Angepinnt Monatshinweise für Dezember

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    • Monatshinweise für Dezember

      Die letzen Vorbereitungen für den
      Weihnachtsmarkt dürften erledigt sein.. Schließlich müssen alle Produkte für den Verkauf vorbereitet und fertig sein. Dies gilt besonders für Met und Bärenfang.
      Die abgefüllten Gebinde werden bei mir bei besonderen Anlässen mit einem entsprechenden Rückenetikett versehen. Diese Aufmachung ist besonders bei Firmen von Interesse.
      Nachlese zu häufig gestellten Fragen
      EU-Zuschüsse, für Neuimker werden zur Zeit noch gewährt. Es ist eine Co.-Finanzierung des jeweiligen Bundeslandes erforderlich. Auskünfte erteilen die zuständigen Imker-Landesverbände.

      Varroabehandlung mit Ameisensäure
      Mir scheint, dass das Wissen um die Behandlung der Varroamilbe mit der AS noch einiger Ergänzungen bedarf. Das mag mit daran liegen, dass ein Teil der Imkerschaft keine Bienenzeitung liest, was leider immer wieder zu hören ist. Nur 60%ige AS, Schwammtuch direkt auf die Rähmchen legen, Folie darüber und Deckel auflegen (also den Honigraum entfernen). Flugloch ganz öffnen, Unterboden schließen. AS stets kühl lagern, Keller oder kühler Raum genügt, damit sie sich nicht entmischt.

      Beuten und Rähmchenmaße
      Allein zutreffende Empfehlungen für bestimmte Beutentypen und Rähmchenmaße kann eigentlich niemand geben, es sei denn, Eigennutz steckt dahinter. Honig ernten kann man mit mehr oder weniger Aufwand mit jeder Beute. Um kompatibel zu sein, würde ich das Rähmchenmaß wählen, das im Umfeld meiner Mitimker vorherrscht.
      Beispiel: In Norddeutschland ist es das DNM, in Süddeutschland das Zandermaß. Beutentypen gibt es noch einige mehr. Wichtig ist, dass bei Eigenherstellung die vorgegebenen Normmaße der Rähmchen eingehalten werden. Ableger lassen sich damit leichter kaufen und verkaufen. Vorteile ergeben sich dann auch bei Sammelbestellungen oder bei einer Gemeinschaftsarbeit in der Herstellung und vieles mehr.


      Bestellungen für Flüssigzucker
      Die Zuckerfabriken liefern Flüssigzucker erst ab 5 Tonnen per Tankzug aus. Um einen wirklich günstigen Preis zu erlangen, muss man schon in dieser Größenordnung bestellen. Man kann die Preisangebote bundesweit bei jedem Imkereibedarfshändler im voraus anfordern. Es bereitet zu Beginn etwas Mühe, einige größere Imker vom Mitmachen zu überzeugen, um die ersten 5 Tonnen zu ordern. Wir lagen in unserem Verein im dritten Jahr schon bei ca. 15 Tonnen.
      Nachfolgender Ablauf hat sich herausgebildet und ist zu empfehlen: Es wird ein Konto für den Imkerverein eingerichtet. Steht der Preis fest, können die Imker ihre Chargen bestellen und den fälligen Betrag bis zu einem festen Termin auf das Sonderkonto einzahlen. Wir berechnen zusätzlich 1,00 € für Telefongebühren. Sind die Geldbeträge und die Bedarfsmeldung eingegangen, kann die Zuckerlösung bestellt werden.
      Bei Anlieferung dann: An der Umladestelle muss viel Platz vorhanden sein, damit die einzelnen Pkw mit Anhänger rangieren können. Ein Stapler und eine Waage sind wichtig. Ideale Bedingungen für das Umladen findet man bei den Landhandelsgenossenschaften. Der Vorgang der Zuckerbestellung und der Lieferung sollte unbedingt vor der Getreideernte erledigt sein! Die Bestellung muss in ihrer Menge möglichst dem Fassungsvermögen der 1000-Liter-Tanks entsprechen.
      Der jeweilige Händler gibt den Anlieferungstermin frühzeitig bekannt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Silozüge meistens erst am Nachmittag vor Ort sind. Um Wartezeiten für Imker von weither zu vermeiden, wird bei Anlieferung nur in große Tanks umgepumpt. Hierfür braucht nur ein Imker vor Ort zu sein. Das Umfüllen in
      eigene kleinere Gebinde kann dann für einen späteren Tag vereinbart werden. Um Arbeit und Zeit beim Umfüllen zu sparen, ist es günstig, in 100- oder 200-Liter-Behälter abzufüllen. Eventuell müssen sich mehrere Imker auf ein Fass einigen.
      Mengenangaben und Kontobewegungen auf dem Sonderkonto sind tunlichst festzuhalten und aufzubewahren. Es dürfen keine Gewinne aus dieser Aktion entstehen. Die Finanzämter könnten Interesse zeigen. Diese Transaktionen sind für Vereine bis zu einer Summe von 30.000 € erlaubt. Eine Nachfrage bei der jeweils zuständigen Finanzbehörde kann nicht schaden.
      Die Firma Amelunxen füllt mit einem modernen Tankzug vor Ort selb ab und kassiert auch sofort. Hier ist nur noch ein Abfüllort mit dem Lieferanten abzusprechen.
      Bequemer geht es nicht!

