Wie lange kann man Königinnen ziehen

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    • RE: Wie lange kann man Königinnen ziehen

      Pitt schrieb:

      Wollte mal wissen , wie lange man Königinnen ziehen kann ??
      Voraussetzung : Wenn genug Bienenvölker im Flugradius stehen .
      Ich glaube nicht,dass es an einem Datum X festzumachen ist.
      Richtig ist,wie Du sagst : Wenn genug Bienenvölker im Flugradius stehen-ich darf vielleicht präzisieren-die auch noch Drohnen haben !
      Denn wenn ein Nachbarimker fleißig und konsequent Drohnen ausschneidet,kann es eng werden,für eine gute Begattung,das Wetter muß auch mitspielen.
      Ich meine gelesen zu haben,eine alte Imkerregel lautet: Am 1 Juli müssen alle Weisel in Eilage sein,was wohl für die Produktion der Winterbienen von Bedeutung ist,für Reserveweisel trifft das wohl nicht zu.
      Meine letzten Weiselzellen sind heute verdeckelt,sodass die Begattung in 14 Tagen noch klappen müßte,ich habe aber in umittelbarer Nähe gleich zwei Peschetz-Reinzüchter,da werden wohl noch Drohen "Lust" haben.Ansonsten gibt es noch die Möglickeit zu einem befreundeten Imkerkollegen zu fahren und die Weisel zur Begattung dort aufzustellen,im gleichen Landkreis bedarf es keiner Formalitäten-natürlich sollten die Völker gesund sein.
      Grüße
      Quelle
    • Quelle schrieb:

      Wenn genug Bienenvölker im Flugradius stehen-ich darf vielleicht präzisieren-die auch noch Drohnen haben !
      Hallo Quelle , deshalb hole ich am kommenden Wochenende meine Völker aus der Edelkastanie , dan stehen wieder genug Drohnen für meine Königinnen wo jetzt erst zur begattung aufgestellt wurden zur verfügung .
    • In normalen Jahren können Inselbelegstellen noch im August beliefert werden. Wer die Königinnenzucht noch ein bisschen hinauszögern möchte kann auf einen Trick zugreifen. Ein oder mehrere starke Drohnenvölker werden vorübergehend entweiselt. Diese Bienenvölker halten ihre Drohnen fest. Wer ständig mit F1 Material arbeitet bekommt eine sehr gute Begattung in Richtung Reinpaarung, (seinen Wünschen entsprechend) da anderes Drohnenmaterial im Umfeld nicht mehr vorhanden ist.
    • An die Spätzüchter,
      die sehr späte Zucht/Begattung kann doch nur eine Ausnahmesituation sein.
      Es gibt stille Umweiselung (ohne Eingriff des Imkers),die Begattung ist meist ungenügend,die Folge ist dann Weisellosigkeit/drohnenbrütig,schlechtes Brutnest usw. im Frühjahr.
      Mir wäre der Aufwand zu schade,verbunden mit hohem Risiko.
      Halten wir uns an die Natur,dann,wenn alles in Saft und Kraft steht,will das Volk sich vermehren,dem sollten wir uns anschließen.

      Vielleicht ( Drohnen aus warmen Regionen) ist eine künstliche Besamung ( von der Quelle grundsätzlich nichts hält) noch die bessere Alternative-wer hat Erfahrung ?

      Grüße
      Quelle
    • Als Verfechter der Brutscheune kann ich nur antworten, dazu eignet sich die Brutscheune sehr gut, denn indieser werden die Drohnen sehr lange gedultet und der Imker endscheidet durch auflösen der Brutscheune wann die Drohnen ausgesondert werden
      Durch die BRUTSCHEUNE HAB ICH DIE GEWISSHEIT das meine Drohnen aus den F! VÖLKERN ZUM Zuge kommen
      DESHALB SIND SPÄTBEGATTUNGEN AUCH MIT GUTEM ERFOL MÖGLICH UND ERZEUGEN AUCH LEISTUNGSWEISEL
      Bienenumwelt
    • Hallo Bienenumwelt,

      genau richtig :thumbsup: Denn wer jetzt noch züchten muß oder gar will, der braucht ordentlich "Druck", also eine überquellende, große Kiste.

      Auf die Varroabelastung aufpassen!

      Ich füttere solche Einheiten je nach Ausstattung mit Pollenwaben entweder mit Teig oder Patties (beinhalten zusätzlich Soja).

      Gruß vom bedeckten

      Mindelsee
    • Hallo,
      ein wenig erstaunt bin ich schon. :D

      Da gibt es Leute,die durchaus ernstzunehmende,imkerliche Ansichten vertreten.
      Dann wird aber förmlich darauf rumgeritten,dass eine späte Begattung was ganz alltägliches ist,ja sogar erfolgreich ist und Leistungsweisel hervorbringen kann.

      Was ist erfolgreich und was ist Leistungsweisel?

      Wir sollten uns vielleicht an gute imkerliche Praxis orientieren und diese auch vermitteln z.B. an Jungimker.

      Wer spät noch eine Weisel braucht sollte sich eine begattete kaufen (ich handel nicht mit Bienen!)

      Gruß
      Quelle
    • Hallo Quelle,

      wie Kusche damals schon richtig (ab)schrieb: Spätzuchten sind kein Problem. Weder technisch noch biologisch. Wer allerdings alle Drohnen "schlachten" lässt sollte dann nicht erwarten dass der liebe Nachbar diese umhegt und eine ideale Begattung sichert. Dagegen geben Spätzuchten eben auch die Chance dar ohne Belegstelle relativ sichere Drohnengenetik zu bekommen. Das kann in Regionen mit extremer Bienen(rassen)dichte ein triftiger Grund sein.

      Für Besamungen brauchst Du übrigens viel mehr, gleichaltrige, Drohnen. Das Spermasammeln wäre mir jetzt zu aufwendig und nervenaufreibend.

      Gruß vom kalten

      Mindelsee
    • Hallo Pitt,

      das ist sicherlich eine gute Entscheidung. Denn wer jetzt gute Begattungen erzielen will muß erheblich in die Drohnenvölker investieren (optimale Versorgung, meist auch Verstärkung).

      Gruß vom heißen

      Mindelsee wo die minder versorgten Völker auch abtreiben

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