Überwinterung in der Hinterbehandlungsbeute

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    • Überwinterung in der Hinterbehandlungsbeute

      Hinterbehandlungs Imker wo überwinterst Du die Völker ?
      - IM Brutraum ?
      im Honigraum ?
      - oder in beiden ?

      ICH MÖCHT DIESES JAHR
      die Völker so überwintern wie die Mgazien Imker
      mit offfenem Unterboden ohne meine Beuten umzu bauen Hat das schon jemand ausprobiert ???
      Bienenumwelt
    • Überwinterung in der Hinterbehandlungsbeute

      Meine Völker überintern im Brutraum auf 8 BW – CH. Der Gitterboden ist offen. Dieser wird geschlossen, wenn die Winterbehandlung im Dezember durchgeführt wird.
      Ohne Umbau deiner Beuten ist ein Gitterboden nicht denkbar. Ich habe Schubladen eingebaut. Diese Konstruktion ermöglicht auch die Auszählung der Milben die in eine Wanne fallen. Mache Skizzen und bald wird sich eine brauchbare Lösung finden.

      Edmond
    • Nun imkern nicht mehr ganz so viele Imker(innen) in einer Hinterbehandlungsbeute wie noch vor 20, 25 Jahren.
      Dennoch wäre es interessant zu erfahren wie ihr die Völker durch den Winter "bringt".
      Werden die Bienenvölker immer noch so warm verpackt wie es damals üblich war oder geht der Trend wie bei den Magazinen hin zur kalten Überwinterung der Bienenvölker?
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Ich frage mich immer nur , warum packt ihr die Bienen ein ??
      Wenn der schwarm im alten Baum ist , hat er auch keine Decke zum einpacken .
      Last doch dem Volk die Natur spüren , das ist doch besser als sie einzupacken und sie
      zum schwärmwn zu treiben .
    • Ist es nicht so, dass wir die Bienenvölker und herrenlose Schwärme pflegen?
      Sie würden in vielen Fällen, durch Futterknappheit, nicht überlegen.
      Die Erfahrung daraus lehrt, dass Bienenvölker im Herbst kühl sitzen sollen:
      Wie Pitt richtig sagt, aber im Frühjahr, bei Brutbeginn, müssen sie warm verpackt sein.
      Die Wärme fördert den Bruteinschlag.
    • Hinterbehandlungskästen

      Grundsächlich ist die Warm haltende Verpackung in den Hinterbehandlungskästen in der Winterruhe weniger Notwendig als im Frühjahr.
      Warum werden heute noch die Völker zugedeckt? Je nach Methode der Winterbehandlung werden die Deckbretter abgehoben. Dadurch werden die Deckbretter die von den Bienen mit Propolis dichtgemacht wurden aufgebrochen. Beim wieder zudecken entstehen Risse, durch diese entsteht einen Luftzug den die Bienen gar nicht schätzen. Dies wäre ein Grund.

      Edmond
    • Überwinterung in der Hinterbehandlungsbeute

      Ihr habt ja alle Recht.
      Ich imkerte auch jahrelang in Hinterbehandlungsbeuten. Habe die Imkerei vom Schwiegervater übernommen. Er war gleichzeitig mein Lehrmeister. Das warm Einpacken war Pficht und ist eine alte Überlieferung, die schon lange überholt ist.
      Ich kann mich noch entsinnen, wie damals die Waben am Fenster schimmlig waren, pfüideiwel. Ich würde Empfehlen das Holz hinten einen Spalt offen lassen. Heute das Imkern mit den Magazin da gibt es keinen Vergleich.
      Aber ich habe in alten Imkerzeitschriften von 1886 gelesen, damals wurde in einem Artikel das Dadant Magazin vorgestellt, und es gab die kuriose Empfehlung vom Autor, im Winter die Magazine mit Bienen in den Keller zustellen.
      Grüße aus Sachsen von, Hansi. :thumbup:
    • Ich imkere auch seit "ewigen Zeiten" in Hinterbehandlungsbeuten und meine Sicht auf diese Beuten weicht ein wenig von vorher gesagtem ab.
      In der Regel packe ich die Völker ordentlich zur Überwinterung ein. Der Boden ist natürlich aus Vollholz und nicht vergittert.
      Einen Unterschied zu meinen Magazinbeuten (Kombibeute DNM/Zander von bienenweber.de/DNM%20Beute.html#mce_temp_url# , offener Gitterboden) bei der Auswinterung konnte ich noch noch beobachten.
      Allerdings: Die Winterzehrung in den Hinterbehandlungsbeuten ist sehr viel geringer, als in Magazinbeuten (Das könnte bei langen, kalten Wintern wieder wichtig werden).
      Starke Völker werden in den Hinterbehandlungsbeuten auf 2 Räumen überwintert (DNM), allerdings die Wabenzahl in den Räumen der Volksstärke angepaßt, also von 6 bis 14 Waben pro Raum möglich.

      Eine wichtige Eigenschaft, die bei der Varroatoleranzselektion ja von Bedeutung zu sein scheint, ist die Hygiene der Völker. Durch die geschlossenen Beutenböden der Hinterbehandlungsbeuten kann man das Hygieneverhalten der Völker sehr gut erkennen. Manche Völker putzen die Böden und manchen Völkern ist das egal. Und das korreliert auch mit der Milbenbelastung in den Völkern.

      Desweiteren habe ich an einem Standort Hinterbehandlungsbeuten (meine sind 4-etagig, d.h. es passen 4x14 Waben rein) und Magazine. Und die Völker in den Hinterbehandlungsbeuten haben immer etwas mehr Honig, als in den Magazinen mit den offenen Böden, die im Wandergestell nur 10 m vom Bienenhaus entfernt stehen.
      Ich glaube, dass die offenen Böden bei den Magazinen nicht unbedingt gut für die Volksentwicklung sind, es gibt ja auch nicht wenige Magazine mit geschlossenen Böden (in Nepal habe ich Magazine nur mit geschlossenen Böden gesehen).
    • Das Wabenmaß spielt beim Wärmehaushalt und beim Verzehr von Winterfutter eine große Rolle.
      Vor allem die Wandstärke der Beute entscheidet über kurz oder langes Wabenmaß.
      Je größer der Raum von der Winterkugel bis zur Außenhaut um so wärmer sitzen die Bienen.
      Die Zermenge von Winterfutter wird stark beeinflusst vom Bienenbesatz.
      Blätterbeuten oder Hinterbehandlungsbeuten und wie sie alle sich nennen, stehe meist stumpf nebeneinander und wärmen sich gegenseitig.
      Das diese Völker sich schneller im Frühjahr entwickeln liegt auf der Hand.
      Dafür gibt es in der Betriebsweise der Magazinimkerei erhebliche Vorteile die alles wieder Wett machen.