Hallo Kollegen,

jeder Imker ist anders!

Der eine engagiert sich lieber im Vorstand, der andere packt lieber auf der Belegstelle mit an, der dritte ist Organisator, der vierte Sachverständiger.
Vereine sind gelebte Vielfalt. Wer in Vereinen glücklich sein möchte muß tolerant gegenüber anderen Charakteren und Meinungen sein. Natürlich liegt einem die eine Gruppe mehr als die andere, dann wird man eben im Imkerverein der Nachbargemeinde aktiv.
Jeder Imkerverein ist anders, trotzdem kann man von der Mitgliedschaft in (fast) jedem profitieren. Positiv überrascht an bisher jedem Imkerverein hat mich die Aufgeschlossenheit neuen Personen gegenüber. Da wedelt nicht gleich beim ersten Besuch jemand mit dem Mitgliedsantrag oder unterzieht einen der Vorstand einer Eignungsprüfung.

Meines Erachtens kann jeder Imker von jedem (aktiven) Imkerverein profitieren, aber nicht jeder möchte das.

Gruß vom sonnigen

Mindelsee

Hallo Imkerfreunde,
der Meinung von Mindelsee kann man nur voll zustimmen, aber für viele Hobbyimker besteht nach meiner Meinung die Mitarbeit doch nur darin: was bekomme ich ohne mein zutuen ;Bekomme ich etwas in einem Schadensfall ; Ist man auch richtig versichert;Vereinsmitarbeit ? Muss ich meinen Imkerfreunden meine Arbeitsweise offen legen; Gemeinsame Aktionen werden nicht mitgemacht, denn
die Anderen sehen dann ,dass Fehler die man schon immer gemacht hat nun von den Vereinskollegen negativ beurteilt werden könnten.
Vereinsmitglied ja aber eine offene Mitarbeit nein! denn
hallo ich imkere schon seit X Jahren und und da kommt wer und zweifelt meine Arbeitsweise an HA HA HA da gehe ich lieber zu keiner Versammlung .
Da ich selbst in 3 Vereine bin glaube ich mir eine Meinung über die Mitarbeit der lieben Kollegen machen zu können, und weis wovon ich rede.
Gruss bienenhans

Hallo Hans,

ich kann Deinen etwas anklingenden Frust durchaus verstehen.
Viele Vereine könnten durchaus mehr Aktive für Vereinsprojekte benötigen und spätestens wenn es um den Honigertrag und die Völkerzahl geht braucht man keine genauen Zalen zu erwarten.
Gerade für Imker die ihr Hobby weniger intensiv betreiben oder nicht immer sofort alle Informationen der Fachpresse konsumieren und verstehen ist ein formloser Kontakt sehr hilfreich. Hock/Stammtisch/Klönabend/... helfen hier mitunter auch Probleme mit dem Nachbarimker und Bienenkrankheiten zu vermeiden oder zu lösen. Ich jedenfalls finde es bemerkenswert wenn über 80-Jährige Imker die Offenheit bewahren und Vor- und Nachteile bestimmter Methoden diskutieren!

Natürlich sind nie alle beisammen, aber welcher zum Beispiel Sportverein hat denn nur aktive Mitglieder?

Also Kopf hoch!

Gruß vom warmen

Mindelsee