Rähmchen drahten

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    • Rähmchen drahten

      Rähmchen drahten

      Die Rähmchenproduktion läuft auf vollen Touren! Wie drahtet ihr eure Rähmchen - senkrecht oder quer ?

      Ich drahte meine Rähmchen schon seit Ewigkeiten quer. Es gibt keine verzogenen Rähmchen mehr,
      der Bienenabstand stimmt und es kommt selten zu Verbauungen zwischen den oberen Waben und Absperrgitter.

      Beste Grüße

      Dieter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dieter ()

    • Re: Rähmchen drahten

      Hallo!

      > Wie drahtet ihr eure Rähmchen - senkrecht oder quer ?

      Quer, vor allem wegen den mechanischen Eigenschaften:
      - Weniger Rahmenverzug
      - Mittelwände rutschen weniger ab
      - Meinem empfinden nach geht das Ausschneiden leichter (z.B. für Drohnenwaben)

      MfG Frank
    • Re: Rähmchen drahten

      Ich gehe zur Zeit zur Imkerschule nach Gelsenkirchen.
      Dort habe ich gelernt, die die Rähmchen quer zu drahten.
      Die Begründung hierfür hat die Dieter schon angesprochen.
      Der Leiter der Imkerschule Herr Johann Noichl ist über 80 und topfit.
      Der Unterricht ist sehr gut. Hier wird einem das nötige Handwerkzeug beigebracht.
      Ich kann nur jedem Anfänger empfehlen eine Imkerschule zu besuchen.
      Heinrich
    • Re: Rähmchen drahten

      Hallo Melli,

      ich denke die Queerdrahtung

      wird keine Auswirkungen auf das Ausbauen gehabt haben. Das Projekt Naturbau auf Langstroth 2/3 ist m.E. gut zu

      verwirklichen. Ich denke bei diesem Wabenmass würde ich das auch anstreben.
      Kannst du mal berichten, wie es so

      gelaufen ist mit dem Ausbauen und auch deine sonstigen Erfahrungen mit L 2/3?

      Gruß
      Apisticus

      [anmerkung=Detlef]Was man doch alles im Archiv so findet. Diesen Beitrag habe ich wegen seiner Aktualität mal wieder in die Diskussion zurück geholt.[/anmerkung]
    • Hallo Leute,

      meine Erfahrung- Flachzargenrähmchen müssen überhaupt nicht gedrahtet werden.
      Die Mehrzahl lässt sich auch so problemlos schleudern, der Rest landet bei mir eben einfach in der Presse.
      Und Presshonig ist bei uns wieder im Kommen. Die Nachfrage steigt stetig, speziell bei Naturfreunden. Man besinnt sich wieder stärker alter Werte. Ist auch gut so, denn dumm waren unsere Imkervorfahren sicher nicht.

      Grüße
      Markus
    • Rähmchen drahten

      Nabend apiarius

      Du schreibst,Presshonig,kannst du etwas genauer beschreiben,wie du das machst,ich glaube auch,da haben wir noch einiges nachzuholen.

      Hast du da Erfahrung ?

      Hast du eine Presse,und wie sieht diese aus?

      MIG Hans
    • Servus Hans1111,

      ja an Pressen hab ich schon einiges getestet.
      Für den Anfang oder kleinere Mengen reicht bereits eine Thüringer Kartoffelpresse. Die ist aus Edelstahl und wird am besten in einen Honigkübel mit eingebauten Quetschhahn gestellt.
      [quelle]http://www.molecki-edelstahltechnik.de/original_thuringer_kartoffelpresse_xxl.html[/quelle]

      Für meine Zwecke ist eine größere Obst- Spindelpresse ideal. Bei jeder Presse gebe ich die Wabenstücke vorher in einen Pressack.
      Es gibt aber noch weitere Typen die heute in Verwendung sind.

