Ameisensäure 85% Pro und Kontra

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    • Hallo Pitt,

      die Legalisierung von 85% ist abhängig vom Bundesland. Meines Wissens haben nur Baden-Württemberg und Bayern allgemeine Regeln zur Verwendung von AS 85% bei "Therapienotstand" erstellt. In Bad.-Württ. ist die Anwendung nur mit wenigen Applikationsmethoden zulässig.

      Trotzdem ist hier immer und für jeden Imker ein Tierärztlicher Befund + Rezept erforderlich.

      85% hat nicht nur Vor- sondern auch gewaltige Nachteile!

      Sie wirkt zwar bei geringen Temperaturen schneller und intensiver. Das ist besonders bei kühler Witterung und Behandlung nach Spättracht bzw. bei Wirtschaftsvölkern mit sehr viel Brut vorteilhaft.

      Probleme entstehen mit der erforderlichen hohen Dosiergenauigkeit und bei Ablegern mit jungen Königinnen.

      Deshalb bevorzugen wir, da wir keine Altvölker einwintern, 60% AS. Diese ermöglicht unserers Erachtens auch eine individuellere Anpassung (mehr Zyklen, veränderte Dosen) und bessere Kontrolle des Befalls bzw. Abfalls.

      Viele Grüße vom kalten (zu kalt für AS 60)

      Mindelsee
    • Hallo Mindelsee,

      Nachteil bei der 85% AS, zumindest bei der Anwendung nach Varroatosebekämpfungskonzept BW, ist dass man eine Leerzarge braucht. Hier wäre die Konstruktion einer ausreichend hohen Futterzarge sinnvoller, die dann umgedreht zum Einsatz käme. Verträglichkeitsprobleme habe ich nie festgestellt. auch nicht bei Jungköniginnen. Selbst bei Temperaturen von über 30 °C hat es keine Königinnenverluste gegeben.

      Dagegen hatte ich immer wieder Königinnenverluste bei der AS- Behandlung mit 60%iger AS, da aber nie eine Jungkönigin, sondern immer mehrjährige. Jungvölker auf einer Zarge behandle ich am Abend von unten 60%ig und am nächsten Morgen kommt gleich noch eine Platte mit 60% oben drauf. Wenn man die Witterungsbedingeungen (Nachttemperatur/kein Regen) beachtet, dann hat man da besten Erfolg.

      Die 85%ige AS ist da von Vorteil weil sie mehr oder weniger witterungsunabhängig eingesetzt werden kann und auch noch weit in den Herbst hinein gut wirken kann.

      Die neuen Regelungen zur AS 85% und der Preis sind eine andere Sache.

      Api, der bei der Behandlung flexibel ist
    • Hallo Api,

      gut dass Du die Leerzarge ansprichst. Wer mit Eimer füttert hat damit meist kein Problem; Imker mit anderen Futtergeschirren sehr wohl.

      Adamfütterer umdrehen? Dann doch lieber Leerzarge.

      Weiselverluste durch AS hatte ich bisher keine. Allerdings haben schon viele, auch wir, Legepausen bei hohen Ameisensäure-Konzentrationen in der Beute festgestellt. Natürlich hängt das von der Verdunstungsgeschwindigkeit und -menge ab und kann auch bei AS60 auftreten.

      Hast schon recht mit Deiner angepassten Behandlung, bei Ablegern mit Jungkönigin reicht AS60 sowieso aus.

      Gruß vom kalten

      Mindelsee
    • positiv betrachtet: besser als nichts

      Pitt schrieb:

      wie sind die neuen Regeln


      nicht jeder darf in unserem Ländle wohnen, wo die Bürokratie den Behandlungsnotstand ausgerufen hat:


      Zur Gewährleistung eines rechtmäßigen Kaufes, einer gesetzeskonformen Anwendung der 85 %igen Ameisensäure (im folgenden kurz "Ameisensäure 85" genannt) und zum Erhalt der finanziellen Unterstützung durch das Land Baden- Württemberg ist folgendes Verfahren einzuhalten:

      Verdünnt auf 60% tut es die technische AS auch, oder jetzt doch nicht mehr? Ich habe übrigens schon immer selber verdünnt, da dies preislich wesentlich günstiger war.
      13,80 Euro für einen Liter AS 85% ist ein stolzer Preis.