      Liebe Imkerfreunde,
      Theorie ist das eine, Praxis das andere. Beherrsche ich die Theorie, so kann ich sie in die Praxis umsetzen. Es gibt Regale voll von Büchern und Zeitschriften, die sich mit der Bienenzucht befassen. Es gibt Monatsanweisungen und spezielle Rubriken für „Jungimker“, die sich detailliert mit Einzelheiten auseinandersetzen. Sie sind alle berechtigt und lesenswert, um mit der Bienenzucht vertraut zu werden.

      In den monatlichen Hinweisen habe ich Ihnen, wenn auch manchmal etwas zeitversetzt, meine Meinung, Rezepte und vielerlei Ratschläge vermittelt. Ich bin vom jeweiligen Hauptthema oftmals vorsätzlich ein wenig abgewichen, um breit genug auf Möglichkeiten hinzuweisen, die dem einzelnen Imker dann als Spielraum gegeben waren. Absichtlich wiederholt hingewiesen habe ich auf die einfachste Betriebsweise für die Behandlung der Bienenvölker bzw. darauf, weitgehend auch Kosten zu sparen, und das gerade bei zunehmendem Völkerbestand.
      Das Wissen der so genannten Jungimker, aber vielleicht auch der „alten Hasen“ unter den Imkern, konnte ich mit meinen Beiträgen hoffentlich ein wenig bereichern. Es würde mich freuen, wenn eine Rückkoppelung in Sachen Rezepte für Met, Bärenfang usw. zustande käme.
    • Ein wenig veraltet oder ?

      Sagt mal der Monatshinweis ist ja echt gut aber wieso wird hier eine alte Kamelle von einem Bienenrudi wieder neu aufgewärmt obwohl dieser doch gar nicht mehr hier registriert ist .
      Wird hier recycelt ?Gibt es hier denn keinen Imker der mal einen neuen Monatshinweis schreiben kann .
      Wäre doch viel interessanter ,außerdem stimmt das Datum nicht denn ich bin zwar auch schon länger hier im Forum und lese lieber als zu schreiben aber dieser Beitrag ist schon alt !
      Also würde ich mich darüber freuen hier mal was neues zu lesen , damit meine ich auch gewisse andere Themen die hier als neu deklariert sind .
      Ich würde es ja gerne selber machen aber derzeit komme ich da einfach nicht zu mit meinen 40 Völker . Natürlich ist dort Ruhe eingekehrt aber nun geben sich die Weihnachtsmärkte die Klinke bei mir in die Hand .
      Bis dann
      eure Sonnenblume ( Im tiefsten Herbst ;) )
    • Imkermonatslexikon Dezember

      Imkermonatslexikon Dezember







      An Bienenstand kehrt jetzt Ruhe ein.
      Das Brutgeschäft kommt normalerweise langsam zum erliegen,

