bausperre. Pro und Kontra.

      Vieles spricht für sie, aber auch einiges dagegen. Dieses Thema widmet sich sowohl an Befürworter als auch Gegner.
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Hy Detlef ,

      wer einen Hohen Boden hat , sollte eine Bausperre einlegen .
      Sie verhindert das die Bienen keinen Wildbau in den Boden bauen .

      Die Bausperre muß aber zur Herbstbehandlung raus , und bleibt bis
      zum nächsten Frühjahr drausen .
    • Ich habe alle Bausperren entfernt und kann da gut mit leben.
      Wieder ein Teil weniger an Material.
      Es fördert die Wachsproduktion und verzögert die Schwarmstimmung.
      Wenn ich keine Schwarmstimmung im Bienenvolk habe ist dieser "Widbau" in Sekunden entfernt.
      Ansonsten einige Rauchstöße und die Bienen sind weg.
    • Ich habe fast nur hohe Böden aber hatte noch nie Bausperren drin. Das Entfernen des wilden Drohnenbaus dauert bei mir allerdings länger als nur weinige Sekunden. In Zukunft werde ich mir auch nur noch wenige Sekunden gestatten. So geht das natürlich auch.

      Gruß
      Api
    • Die Frage ist vielleicht ein bisschen doof, aber was ist eigentlich das Problem am Wildbau? Ich habe keine Bausperre und es macht mir eigentlich auch nichts aus, wenn die Bienen da etwas "weiterbauen". Ist es, dass in dem Wilbau (besser: Naturbau) vermehrt Drohnen aufgezogen werden?

      Gruß
      Martin
    • Hallo mdatab,

      ja, das ist das Hauptproblem, die Varroen vermehren sich ja bekanntlich in der Drohnenbrut am stärksten. Den Wildbau schlüpfen zu lassen macht alle Bemühungen zunichte die man mit dem Baurahmen macht um die Varroenzahl niedriger zu halten.
      Das andere Problem ist nur, dass man Arbeit hat wenn man ihn Abschneiden muss.
      In der Schwarmzeit sind dann die Weiselzellen auch gerne in diesem Bereicht oder an der Unterkante der Rähmchen der 1. Zarge. Hier ist aber der Wildbau angebaut, so dass einem unten alles wegbricht wenn man da Waben zieht. Eine Schwarmkontrolle, die man so nennen kann ist ohne Entfernung des Wildbaus nicht möglich.

      Api, der den Wildbau nicht duldet
    • Wildbau und Drohnenbau

      Hallo Kollegen,

      wir sollten hier exakt sein. Wildbau per se hat nichts mit Drohnen zu tun. Wir haben schönste Brut- und Honigwaben im Wild-/Naturbau. Vor zwei Jahren habe ich mal einen Kunstschwarm in eine leere Beute ohne Rähmchen gesetzt. Tolle Wildbauwaben, aber keine Drohnenzellen.

      Völker, die in der Drohnenbrut eingeschränkt sind neigen allerdings dazu jede erdenkliche Lücke und somit auch Unterträger mit Drohnenbau zu erweitern.

      Ich mag überbaute Unterträger aus zwei Gründen nicht so sehr:
      1. kleben die Zargen beim Zargenwechsel aneinander
      2. muß man etwas genauer hinschauen bei der Kippkontrolle

      Varroa-Weibchen bevorzugen Drohnenzellen nur sehr geringfügig. Allerdings haben die Nachkommen mehr Chancen geschlechtsreif zu werden da Drohnenbrut bekanntlich länger verdeckelt ist.

      Radikale Drohnenbrutschneider sollten dann aber nicht meckern wenn die "Standbegattung" mit den verschmähten Drohnen der Zuchtrichtung des Nachbarn erfolgt.

      Alles muß überdacht durchgeführt werden.

      Gruß vom sonnigen

      Mindelsee