      Api, der noch Vorräte hat
    • Zitat von Api
      [quote]Verdünnt auf 60% tut es die technische AS auch, oder jetzt doch nicht
      mehr? Ich habe übrigens schon immer selber verdünnt, da dies preislich
      wesentlich günstiger war.

      13,80 Euro für einen Liter AS 85% ist ein stolzer Preis. [/quote]

      Wie war das mit den Preisvorteilen beim Zucker?
    • Bienenrudi schrieb:

      Wie war das mit den Preisvorteilen beim Zucker?


      Ich kaufe doch Kristallzucker, der ist preisgünstig und ich habe meine AS auf Rezept eines Tierarztes gekauft. Alles wie das Gesetz es vorschreibt. Trotzdem hat es letztes Jahr noch die technische getan über den Tierarzt, dieses Jahr muss es Vet. sein. Wer da wohl den Gewinn einstreicht, doch sicher nicht die Apotheker :D , die keine technische AS mehr verkaufen wollen? Immerhin zahlt ja die Tierseuchenkasse auch noch 10 Euro am Liter. Da bereichern sich wieder welche.

      Api, der das mal so sagt
    • Die Dosis macht das Gift

      60%ige und 85%ige AS enthalten die gleichen Moleküle mit der chemiwschen Formel CHOOH, nur letztere 40% mehr. Deshalb muss da die Menge pro Tag entsprechend kleiner sein. Bei feuchtkühlem Septemberwetter ist der nasse Fleck mit 1000 cm² beim Nassenheider horizontal manchmal fast so groß wie das Tuch. Steigt man dann auf 85%ige um, wird der Fleck wieder kleiner, weil Wasser bei feuchtkühler Witterung langsamer verdunstet als der Säureanteil. An der Größe des nassen Fleckes, der ja entsprechend der Temperatur und Luftfeuchtigkeit größer und kleiner wird, kann man auch ungefähr abschätzen, wann andere mit ihrem Latein am Ende sind.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Auf exakte Dosierung kommt es an

      Hallo Kollegen,

      wenn die Dosis genau eingehalten wird ist die 85%ige AS genauso im Juli/August einsetzbar.
      Ob beim Schwammtuch oder im NHV horizontal hatte ich dadurch noch keine KÖ- Verluste.
      Nur gut gekühlt muss sie sein, dann funktioniert es auch. ;)

      Grüße
      api
    • Ameisensäure 85%

      Beim NH horizontal muss die Säure nicht gekühlt sein. Wenn stündlich 1 ml auf das große Tuch tropft oder alle paar minuten 1 Tropfen, ist es egal ob der 0°C oder 30°C hat er nimmt sofort die Raumtemperatur an. Die Bienen können sich über Stunden an den Geruch gewöhnen. und bleiben ganz ruhig, verlassen auch nicht die Brut wie beim Schwammtuch, " wie nicht anders zu erwarten" heißt es in dem Artikel vom Länderinstitut Hohen Neuendorf, alles nachzulesen im Bienen Journal Heft 8/2003 Seite 11-12. Der Artikel bezieht sich zwar auf den herkömmlichen Verdunster mit dem rechteckigen Docht, aber das gilt für den "Horizontal" noch mehr.

      Ameisensäure ja aber bienenverträglich sollte es sein.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Tut mir leid, dass ich mich schlecht ausgedrückt habe.
      Die gekühlte Säure bezog sich nur auf die Schwammtuchmethode.

      Hat sich in Deutschland punkto Legalisierung der AS 85% jetzt schon was rechtlich geändert, oder gilt noch immer das Gesetz- "nur bei Therapienotstand"?