      Bedingt durch den milden November konnte die Varroamilbe - Winterbehandlung nicht durchgeführt werden und die Völker waren nochmals in Brut gegangen. Jetzt gilt es nach einer Frostperiode von 20 Tagen diese Winterbehandlung nach zu holen.
      Spätestens Ende Dezember muss die Winterbehandlung erfolgt sein , egal wie das Wetter weiter verläuft

      Ausschließlich max. 1 Varroa Winterbehandlung können bzw. müssen im Dezember erfolgen,
      Zu dieser Jahreszeit empfiehlt es sich eine Oxalsäurebehandlung
      - und keinesfalls die {{Ameisensäurebehandlung]], da diese bei
      niedrigen Temperaturen nicht mehr allumfassend wirkt. Danach benötigen
      die Bienen absolute Winterruhe.
      Jetzt werden nur noch Fluglochbeobachtungen und das Abhören mit dem Abhörgerät durch geführt.

      Der Monat DEZEMBER ist der Monat , wo jeder Imker Jahresbilanz ziehen sollte und die Betriebsweise in Verbindung Stockkarten auswertet
      Nur so können begangene Fehler möglicherweise erkannt und behoben werden.

      Für das nächste Jahr gilt es eine eigene, möglichst
      erforderliche Betriebsweise zu erarbeitet und die gewünschten
      Veränderungen einzuarbeiten.

      Notwendige Veränderungen muss man rechtzeitig planen, wie beispielsweise Umweiseln, Völkervermehrung, Ablegerbildung, Werterhaltungsarbeiten, Mittelwandbeschaffung und preisgünstiges Futter kaufen usw..



      Jetzt im Winter brauchen die Völker uns Imker nur selten. Die Bienen sitzen ruhig in der Beute, dicht zusammengedrängt in der Wintertraube. Sie zehren vom Wintervorrat
      und wärmen sich gegenseitig.
      Je weniger sie gestört werden, desto weniger verbrauchen sie von ihren
      Vorräten und desto besser kommen sie durch den kalten Winter. Wir müssen
      uns also nur um die äußeren Bedingungen kümmern.

      Im Winter kommen die Bienen ohne uns Imker zurecht, außerFluglochbeobachtungn und Flugloch abhören mit dem Flugloch - [Abhörgerät]], in regelmäßigen Abständen.



      Damit die Völker nicht durch Totenfall oder Schnee ersticken.
      Im Winter erstickte Völker erkennt man daran, dass die Bienen nicht so wie im Sommer verbrausen, sondern ganz normal und trocken zwischen den Waben hängen, auch teilweise auf dem Bodenbrett liegen.
      In gewissen Abständen ist der natürliche Milbenfall auf der Windel zu kontrollieren,

      Die Imkerwerkstatt wird nun häufiger aufgesucht - das Imkerleben
      erwacht zu neuen Taten. Unsere Bienen stört das noch wenig, wenn nicht
      gerade in unmittelbarer Nähe geklopft wird. Vorausgesetzt, sie wurden
      gut ein gewintert.

      Jetzt gilt es zu prüfen und zu planen.<br
      Mittelwandbedarf - je Volk 6 – 8

      Baurahmen je Volk 2 Drohnen - Waben , die im Wechsel ausgeschnitten werden.

      Wabenschrank sortieren

      Honigwaben,

      Brutraumwaben


      Königinnen Zucht ???

      EWK säubern

      Rähmchen mit Anfangsstreifen bestücken.

      Futterteig ??

      Flüssigfutter

      Kristallzucker ???

      Ablegerbildung planen.

      Weiterbildung- Bienengesundheit


      KöniginzuchtVölkerverjüngung

      Jetzt ist die ZEIT neue Gerätschaften anzufertigen,

      Ich werde mir dieses Jahr einen Wabenknecht bauen, da kann man die Waben bei der Durchsicht gleich sortieren


      Brutwaben

      Ablegerbildung

      Honigwaben, die zurück gehangen werden,

      Altwaben die aussortiert werden usw.


      Gut ist es auch wenn man eine Jahresbilanzüber Einnahmen und Ausgaben erstellt !!!

      Dabei sollten die Honigpreise analysiert werden und erforderlichen Falles eine Korrektur erfolgen !!
      Nun wird auch die Jahreshauptversammlung im Imkerverein stattfinden
      Hier sollten die Jungimker nicht zu rückhaltend sein und Fragen stellen.
      Denn mancher Jungimker verdankt seine Honigernte Erfahrungen von AltImkern die nicht blind übernommen wurden.

