3,5% Oxalsäurelösung für die Träufelbehandlung ansetzen.

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    • 3,5% Oxalsäurelösung für die Träufelbehandlung ansetzen.

      Material:
      Messbecher
      Waage
      Mörser
      Plastik Schraubverschlussbehälter

      Oxalsäure
      1kg Zucker
      1l. Wasser

      Eigenschutz:
      Schutzbrille
      Atemschutzmaske
      Säurefeste Handschuhe

      1. Schutzausrüstung anziehen.
      2. 35g. Oxalsäure abwiegen
      3. Die Kristalle, manchmal sind auch Klumpen dabei in den Mörser geben und fein zerstampfen.
      4. Die Atemschtzmaske sollte dicht abschließen.
      5. 250ml. Wasser abmessen und lauwarm erwärmen
      6. In dem Plastikbehälter die Oxalsäure mit dem Wasser auflösen.
      7. 1kg Zucker in das restliche Wasser auflösen. Das Zucker Wassergemisch solange erwärmen bis sich der Zucker aufgelöst hat.
      8. Wenn das Zucker Wassergemisch sich soweit abgekühlt hat 750 ml abmessen und zu der Oxalsäure zugeben.
      9. Behälter verschließen und Kennzeichnen.
      ( Artikel korrigiert )
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      Selbsterfahrung ist die beste Erfahrung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Jörg ()

    • Hallo metalsheet!

      Für die mir bekannte Lösung verwendet man 200 Gramm Zucker (man könnte womöglich auch mehr nehmen), welcher in einen Messbecher geschüttet wird, 35 Gramm Oxalsäure dazu und danach wird mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt. So erhält man dann eine 3,5%ige Lösung.

      Du nimmst hier 1 kg Zucker in 1 Liter Wasser, das ergibt dann 1,625 Liter Lösung. Wenn man in diese allerdings nur 35 Gramm Oxalsäure gibt, dann hat die Lösung nur 2,2 % Oxalsäuregehalt. Das könnte womöglich zu wenig sein. Um mit deinem Ansatz zu einer 3,5%igen Oxalsäurelösung zu kommen bräuchte man 57 Gramm Oxalsäure.

      Viele Grüße
      Api
    • Hallo,

      ich bitte zu beachten dass die Herstellung und Vertrieb von Tierarzneimitteln entsprechend lizensierten Betrieben vorbehalten ist. Für OS gilt ferner dass Einträge im Behandlungsbuch zu führen und zu belegen (Abgabebeleg Tierarzt/Apotheke) sind.
      Abgesehen davon sind Säuren kein Spielzeug und Oxalsäure mit ihren sehr gefährlichen Kristallen schon mal garnicht.

      Gruß vom verregneten

      Mindelsee
    • Mindelsee schrieb:

      Abgesehen davon sind Säuren kein Spielzeug und Oxalsäure mit ihren sehr gefährlichen Kristallen schon mal garnicht.


      Hier spielt doch niemand.
      Seit ca. 15 Jahren wird Oxalsäure zur Winterbehandlung propagiert und vermehrt eingesetzt. Sind ernsthafte Unfälle damit bekannt geworden? Chemiker lächeln über die "sehr gefährlichen Kristalle". Es ist alles relativ.

      Natürlich muss an dieser Stelle gesagt werden, dass in Deutschland nur das Produkt Oxuvar für die Winterbehandlung mit Oxalsäure verwendet werden sollte, da nur dieses Produkt die Zulassung als Tierarzneimittel hat.

      Viele Grüße
      Api
    • Eigentlich wollte ich hier nur die Vorgehensweise zum Anmischen darstellen.
      In vielen Berichten wie Bienenzeitschriften, Büchern und Internetseiten wird oft beschrieben mit welcher Konzentration sie Oxalsäure benutzen, oder mit welchen Zuckergehalt 1:1, 2:1, oder sie kippen die Kristalle direkt in das Bienenfutter und wunder sich das es milchig wird und sich nicht richtig auflöst usw.usw.
      Hier sollte dargestellt werden das es nicht nur reicht einfach Oxalsäure zu kaufen, abzuwiegen, reinkippen, fertig und eventuell noch in einer Limoflasch abfüllen, hier sollten die Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden wenn man es selber machen möchte.
      Natürlich ist Oxalsäure kein Spielzeug:
      1. Oxalsäure bekommt man eigentlich in Apotheken und nicht bei Schlecker oder OBI
      2. Geizige kaufen es im Internet bei Ebay
      3. Ich habe festgestellt das bis jetzt jeder Apotheker gefragt hat was man damit will.
      4. Warum gibt es so viele Berichte darüber z.b im Buch Einfach imkern von Herrn Liebig steht ein Rezept?
      5. Es gibt schlimmere Sachen als Oxalsäure
      Selbsterfahrung ist die beste Erfahrung.
    • Hallo Jörg

      So ist das nun mal hier in Deutschland,ist aber auch manchmal gut so,Wissen heißt noch lange nicht dürfen,Ich glaube wenn Dr.Liebig das Rezept in seinem Buch erwähnrt, steht da bestimmt auch etwas darüber wie es zu händeln ist,aber rechtliche Seiten,habe das Buch gerade mal an einem Jungimker verliehen, sonst würde ich dir mehr sagen können.

      Genau so sieht es aber mit Propolis aus,Fällt unter das Azneimittelgesetz.Viele Kennen das Rezept,haben die Zutaten,wissen um die Wirkung aber dürfen keine Arzneien herstellen.....

      Aber Pflegemittel für Möbel ja.....

      Man muß dem Kind den richtigen Namen gegen,mit den nötigen Hinweisen wofür man es selber oder auch noch brauchen könnte, dann geht das schon.

      MIG Hans