      Grüße
      api
    • ich habe gleichstarke Völker mit 1-jähriger Königin,2-zargige Österr.Breitwabe,mit gleicher Dosierung in umgedrehten Futterkasten mit Schwammtuch behandelt,abends,in der früh waren bei einem Stock alle!Bienen ausgezogen und hingen in einer Traube an der beute.ich nahm die Futterzarge ab-panikartig entfernte ich mit bloßer Hand das Schwammtuch, welches noch wegen der fehlenden Verdunstung und fehlender Stockwärme noch feucht war,und nach 2 tagen begann sich die haut an meinen Fingern abzulösen-bis aufs Fleisch.die Bienen habe ich in eine neue Zarge gegeben aber sie sind trotz intensiver Fütterung täglich weniger geworden,Königin war am ersten Tag tot,nach einer Woche alle anderen auch.Temperatur abends 20`,morgens 16`,ich hatte geschleuderte Waben und Mittelwände im Stock, AS 85%,die anderen Völker überlebten.war die as zu stark?60% wäre wahrscheinlich besser gewesen, liebe grüße Grenzlandimker
    • Lieber Imkerfreund,
      sei mir nicht böse,aber wenn ich deinen Beitrag lese,stehen meine Haare zu Berge und gleichzeitig klappen meine Fußnägel hoch.

      Ameisensäure,Schwammtuch,ob 60% oder 85% erfordert sehr viel Kenntnis,Fingerspitzengefühl und was noch wichtiger ist,eine ganz genaue Vorgehensweise,um erfolgreich zu sein.

      Nimm den Nassenheider-Verdunster-Horizontal,der arbeitet selbstregulierend und sicher (so teuer ist der nicht,jedenfalls wesentlich billiger als ein Bienenvolk!)
    • Servus Grenzlandimker (und Landsmann),

      beschreib mal bitte Deine Dosierung.
      Ich glaube dass da der "Hund begraben liegt".
      Ich verwende nur die AS 85%, gekühlt eingebracht funktioniert die Behandlung auch am Abend von sehr warmen Sommertagen.

      Nordsee hat nicht unrecht, der Nassenheider ist ein ausgereiftes Gerät.
      KÖ-Verluste hatte ich bei Verwendung dieses Verdunsters noch nie!

      Mitfühlende Grüße
      api
    • Hallo,
      ich weis nicht ob es allen bekannt ist.

      Wir können mit Stolz behaupten, den Erfinder des Nassenheider Verdunsters, Bruno Becker, unter unseren Mitgliedern des Neuen Imkerforums zu haben.
      Und ich will gerne auch gestehen, das ich ihn gerne einmal zu einer Runde auf unserem Teamspeak3-Server begrüßen würde. Aber auch hier im Forum sollten wir die Gelegenheit Nutzen den direkten Kontakt zu ihm zu pflegen und alles zu erfragen was speziell zu seinem Anwendungsprinzipien zu erfahren ist. :thumbup:
      Mit den besten Grüßen,
      Detlef
      Administrator und Initiator des Neuen Imkerforum, seit 2005

    • Hallo Api! 20 ml auf 2ox20 cm 4mm dickes Schwammtuch über einen Tag luftdicht in Folie verschlossen ca.2oStunden im Kühlschrank bei +4`gelagerte 85% AS verwendet.Auf 1cm hohes Plastikgitter über die Rähmchen gelegt,wie auch bei den Völkern wo die Behandlung erfolgreich war. Liebe Grüße Grenzlandimker.
    • Servus,

      grenzlandimker schrieb:

      Hallo Api! 20 ml auf 2ox20 cm 4mm dickes Schwammtuch über einen Tag luftdicht in Folie verschlossen ca.2oStunden im Kühlschrank bei +4`gelagerte 85% AS verwendet.Auf 1cm hohes Plastikgitter über die Rähmchen gelegt,wie auch bei den Völkern wo die Behandlung erfolgreich war. Liebe Grüße Grenzlandimker.
      eigentlich erkenne ich spontan keinen Fehler.
      Wenn das Flugloch dabei ganz geöffnet war habe ich ehrlich gesagt momentan keine Erklärung für Deine Verluste. :S
      Die 20 ml (1 ml je Wabe), sind eigentlich optimal. Ich verwende 2 Schwammtücher- versetzt aufgelegt, ohne Gitter direkt auf die Rähmchen gelegt. Bei vorhandener Futterkappe zwischen Applikator und Brut sollte es keine Probleme geben.
      Schwache Völker sind da schon gefährdeter, eine Ferndiagnose ist immer schwierig.
      Hoffentlich hat jetzt ein anderer Kollege noch eine gute Begründung!