      [Blockierte Grafik: http://wiki.bienenzeitung.de/images/thumb/e/ee/Bienenhonig.jpg/220px-Bienenhonig.jpg]
      Bienenumwelt
    • hallo Bienenumwelt,

      hast Du ein Foto von einem Wabenknecht?

      Wir haben nur so einen Metallbügel, der außen an die Beute gehängt wird, wo man etwa drei Waben zwischenlagern kann, wenn man umsortiert oder so.

      Liebe Grüsse, Bienenfreundin
    • Hallo Rudi,
      eigentlich solltest Du die Bienen nur kurz duschen und nicht baden. ;(
      Wichtig ist die Kontrolle des Milbenfalls eigentlich nur, wenn ich durch die vorherige Kontrolle mit der Windel festgestellt habe, dass ich auch reichlich Milben habe.
      Wenn bei der Kontrolle der Milbenfall gen Null geht, werde ich auch nach der OS-Behandlung kaum was auf der Windel finden.
      Hast Du bei der Kontrolle reichlich Milben gezählt, musst Du Dir jetzt sicher sein auch fast alle erwischt zu haben.
      Aber ich schiebe zu jeder Behandlung die Windeln ein, egal wieviele vorher gefallen sind. Nach 1 Woche wird gezählt, dann sollten die meisten runter sein.
      In der Ameisenaktiven Zeit bestreiche ich die Windeln mit Speiseöl, damit mir die Ameisen nicht dazwischenfunken und die Milben runter naschen. :D
    • Ja, Volker,
      ich denke du hast Recht.
      Ich werde Morgen im hellen mal so sieben oder acht Windeln einschieben.
      Ich hatte sieben oder acht, muss ich auf der Stockkarte mal nachlesen,
      Beuten mit a bissl was mehr Milben als 1 pro Tag.
      Und eventuell noch mal träufeln? Wird das nicht ein wenig viel Stress
      für die Mädels???
      gruss
      rudi
    • Hallo Rudi,

      jetzt nach der Behandlung hast du logischer Weise einen höheren Totenfall, da ja die OS wirkt. Zwischen 2 OS Behandlungen sollten mindestens 3 Monate liegen, sonst nehmen die Bienen Schaden. Und nach Neujahr ist der Zug eh abgefahren, da du ja keine Rückstaände im Honig haben willst ;)
    • Hallo Rudi,
      tu Deinen Mädels einen Gefallen und lass sie jetzt in Ruhe, bitte nicht noch mal mit OS behandeln.
      Man kann die Bienen auch Totbehandeln. Generell gilt nur: 1x OS pro Saison!!
      Eigne Dir ein festes Behandlungskonzept an und halte dich dann daran.
      Ich behandle seit 2009 mit 2x AS und 1x OS, 2-3x Baurahmen schneiden, Ablegerbildung 1-2x pro Volk.
      Zeitlich variiert alles etwas, so wie die Natur/ das Wetter es vorgibt.
      Sicher gibt es auch noch andere Konzepte, nur OS ohne AS oder AS ohne OS, mit und ohne Baurahmen schneiden/köpfen, etc. :wacko:
    • Auf Null kommt man nicht. Das ist klar

      Aber 0,1 pro Tag, also eine in 10 Tagen Ende November (vor dem 1. Oktober macht es keinen Sinn, auf 0,1 hinzuarbeiten) das ist möglich und 10x so gut wie 1 Milbe pro Tag.
      Dadurch sind die Parasiten so stark dezimiert, dass sie ohne Reinfektion im Sommer erst 3 Monate später so zahlreich sind, wie die welche mit 1 Milbe pro Tag in den Winter gegangen sind.
      Allerdings kann eine Reinfektion nach Trachtende schnell einen Schlussstrich ziehen, weil ja nicht alle mitmachen.
      Bei Räuberei hat immer der Halter der ausgeraubten Völker Schuld. Dem sollte man keine kostenlosen oder billigen Ableger überlassen. Ich meine, der sollte kräftig zahlen oder aufhören.
      Bruno
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.