      Ein kleiner Film:
      [quelle]http://www.iwf.de/iwf/res/mkat/metafiles/04000028020110000000_lo.asx[/quelle]

      Presshonig stelle ich schon her seit ich mit der Imkerei begonnen habe. Anfangs weil die Schleuder fehlte und jetzt weil meine Honigkunden vermehrt danach fragen. Ich fülle den Honig gerne gleich durch ein Doppelsieb in Honigeimer, schäume ab und je nach Sorte wird dann weiter verfahren. In einem Deckel für die Honigkübel ist ein Quetschhahn eingebaut, dadurch kann ich gleich so die Gläser befüllen ohne umzufüllen, nur Deckel umstecken.


      Liebe Grüße
      Markus
    • Rähmchen drahten

      Hallo apiarius
      Ich habe nur gelesen,das Presshonig einen besseren Geschmack haben soll, als Geschleudeter Honig.
      Stimmt das ?
      Ich kann mir nur vorstellen,das geschleudeter Honig mehr Sauerstoff aufnimmt,ob das auf den geschmack auswirkungen hat,weis ich eben nicht.
      Antwort wäre nett.

      MIG Hans
    • Kartoffelpresse

      Hallo apiarius,
      ein guter Hinweis,auf so ein Edelstück (das überlebt ja so ein Imker,geht also in die Erbmasse ein) :thumbsup: .

      Zum Honigpressen brauche ich eher weniger, aber um Trauben oder Obst zu pressen schon.

      Den Film kann ich leider nicht öffnen,das liegt aber an meinem Mac,bezw. an mir ,da muß ich nach Quick Time noch suchen.
    • RE: Rähmchen drahten

      hans1111 schrieb:

      Hallo apiarius
      Ich habe nur gelesen,das Presshonig einen besseren Geschmack haben soll, als Geschleudeter Honig.
      Stimmt das ?
      Ich kann mir nur vorstellen,das geschleudeter Honig mehr Sauerstoff aufnimmt,ob das auf den geschmack auswirkungen hat,weis ich eben nicht.
      Antwort wäre nett.

      MIG Hans
      Lieber Hans,

      durch Einbildung oder für Werbezwecke wird oft viel in die Sache hineininterprediert. ;)
      Robinienhonig wird immer Robinienhonig bleiben- egal wie er gewonnen wird. Geschmackliche Unterschiede führe ich auf den Anteil des mitgepressten Pollens zurück. (Bei bereits bebrüteten Waben wird Presshonig sicher anders/intensiver schmecken.)

      Und das mit dem Sauerstoff- ich hab es noch nie von der wissenschaftlichen Seite betrachtet, behaupte aber, es ist vernachlässigbar.

      Hier noch eine Seite wie das aussehen kann, mit weiteren Links:

      [quelle]http://www.konstantin-kirsch.de/2009/07/presshonig.html[/quelle]


      Schönen Sonntag noch,
      Markus (der jetzt auf den Außenstand fährt)
    • Rähmchen drahten

      Hallo apiarius
      Sauerstoff ist und bleibt ein Oxidationsmittel,und somit reagiert es auch.
      Nur wies ich nicht wie das geschmacklich sich auswirkt.
      Da du ja auf beiden Seiten Erfahrungen hast müsstest du ja auch Aussagen treffen können,weil du vergleiche hast.

      MIG Hans
    • Hallo,

      da ich keine Schleuder besitze, presse auch ich meinen Honig mit einer ziemlich alten Reichs-Obstpresse 8) .
      Bei meiner überschaubaren Völkerzahl ist das noch kein Problem; ausschneiden der Waben, etwas kleiner schneiden und ab in den Pressbeutel, die Spindel zugedreht und dann läuft schon der Honig über 2 Siebe in den Abfülleimer.
      Daß es wegen der Oxidation merkbare Geschmacksverbesserungen gibt, glaube ich nicht, so sensibel sind unsere Sensoren denn doch nicht

      Gruß
      Edi