      Liebe Grüße
      api
    • 60 oder 85 mit Schwammtuch ist wohl egal, sie hat nicht nur Nachteile. 2x im Jahr kann sie beim Züchter die Kasse klingeln lassen. 1x im Herbst wenn Königinnen auf dem Flugbrett liegen und dann noch einmal im Frühjahr, weil Einsteiger das oft so spät merken, dass sie gleich ein neues Volk brauchen. Sicher gibt es Imker, die dafür einen 6. Sinn haben, Wetterregeln und so weiter . Mir klingt das aber noch in den Ohren: 1x Ameisensäure und nie wieder. Wie viele haben deshalb schon die Imkerei aufgegeben, als es noch nichts anderes gab. Manche glauben immer noch es gibt nicht anderes.

      Unfäir finde ich es, leichtgläubigen Einsteigern es aufzuschwatzen, die haben trotzdem genug Probleme.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • Hallo Bienen Becker

      Ich habe von der Anwendung mit dem Nassenscheider keine Erfahrung, ich imker auch in der Heide, das heißt, ich kann die Varroa erst in der zweiten Septemberhälfte bekämpfen habe ich einen Tag mit 15°C klappt das mit dem Schwamtuch und 60%tiger AS, (nicht ohne Probleme) wie kann ich es mit dem Nassenscheider machen?

      mit freundlichen Grüßen Peter
    • Peters Frage

      Hallo Peter, die Heideimker haben es am schwersten. Aber gerade deshalb sollte die Restentmilbung im Oktober mit dem Nassenheider besonders wichtig sein. Der Einsatz der Oxalsäure ist spekulativ, kommt auch zu spät. Oft klappt es, manchmal nicht. Ich komme meistens bis Mitte August hin . 1 Baurahmen ja, wie vor 30 Jahren, aber er enthält kaum Milben. Ich glaube nicht an die stärkere Vermehrung der Milben im Herbst, vermute neben akuter Reinfektion auch eine schleichende, die schwer zu erkennen ist. Deshalb hat es im August und September auch wenig Sinn, den Befall auf nahe Null senken zu wollen. Das schafft man erst im Oktober. Könnte sein, dass die Nachbarvölker bei dir in der Heide weiter entfernt sind. Und wenn du von April bis Juli etwas mehr machst als ich, kommst du bestimmt bis Mitte September hin. Schaue dir mein Bekämpfungskonzept auf meiner HP hast und schicke mir eine Mail wenn du dann noch Fragen hast. So würde das hier wohl zu weit führen.

      Gruß Bruno
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.
    • RE: 85%ige As

      bienen-becker schrieb:

      60 oder 85 mit Schwammtuch ist wohl egal, sie hat nicht nur Nachteile. 2x im Jahr kann sie beim Züchter die Kasse klingeln lassen. 1x im Herbst wenn Königinnen auf dem Flugbrett liegen und dann noch einmal im Frühjahr, weil Einsteiger das oft so spät merken, dass sie gleich ein neues Volk brauchen. Sicher gibt es Imker, die dafür einen 6. Sinn haben, Wetterregeln und so weiter . Mir klingt das aber noch in den Ohren: 1x Ameisensäure und nie wieder. Wie viele haben deshalb schon die Imkerei aufgegeben, als es noch nichts anderes gab. Manche glauben immer noch es gibt nicht anderes.

      Unfäir finde ich es, leichtgläubigen Einsteigern es aufzuschwatzen, die haben trotzdem genug Probleme.

      bienen-becker
      Hallo Bruno,

      die Stoßbehandlung sollte man nicht komplett verteufeln.
      Es gibt viele Imker die damit sehr gut zurechtkommen, mich eingeschlossen. Auch wurde von österreichischen Wissenschaftern nachgewiesen, dass die luftatmenden Varroamilben schon nach wenigen Stunden absterben, somit reicht einmal töten vollkommen!
      Es kommt nur auf die nötige Konzentration in der Stockluft an.

