Hallo Kollegen,
Hallo Kolleginnen,
als Sachverständiger für Bienenkrankheiten habe ich schon mehrmals AFB befallene Völker verbrannt. Jetzt habe ich das erste Mal für einen Kollegen die Beuten und Rähmchen saniert.
Da ich kein Chemiker bin habe ich doch einige Fragen.
Zum Ablauf:
Ich habe in einem Niro Milchtank 200 Liter Wasser mit 3 % tiger Ätznatronlauge auf 95 ° erhitzt. Segeberger Beutenteile werden 7 Minuten in dieses Bad getaucht und anschließen mittels Hochdruckreiniger gereinigt. Alle Teile wurden vorher von Wachs und Kittharz befreit. Die Teile und auch Rähmchen sind wie neu.
Jetzt zu meiner Frage:
Wie lange hält sich diese 3 %tige Konzentration wenn ich ein oder zwei Tage später die Desinfizierungsarbeiten fortsetzen will?
Baut sie schnell ab?
Wie kann ich die Konzentration am nächsten oder übernächsten Tag messen?

euer bienenrudi ;)

Hallo Rudi,

du stellst aber ganz schön schwierige Fragen, dadurch das Wasser verdunstet müsste die Konzentration eigendlich steigen. Ansonsten hast du doch gute Kontakte zum Chefsanierer Ingo Lau, der muß so etwas wissen.

Es wird dir zwar nicht viel weiterhelfen aber wir haben für unsere Kreisimkerversammlung im Herbst genau diesen Mann eingeladen. Er soll dann das Auge des Imkers für die Sympthome schärfen. Er wird auch ausführlich über die Sanierung sprechen. Alle BSVler der Region werden aufgefordert, sich diesen Vortrag anzuhören. Es hat sich im Bereich der AFB sehr viel getan, daher war unser Kreisvorstand der Meinung, hier für eine entsprechende Schulung zu sorgen.

Grüsse 8)

Hallo Rudolf,

Schau dir mal die Pdf-Datei an.

Beste Grüße

Dieter

Danke Dieter,
ich habe in einem zweiten Behälter die gleiche Lauge angesetzt und ständich den Verlust aufgefüllt wie in der PDF-Datei beschrieben.
Noch mehr Info wäre von Vorteil.
Die beschrieben Überprüfung der Konzentration ist mir ehrlich zu komplieziert.

euer bienenrudi ;)