      Eine Langzeitbehandlung mit AS hat nachweislich auch Nachteile.
      Obwohl Produktwerbung kein Verbrechen ist, sollten Jungimker mit Aussagen wie- wer Schwammtuch einsetzt, verliert unweigerlich seine Weiseln- nicht verunsichert werden.
      Ich arbeite schon seit Jahren ausschließlich mit AS, Schwammtuch und Nassenheider, beides hat seine Berechtigung.
      Es muss keiner bei 35° seine Völker entmilben. Ebenso sind junge Königinnen viel empfindlicher. Eine frisch eingeweiselte KÖ ist erst sicher, wenn sie von ihren eigenen Nachkommen umgeben ist.

      Soll keine Kritik sein, nur meine Meinung die auf erlebter Erfahrungen beruht.


      Kollegiale Grüße
      api
    • Hallo apiarius,
      Zustimmung,denn aus deinen Worten ist erkennbar,so einfach ist es mit AS nicht.
      Das ist m.E. der springende Punkt,derartige Verfahren ,wie Schwammtuch, erfordert für den Anwender mehr als nur Deckel auf ,Schwammtuch auf die Rähmchen,AS drauf und Deckel zu.
      Schwammtuchmethode:
      -AS kühl lagern(nix Kühlschrank)
      -AS vor Gebrauch den Behälter gut schütteln
      -Behälter mit Wasser bereit halten,Schutzbrille,Handschuhe,Windrichtung beachten,(zur persönlichen Sicherheit)
      -Außentemperatur um 20 °C,kein Regenwetter, (das gibt es auch im Sommer)
      -Schwammtuch in eine flache Schale legen
      -Deckel der Beute öffnen und Rauchstoss geben
      -Wachsbrücken sorgfältig entfernen (sehr wichtig !!)
      -AS auf das Schwammtuch bringen,punktförmig (pro besetzter Wabengasse 2ml)
      -alles hat keine Eile !,die AS verteilt sich im Schwammtuch
      -kurzer Rauchstoss
      -Schwammtuch auf die Rähmchen legen
      -Folie, Deckel zu
      -Schwammtuch am Folgetag entnehmen

      Zur Beachtung:Ein Tropfen AS(z.B. an Wachsbrücken herrunterlaufende AS) und das Volk kneuelt die Weisel, mit Todesfolge.

      Das sind meine Erfahrungen mit der Schwammtuchmethode,bin aber heute ein Anwender des Nassenheider Verdunster Horizontal,ein Dank an Bruno Becker !
    • Hallo Nordsee,

      eine sehr gute Erklärung der Vorgehensweise!
      Langsames, bedächtiges Arbeiten ist beim Schwammtuch wichtig.
      2x Rauch, beim Öffnen und kurz vor dem Auflegen.

      Das sind meine Erfahrungen mit der Schwammtuchmethode,bin aber heute ein
      Anwender des Nassenheider Verdunster Horizontal,ein Dank an Bruno
      Becker !
      Dem schließe ich mich an, empfehle ihn ebenso weiter. :thumbup:

      Grüße
      api
    • Ameisensäure

      Eine Einsteigerin sagte, die Alten Hasen sagen, bei Ameisensäure muss das Fluchloch weit geöffnet sein. Ich antwortete, das sind Schwammtuchfans, die in den letzten 20 Jahren nichts dazu gelernt haben.(Siehe auch Bienen Journal Heft 8/2003 Seite 11-12). Ein Imker schrieb, er hält es für ein Gerücht, dass Ameisensäure auch die Milben in der Brut tötet. Ich antwortete, Sie arbeiten wohl mit dem Schwammtuch. Bei Kurzzeitbehandlungen schafft die Säure es schlechter durch den Zelldeckel.

      Ich höre immer Produktwerbung. Ich werbe für die ökologisch vorteilhafte Ameisensäure, die als einziges Medikament auch in der Brut wirkt und das Wichtigste, von 8-35°C unabhängig von der Witterung erfolgreich eingesetzt werden kann. Wenn das nicht alle Geräte können, ist das nicht meine Schuld. 12 Jahre lang haben Wissenschaftler das brandenburgische Patent boykottiert, offensichtlch mit dem Ziel, die Behauptung aufrecht halten zu können, dass Ameisensäure bei feuchtkühler Witterung nicht wirkt und die Hohenheimer Fehlentwicklung zu begünstigen.

      bienen-becker
      Erfinder des Nassenheider Verdunsters.